Auf zur Miltenberger Michaelismesse 2015 - Teil 7: Optimistische Händler-Zwischenbilanz sowie quirliger Kinder- und Familientag
Szenen, Schnappschüsse und Stimmung (en) am siebten Messetag: am Donnerstag, dem 3. September 2015.
"Erst der Dienst und dann das Vergnügen!"
Weitgehend trocken blieb der Donnerstag, nur einige wenige Regentropfen fielen.
Bei angenehmen Temperaturen leicht über 20 Grad Celsius bahnte sich bereits am Vormittag ein vielversprechender, meist sonniger Messetag an.
Zufriedene Händler
"Wir sind derzeit eigentlich recht zufrieden mit dem Geschäft!", das bilanzierten die meisten Händler. Die belastende Hitze der ersten Tage sei vorbei, seit Mittwoch gehe es endlich aufwärts auch mit den Besuchern und ihren Einkäufen - dies bestätigten ein Vielzahl von Marktbeschickern im Gespräch mit Messe-Verantwortlichen unter der Leitung von Bürgermeister Helmut Demel (ein eigener Bericht mit Bildern folgt noch!)
Große Nachfrage
"Meine Sonnenbrillen gingen weg wie warme Semmeln", schwärmte eine Händlerin und erinnerte noch einmal an die ersten heißen, spätsommerlichen Tage auf der Mess'.
Hitze und Regen
Das hohe Staubaufwirbeln der Passanten war dagegen ein Problem für einen Textilien-Verkäufer während der Hitze. "Ich musste immer mit der Gießkanne den Boden benetzen! Darüber haben sich Nachbar-Händler und Passanten schon ein wenig gewundert! " - schmunzelte der Händler. Auch der Regen selbst machte Schwierigkeiten durch Pfützenbildung vor einem Stand.
Bestens informiert
"Ich mag Miltenberg und seine Messe. Zu mir kommen alljährlich vor allem Stammkunden. Die Gespräche erstrecken sich nicht nur auf die Kundenberatung , sondern auch auf den privaten Sektor und man tauscht viele Neuigkeiten aus", berichtet ein anderer Händler.
Ab zwölf Uhr startete schließlich der eigentliche Familien(nachmittag)tag. Die Fahrgeschäfte fuhren bis 20 Uhr mit 50 Prozent Preisnachlass.
Super Besuch
Das wurde eifrig von jung und alt genutzt: Kindern, Eltern, Großeltern, Bekannte und Verwandte waren jetzt verstärkt in kleinen Grüppchen zu sehen. Der Vergnügungspark, aber auch das Festzelt, füllte sich. Ab 15 Uhr spielte der Musikverein Schippach sein zünftiges Unterhaltungskonzert.
Gegen 19.30 Uhr startete der Sepp und die Steigerwälder Knutschbär'n mit der "jährlichen Riesengaudi auf der Mess'.
In der Tat - man merkte es schon: Es ging auf die letzten Tage der Messe zu. Doch für viele Besucher ist der Freitag ja noch ein Arbeitstag. Deshalb wurden die Messebusse verstärkt schon vor Mitternacht in Anspruch genommen.
Abstand und Abwechslung
In der Stadt selbst zwischen Marktplatz und Würzburger Tor zeigte sich auch am Nachmittag viel Betriebsamkeit. Dort waren zahlreiche Touristen und Einheimische unterwegs, die wohl Besorgungen zu erledigen hatten oder eine kleine Auszeit von der quirligen Mess' benötigten.
Einkehr fand man in und vor Straßen-und Eiscafés. Der Engelplatz-Brunnen zog fast magisch etliche Kleinkinder mit ihren Eltern an.
Countdown
Betriebsamkeit herschte auch in der Bürgstadter Straße: die dortigen Arbeiter freuten sich über die angenehmen Temperaturen und setzten routinemäßig ihre Tiefbauarbeiten fort.
Bewundernswertes Engagement
Auf einem Parkplatz eines Discounters standen wie seit Messebeginn eine Handvoll Ehrenamtliche, wiesen Parkwillige ein und sammelten Spenden für die Kreisverkehrswacht. Sie sind jedes Jahr zu bewundern, denn "weit vom Schuss" verrichten sie ihren Ehrendienst für eine gemeinnützige Sache.
"Bald werde ich abgelöst", lächelte eine junge Frau, "dann geht's endlich auf die Mess! - getreu dem Motto: Erst der Dienst und dann das Vergnügen!"
Fazit:
Wetterbedingt zeigt sich inzwischen ein Hoffnungsschimmer für die Mess'. Bei relativ angenehmen, frühherbstlichen Temperaturen verzeichnen die Händler zwischenzeitlich einen guten Umsatz.
Übrigens nicht versäumen!
Einige "Highlights" stehen noch aus: Unterhaltungskonzerte im Festzelt und auf dem Marktplatz, der verkaufsoffene Sonntag und das große Brilliant-Höhen-Feuerwerk auf den Mainwiesen am Sonntagabend ab 21 Uhr.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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