Bildergalerie und Essay
Erntedankfest in Stadt und Land am ersten Oktobersonntag 2024.

Immer wieder faszinierend: Ernte-Ältäre in Stadt und Land mit farbenprächtigen Gaben. Ein Ernte-Rad, gesehen in Miltenberg-Schippach.
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  • Immer wieder faszinierend: Ernte-Ältäre in Stadt und Land mit farbenprächtigen Gaben. Ein Ernte-Rad, gesehen in Miltenberg-Schippach.
  • hochgeladen von Roland Schönmüller

Erste Impressionen.
Erntedank 2024

Das Erntedankfest allgemein ist kulturell in Stadt und Land bekannt und eine beliebte religiöse Tradition.

Es heißt auch Erntedank, Erntefest oder Erntedank-Sonntag.

Es ist im Christentum das Fest nach der Ernte im Herbst, bei dem die Gläubigen Gott für die Gaben der Ernte danken.

Die römisch-katholische deutsche Bischofskonferenz legte 1972 den ersten Sonntag im Oktober als Festtermin fest, ohne diese Festlegung für alle Gemeinden verbindlich auszusprechen.

Offizieller Bestandteil des Kirchenjahres ist das Erntedankfest aber bis heute nicht, das heißt, die Gemeinden sind nicht verpflichtet, das Fest zu feiern.

„Das heilsgeschichtlich orientierte Jahr der Kirche kennt kein Ernte-Dankfest“.

Dennoch ist der Brauch des Dankes für eine gute Ernte seit langem auch in vielen römisch-katholischen Gemeinden üblich geworden.

Neben der Kräuterweihe am 15. August und der Erstlingsfrüchtesegnung wird in der römisch-katholischen Kirche die Eucharistie am ersten Oktobersonntag vielfach als „Dank für die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“ auf dem von Erntedank-Gaben umgebenen Altar gefeiert.

Geschichte
Erntedankfeste gab es schon in vorchristlicher Zeit. Vergleichbare Riten sind aus Nordeuropa, Israel, Griechenland oder aus dem Römischen Reich bekannt.

In der römisch-katholischen Kirche ist ein Erntedankfest seit dem dritten Jahrhundert belegt. Da die Ernte je nach Klimazone zu verschiedenen Zeiten eingebracht wird, gab es nie einen einheitlichen Termin.
Nach der Reformation wurde das Erntedankfest an unterschiedlichen Terminen gefeiert.

Einige evangelische Kirchenordnungen „verbanden den Dank für die Ernte mit Michaelis, andere legten ihn auf den Bartholomäustag (24. August), auf den Sonntag nach Ägidii (1. September) oder nach Martini (11. November).

Schließlich bürgerte sich die Feier am Michaelistag (29. September) oder – weit überwiegend – am ersten Sonntag nach Michaelis als Termin ein.

Diese Regelung geht u. a. auf einen Erlass des preußischen Königs Friedrich des Großen aus dem Jahre 1773 zurück. Dies konnte dazu führen, dass das Erntedankfest noch in den September fällt.

Mittlerweile ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland der erste Oktobersonntag der Erntedanktermin, da der Michaelistag, wenn er auf einen Samstag fällt, am folgenden Sonntag gefeiert wird.

Weitere Bilder und Infos folgen!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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