Bildergalerie und Essay.
Fromme Walburga - unheimliche Walpurgisnacht - kurzweiliger Maifeiertag

Gleich geht's los!
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Gratwanderung mit Gruselfaktor zwischen April und Mai.

Walburga, die Heilige – Walpurgisnacht, die Magische – Erster Mai, der vielseitig Feierliche.

Der April hat bekanntlich nur 30 Tage, der nachfolgende Monat zählt 24 Stunden mehr.

Den Übergang zum Wonnemonat registrierten schon unsere Altvorderen mit Freude und vielseitigem frohem Erwarten.

Warum?

Man nahm innerlich Abschied von der witterungsbedingten Unbeständigkeit und blickte hoffnungsvoll auf die zukünftigen Tage und Wochen des reich titulierten Monats Mai als Wonne-,Liebes-, Marien-, Muttertags-Monats.

Unverkennbar bewegt sich Vieles von drinnen nach draußen: von der Wohnung durch die Haustüre ins Freie zu Feld und Flur, Stadt und Land.

Die erwachende Natur lädt zu aufschlussreichen Entdeckungen, Erkundungen und Exkursionen in Flora und Fauna ein.

Am 1. Mai ist der Gedenktag der heiligen Walburga (Tag der Heiligsprechung), einer frommen Frau, als Ordensfrau und Äbtissin im fränkisch-bayerischen Raum  (Tauberbischofsheim, Heidenheim) wirkend. Die angelsächsische  Benediktinerin lebte im achten Jahrhundert und wurde als Missionshelferin von ihrem Verwandten, dem heiligen Bonifatius, nach Deutschland gerufen. Ihr eigentlicher Namenstag ist der 25. Februar. 

Bekannter ist ihr Heiligsprechungstag  am 1. Mai. Walburga wurde von unseren Vorfahren  als Beschützerin von Zauberpraktiken, vor allem als Patronin der Bauersfrauen und Mägde,  angerufen.  Die Walpurgisnacht - die Nacht vor dem 1. Mai,  gilt als bekannter Termin, wo nach dem Volksglauben die Hexen zu ihren Tanzplätzen fliegen (u.a. Blocksberg im Harz).

Wenn es am letzten Aprilabend dann dunkel wird, tauchen am Firmament geheimnisvolle Gestalten auf – sagt der Volksmund: Hexen, auf Besen, Katzen oder Ziegenböcken reitend in Richtung Brocken, zum höchsten Berg im Harz, zum gemeinsamen Stelldichein und Tanz mit Gleichgesinnten. In dieser magischen Nacht  sollen alle Zaubermächte losgebunden sein.

Die Walpurgis- oder Freinacht beginnt
und manchen Schabernack gab es auch bei uns: Bewegt wurde was unbeaufsichtigt und nicht niet- und nagelfest war – Gartentürchen, Hoftore, Maibäume usw. 

Gestreute Kalkspuren auf Straßen und Wegen zeigten Verbindungen zwischen manchen Häusern und ihren Personen auf und offerierten bestehende oder einstige Liebschaften.

Am frühen Morgen erlebte so mancher Zeitgenosse vor seiner Tür die Bescherung oder Veränderung.

Der startende erste Mai
entschädigte für manche Unannehmlichkeit.

Der „Tag der Arbeit“, ein Feiertag, erinnert an erfüllte Forderungen der Arbeiter im Laufe der letzten hundert Jahre und lenkt aber auch den Blick auf offene Gegenwartsprobleme.

Erste Mai-Ausflüge
haben oft ein frommes Ziel im Auge: Kapellen, Kirchen, Flurdenkmäler, sakrale Stätten, zauberhafte Orte.

Rasten unterwegs
gehört dazu wie ein Picknick im Grünen oder die Einkehr in einer Gaststätte – derzeit wieder möglich wie früher vor Corona.

Nicht jedes Jahr präsentiert sich mit dem Maifeiertag ein Brückentag.

Passt das Wetter zum Mai-Beginn, dann ist auch ein einziger freier Tag sicherlich ein gelungenes, nachhaltig wirkendes Erlebnis allein, mit der Familie oder mit Bekannten.

Roland Schönmüller

Weitere Bilder und Informationen folgen!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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