Frohe Weihnachtsgesichter, optimistische Ausblicke auf 2016
Interviews und Impressionen am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2015) in und um Miltenberg.
Weitere Infos und Bilder folgen!
26.12.2015 - Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Interviews:
Andreas Zöller, Miltenberg (53 Jahre)
26.12. 2015, 9.45 h: „Ich bin gerade beim Joggen. Zwischen zwölf bis 15 Kilometer laufe ich rund um Miltenberg, meist am Mainufer entlang. Das macht Spaß und hält mich fit. Ich wünsche mir weiterhin schönes, mildes und vorfrühlingshaftes Wetter!“
Peter Bork, Erlenbach (60 Jahre)
26.12. 2015, 09.50 h: „Ich mache gerade zwischen Alter Volksschule und Schiffs-Anlegestelle eine kleine Pause. Gleich geht’s weiter mainaufwärts in Richtung Schwimmbad. Dort treffe ich mich mit anderen Motoradfahrerinnen und –fahrern.
Dann starten wir zu einer gemeinsamen Spessart- und Odenwald-Tour.
Von Beruf bin ich Matrose, in den letzten Jahren aber nur noch auf den deutschen Binnengewässern unterwegs. Mit meiner dreieinhalb Jahre alten Harley Street Bob habe ich in der Region fast schon 120 000 Kilometer gefahren.
Beliebte Ziele sind alljährliche Treffen in Rüdesheim oder Geiselwind. Im Moment sind die Voraussetzungen für das Fahren relativ günstig, zur Not schalte ich meine Griffheizung an, aufpassen muss ich auf nassen Fahrbahnbelagen.
Ich wünsche mir für 2016 unfallfreie Motorrad-Ausflüge und Geselligkeit mit Gleichgesinnten“.
Hildegard Rudat, Miltenberg
26.12. 2015, 09.55 h:
„Ich bin gerade auf dem Weg zum Weihnachtsgottesdienst.
Danach freue ich mich auf ein gemeinsames Mittagessen mit meiner Familien und auf den Besuch meiner drei Kinder.
Der Sauerbraten mit Rotkraut und Klößen ist für uns ein alljährliches Festessen, auf das sich alle freuen.
Für das neue Jahr wünsche ich mir und meinen Angehörigen weiterhin Gesundheit und Frieden in der Welt!“
Stadtpfarrer Dr. Hermann Steinert
26.12. 2015, 10.25 h: „Weihnachten ist wahrlich das Feste der Liebe. Feiern wir es mit allen Fasern unseres Seins, damit diese Liebe immer stärker wird.
Das Schenken zu Weihnachten hat einen tieferen Sinn. Aus manchen verhärteten Herzen bricht Güte hervor!
Für das Neue Jahr wünsche ich allen ein friedliches Miteinander und Gottes reichen Segen!“
Hannelore Schneider , Miltenberg
26.12. 2015, 11.25 h: „Das letzte Weihnachten mit Schnee und Kälte war vor zwei Jahren. Jetzt ist es fast schon vorfrühlingshaft und mild, doch der Winter kommt noch ganz bestimmt.
Als Hobby-Fotografin konzentriere ich mich an Weihnachten mehr auf die Akteure und die Atmosphäre in sakralen und familiären Räumen!
Das ist dann wie früher: festlich, feierlich und voller Schnappschüsse!
2016 kommen dann sicherlich noch Schnee, (Glatt-) Eis und Kälte!
Und: Andere lohnenswerte Motive warten im Ferien in meinem geliebten Miltenberg!"
Kirchenmusiker Michael Bailer, Miltenberg
26.12.2015, 11.30 h: „Heute bin ich als Dirigent sehr zufrieden mit dem Pfarrcäcilienchor und der fünfköpfigen Instrumentalgruppe.
Ich wünsche mir, dass es weiterhin so gut klappt!“
Judith und Bernhard Herweg, Bürgstadt
26.12. 2015, 11.40 h:
Bernhard Herweg: „Den Chorgesang kann man heute in der Stadtpfarrkirche als besonders gelungen bezeichnen. Das ist kein Wunder, denn wir haben ja im Pfarrcäcilienchor eifrig dafür geübt! Für 2016 wünsche ich mir unter anderem weiterhin eine gute Kondition zum Radfahren!“
Judith Herweg: „ Diesem Wunsch kann ich mich anschließen. Wir fahren beide mit dem Rad, unter anderem zu den Chorproben und Gottesdiensten nach Miltenberg. Das fördert die Gesundheit, ist umweltfreundlich und schont den Geldbeutel - drei Vorsätze auch für das Neue Jahr!“
Jürgen Reinhard, Bürgermeister in Niedernberg
26.12. 2015, 13.00 h: "2015 war wieder vollgepackt mit Ereignissen, viel Arbeit, mit manchen Dingen die besser hätten laufen können und mit vielen Erfolgen!
Als optimistischer Mensch ziehe ich daraus die Motivation, die Freude für das eigene Tun!
Auch das vergangene Jahr war wieder geprägt durch die Begegnungen, die Zusammenarbeit mit Menschen mit denen man gemeinsam das Umfeld, unsere Region gemeinsam voranbringen konnte.
Für 2016 hoffe und wünsche ich mir, dass dies wieder gelingt! Mir ist es wichtig, dass bei allen anstehenden Herausforderungen wir genau das wieder hinbekommen werden!"
Sommer-Urlaub in Wales, Weihnachten in Collenberg:
Michaela Helmstetter, Collenberg, zur Zeit beruflich London:
„Schön waren für meinen englischen Freund Gavin und mich 2015 der Urlaub in Wales und die vielen, sonnigen Wochenenden an den Stränden von Kent.
Ein besonderes „Highlight“ war jedoch, dass ich Gavin Deutschland bzw. die Region, in der ich aufgewachsen bin, zeigen konnte.
Wenn man die Heimat einem Fremden zeigt, sieht man sie selbst plötzlich auch mit anderen Augen.
Miltenberg hat Gavin besonders gut in gefallen, aber auch dass wir eine entspannte Zeit mit meiner Familie verbringen konnten.
Für 2016 wünschen wir uns eigentlich nur, dass die Familie gesund bleibt und wir nur zu schönen Anlässen nach Deutschland fliegen.
Wie ich die alte Heimat sehe?
Mit gemischten Gefühlen. Einerseits bin ich froh, dass ich dort nicht mehr wohne, sondern in der Anonymität einer Großstadt.
Andererseits zeige ich gerne meinen Kollegen, die aus aller Herren Länder kommen, Fotos von Miltenberg.
Besonders die australischen Kollegen flippen regelmäßig aus, wenn sie die Bilder aus Franken sehen. Wenn man bedenkt, dass in Australien Gebäude, die erst 100 Jahre alt sind, schon unter Denkmalschutz stehen!
PS: Am vierten Adventsonntag fahre ich mit dem Auto von Dover nach Collenberg - um mit Gavin und seinen Kindern "German Christmas" bei meinen Eltern zu feiern.“
Hoffnung auf ein weltweites Friedensjahr 2016
11. Wilma und Bruno Becker, Mönchberg
Wilma Becker: „Wir erlebten 2015 viele schöne Stunden mit unseren zwei Kindern und fünf Enkelkindern. Nachhaltig haben wir auch eine erlebnisreiche Bus-Urlaubsreise nach Italien in Erinnerung. Mit großer Zufriedenheit und Dankbarkeit werden wir an Silvester auf das vergangene Jahr zurückschauen!“
Bruno Becker: „Für das kommende Jahr wünschen wir uns weiterhin gute Gesundheit und Frieden in den Kriegsregionen im Nahen Osten. Eine Konfliktlösung dort ist nur international mit vielen Kompromissen und durch Ursachenforschung möglich. Den Flüchtlingen bei uns sollten wir weiterhin und gerade im Jahr der Barmherzigkeit mit viel Einfühlungsvermögen und Engagement begegnen.“
2015: Hausbau-Projekt abgeschlossen, 2016: Freude auf gemütliches Heim
12. Diana Stark und Manuel Alonso, Wörth.
Manuel Alonso: „Nicht nur 2015 war für uns ein stressiges Jahr. Seit dreieinhalb Jahren widmen wir uns in unserer Freizeit dem eigenen Hausbau. Da bleiben Urlaubs- und andere Naherholungsziele fast auf der Strecke, abgesehen von einem jährlichen Spanien-Trip zu meiner dortigen Oma!“
Diana Stark: „Dennoch genießen wir die hiesige Region für so manchen Spaziergang oder Radausflug am Main, sind unterwegs zu den Weinbergen oder Wäldern rund um Wörth, Erlenbach und Klingenberg.
2016 ist dann der Traum von den eigenen (mehr als) vier Wänden endlich Wirklichkeit geworden! Unsere berufliche Anspannung in der Techniker- und Jura-Branche werden wir hoffentlich durch eine Erholung in unserem nach und nach gemütlich werdenden Heim wieder wettmachen können!“
Vorfreude auf stressfreie Urlaubstage am Meer
13. Annmarie Schlett, Erlenbach:
„Viel beschaulicher geht es - saisonal bedingt - jetzt im Winter in meinem Beruf als Kassiererin in einer Tankstelle zu. Im Sommer ist der Service-Betrieb hier viel turbulenter, da bleibt es nur bei einem Small-Talk gegenüber den Kunden von Benzin und Diesel, Zeitungen und Zeitschriften, Snacks und Getränken.
Jetzt zum Jahresausklang geht man auch viel freundlicher und netter miteinander um. Dennoch schlaucht der Achtstunden-Job in der Früh- oder Spätschicht ( 6 bis 14 h bzw. 14 bis 22 h) ganz schön, zumal man ja hier - wie in meinem früheren Beruf als Verkäuferin in einer Bäckerei-die ganze Zeit steht. Dennoch ist hier mehr Abwechslung geboten.
2016 freue ich mich auf meinen sicherlich wohl verdienten Urlaub. Ich bin Nordsee-Fan, mag die geruhsame Mentalität der „Nordlichter“ und natürlich dort den Sand, den Strand, die Sonne und die würzige, jodhaltige Luft. Bis dahin erfreue ich mich in meiner Freizeit an humorvollen TV-Sendungen, vor allem Comedy.“
rsc
Rückblick in Zufriedenheit, Ausblick mit Optimismus.
Ist das möglich?
2015 geht zu Ende. Es war ein denkwürdiges Jahr.
Schreckliche Ereignisse liegen hinter uns. Diese haben uns immer wieder die Sprache verschlagen. Betroffen, bestürzt und fassungslos erinnern wir uns der weltweiten Kriege, Krisen und Katastrophen.
Auch manche Interviewpartner tun sich schwer, Körnchen oder Häppchen von wahrer Zufriedenheit zu finden.
„Aber im privaten, persönlichen und beruflichen Bereich war es doch sicherlich ein zufriedenstellendes Jahr?“ – frage ich.
Zögernd kommen Fragmente von Antworten. – „Ja, schon!“ heißt es dann. „Aber mediale Bilder und Szenen von Angst, Terror und Gewalt lassen sich nicht so einfach wegstecken. Sie begleiten uns und verfolgen uns sogar in unseren Träumen“ berichtet ein junger Erwachsener, Anfang zwanzig, aus dem südlichen Miltenberg Landkreis.
Angela Merkels Maxime „Wir schaffen das!“ drückt Zuversicht nicht nur in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise aus. Der beständige Optimismus der deutschen Bundeskanzlerin ist in der Tat auch für das neue Jahr bei jedem einzelnen gefragt.
Positive Beispiele haben Bürgerinnen und Bürger in deutschen Landen und auch bei uns im Landkreis immer wieder in den letzten Monaten und Wochen gezeigt: zum Beispiel durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement – nicht nur für die Neuankömmlinge, sondern auch generationsübergreifend bei jung und alt in der hiesigen Bevölkerung.
Was wünscht man sich für 2016?
Weniger Sorgen und Ängste, weiterhin gepflegte Solidarität, Hilfs- und Spendenbereitschaft im „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ und politisch verträgliche Lösungen im gelingenden Miteinander. Das ist gemeinsamer Konsens der Interviewpartner im südlichen und nördlichen Miltenberger Landkreis.
„Ich möchte 2016 in kein sprichwörtliches Loch fallen!“ hofft eine sportliche Mittvierzigerin aus Miltenberg: „Ich wünsche mir dagegen immer wieder Glückshormon-Ausstöße im Leben!“
„Wie stellen Sie sich denn das vor?“, frage ich und bekomme als spontane Antwort:
„Durch richtige Ernährung, Laufsport, Schwimmen und ein intaktes Familienleben. Auch möchte ich den beruflichen Stress in Grenzen halten, aber Kulturangebote in der Region noch mehr nutzen!“ – das sind für die humorvolle, sympathische Sekretärin wichtige Wünsche für 2016.
Aktuelle Studie zur Zufriedenheit
Übrigens: Vor wenigen Tagen erschien der neue Glücksatlas 2015, herausgegeben von der Deutschen Post. Unsere fränkische Region liegt dabei im guten Mittelfeld.
Die Nordlichter, allen voran die Bewohner aus Schleswig-Holstein, sind die zufriedensten Bundesdeutschen. Nördlich davon liegt Dänemark: das belegt Platz 1 der glücklichsten Europäer.
Was sind die Gründe?
Repräsentativ-Umfragen ergaben, dass bei den Menschen zwischen Nord- und Ostsee 2015 nicht nur der hohe Erholungswert eine maßgebliche Rolle spielte, sondern auch andere Aspekte wie positive Stressbewältigungsmechanismen maßgeblichen Erfolg zeigten.
Bundesdeutsche Arbeitnehmer sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit
Insgesamt seien nach den im November 2015 veröffentlichten Untersuchungen der Deutschen Post die meisten Arbeitnehmer in Deutschland sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
69% der Befragten bewerteten ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 mit Werten zwischen 8 und 10. Dabei gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder Altersgruppen.
Arbeitnehmer wollen Erfüllung und Anerkennung bei der Arbeit
Was schafft bei den bundesdeutschen Arbeitnehmern Zufriedenheit bei der Arbeit? Als wichtigste Einflussfaktoren wurden genannt: erfüllende Arbeit, Anerkennung der eigenen Leistung und ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten.
Eigene Ideen im Berufsleben verwirklichen?
Wunsch statt Wirklichkeit
Wie sieht der Arbeitsplatz in Deutschland aus? Da gab es 2015 gute Nachrichten: Die meisten Befragten hätten nette Arbeitskollegen, übten eine abwechslungsreiche Tätigkeit aus, verfügten über einen sicheren Arbeitsplatz, fühlten sich mit ihrer Leistung anerkannt und seien zufrieden über das gute Verhältnis zum Chef.
Karriere um jeden Preis?
Nur für 40% ist Karriere wichtig
Insgesamt strebten 2015 nur 40% der Befragten an, beruflich weiter nach vorne zu kommen. Der Karrierewunsch sei also eher gering ausgeprägt.
Für den nächsten Karriereschritt würden aber immerhin 60% der Befragten das Wochenende opfern, noch 33% würden sogar in ein anderes Land ziehen.
Digitalisierung spielt bedeutende Rolle im Job
Für 72% der Befragten spielte 2015 die Digitalisierung im Berufsleben eine sehr große oder große Rolle. Jeder Zweite gab an, die Digitalisierung habe seinen Berufsalltag erleichtert.
Positive Haltung gegenüber der Digitalisierung überwiegt
Vor allem die Kommunikation untereinander fällt leichter
Der Vorteil der Digitalisierung läge für die Mehrheit darin, dass sie vor allem die Kommunikation mit Kunden und Kollegen erleichtert. Außerdem steigere sie die Produktivität. Doch zwei Nachteile wurden in der Studie auch genannt: Arbeitnehmer fühlten sich stärker überwacht und die ständige Erreichbarkeit erhöhte den Stress.
Ist Digitalisierung gleich Männersache?
Insgesamt nahmen Männer 2015 die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Berufsalltag stärker wahr als Frauen.
Flexibilität dank Digitalisierung?
Nur für Wenige
Die Digitalisierung hebe die Grenzen von Ort und Zeit auf, heißt es in der aktuellen Repräsentativumfrage. Dank digitaler Technik sei es theoretisch in vielen Berufen möglich, den Arbeitsort und die Arbeitszeit flexibel zu gestalten – heißt es in der Untersuchung. Tatsächlich geben jedoch nur 29% der Befragten an, dank der Digitalisierung ihre berufliche Tätigkeit erledigen zu können, wann und wo sie wollen – das nimmt mit dem Einkommen zu.
Gute Balance zwischen Familie und Beruf steigert
die Zufriedenheit mit der Arbeit
Wer neben der Arbeit viel Zeit für Familie, Freunde und Hobbies hat, der sei auch zufriedener mit seinem Job. Von den Befragten, die angaben, nach der Arbeit viel Zeit für Familie und Freunde zu haben, waren immerhin 79% sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Von den Befragten mit weniger Zeit waren es nur noch 49%.
Familiengründung und Job nicht immer leicht zu vereinbaren
Die Zeit für die Familie beeinflusse – so die Studie - zwar die Zufriedenheit mit der Arbeit. Doch: Wer nach mehr Zeit für Familie und Freunde fragt, der gefährdet schnell seine Karriere – dem stimmten immerhin 62% der Befragten zu.
Außerdem sei es heutzutage schwieriger, eine Familie zu gründen, da der Job stressiger ist. Dieser Meinung waren 69% der Befragten, 75% der interviewten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren.
Früher gehen oder später kommen können –
so gelingt die Work-Life-Balance
Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Um Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren zu können, ist es für die Mehrheit besonderes wichtig, einmal eine Stunde früher zu gehen oder später zu kommen.
Elternzeit, Teilzeitarbeit und Kinderbetreuung im Unternehmen – hierbei zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Die Möglichkeit etwa, in Teilzeit zu arbeiten ist für 49% der Frauen wichtig, aber nur für 25% der Männer.
Fazit:
Arbeitnehmer sind 2015 also insgesamt sehr zufrieden gewesen mit ihrer Arbeit.
Faktoren der Arbeitszufriedenheit seien nach der Studie dabei vor allem berufliche Erfüllung und Anerkennung der Leistung.
Die „Generation Y“ (Jahrgänge 1980 bis 1995) lege – so die Studie der Deutschen Post - großen Wert auf die Verwirklichung eigener Ideen – was in der Realität aber noch zu selten möglich sei.
Die Digitalisierung nehme im Berufsleben eine bedeutende Rolle ein. Dabei erleichtere sie vor allem die Kommunikation und steigere die Produktivität. Die positive Einstellung ihr gegenüber überwiege, obwohl die ständige Erreichbarkeit negativ gesehen werde.
Mehr Zeit für Familie und Freunde steigere die Zufriedenheit mit der Arbeit. Allerdings scheine Familiengründung und das Erreichen einer Work-Life-Balance heute schwierig – vor allem den Jüngeren.
Appell an die Arbeitgeber: Unternehmen müssten hier Möglichkeiten schaffen, beides besser miteinander zu vereinbaren.
Blick auf unsere Region Franken:
Den fünften Platz beim Regionenvergleich der Lebenszufriedenheiten sichern sich die Franken 2015.
Damit konnten sie sich gegenüber dem Vorjahr um vier Plätze verbessern. Unter-, Mittel- und Oberfranken können – so die Untersuchung der Deutschen Post“ - besonders in den Lebensbereichen Arbeit sowie Wohnen und Freizeit punkten.
Zufriedenheitswerte (2015) im Vergleich
Franken / Deutschland
Lebenszufriedenheit 7,14 / 7,02
Arbeit 7,12 / 6,96
Einkommen 6,73 / 6,52
Gesundheit 6,49 / 6,54
Wohnen und Freizeit 7,62 / 7,49
Indikatoren für hohe Lebenszufriedenheit für die Region Franken waren insbesondere:
• ein hoher Anteil an Personen in einer Partnerschaft sowie
• das überdurchschnittlich hohe verfügbares Einkommen.
rsc
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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