Fronleichnam in Stadt und Land
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, heuer am 19. Juni 2014, feierten die katholische Christen in Stadt und Land das altehrwürdige und kirchliche Fest Fronleichnam.
Das Fronleichnamsfest, jetzt „Hochfest des Leibes und Blutes Christi, wurde 1264 durch Papst Urban IV. allgemein eingeführt.
Seit dem Mittelalter überliefert
Das mittelhochdeutsche Wort „vrónlichnam“ bedeutet „Leib des Herrn“. Die lateinische Bezeichnung „Corpus Christi“ bezeichnet den in der geweihten Hostie anwesenden Leib Christi.
Nach den Gottesdiensten zogen auch heuer wieder die Gläubigen – diesmal bei sonnigem Juniwetter - in Prozessionen durch die Städte, Marktgemeinden und Dörfer.
Gemeinschaft im Glauben
Traditionell waren Jung und Alt mit Fahnen, Heiligenfiguren, Marienstatuen, Vereinsabordnungen und Musik unterwegs.
Halt gemacht wurde entlang der geschmückten Straßen an Altären im Freien, wo der Priester aus dem Evangelium vorlas und mit der Monstranz die Gläubigen segnete.
Blumenteppiche, Hausfiguren und Birkenschmuck verschönerten das Ambiente am Wegrand.
Nach der Fronleichnams-Prozession gab es vielerorts ein gemütliches Beisammensein der Gläubigen.
Mancherorts wurde die Prozession am frühen Feiertags-Abend durchgeführt.
FAZIT:
Bewundernswert waren überall der Gemeinschaftssinn und das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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