Bilder von Menschen auf der Flucht machen betroffen
Sehenswerte Ausstellung bis 15. November 2018 im Landratsamt Miltenberg
Miltenberg. Die zehnjährige Alma Wrobel aus Bürgstadt schaut sich mit ihrer Mutter Ursula interessiert die gegenwärtige Ausstellung im Landratsamt an. Beide machen wie andere Besucher betroffene Gesichter.
Die Fotos zeigen Menschen auf der Flucht - seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute - aus fast allen Kontinenten.
Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte von Einzelschicksalen. Die Fotos sind authentisch, nicht gestellt und entstanden von Magnum-Meisterfotografen vor Ort in Kriegs- und Krisengebieten, die dafür auch ihr Leben riskierten.
In Zusammenarbeit mit Amnesty International (AI) konnte die Bildersammlung in der Kreisstadt realisiert werden und kann bis Mitte November 2018 noch im Landratsamt zu den Geschäftszeiten in Augenschein genommen werden.
Über die Realisierung der Ausstellung freuten sich bei der Vernissage am Montagabend Landrat Jens Marco Scharf, Barbara Thienel vom AI-Kreisverband und Wolfgang Härtel, der Leiter der Flüchtlings - und Migrationsberatung beim Caritasverband Miltenberg.
Eindrucksvoll nahm Sängerin Mirjam Krausert bei der musikalischen Umrahmung Bezug zum Ausstellungsthema.
Fazit:
Die aktuelle Ausstellung im Landratsamt Miltenberg präsentiert sich informativ, plakativ und in einem hellen Foyer. Inhaltlich wirken die Bilder sicherlich nachdenklich, teilweise erschütternd auf den Betrachter.
Als Gegenpol wären positive Foto-Beispiele einer gelungenen Integration von ausländischen Neuankömmlingen in Schulen, und Vereinen, im Berufsleben oder in der Öffentlichkeit wünschenswert, die es auch im Miltenberger Landkreis vorbildhaft und tatsächlich gibt!
Ein ausführlicher Bericht folgt!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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