Bildergalerie und Essay
Aiwanger (FW) und Söder (CSU) auf der Michelsmess‘ in Miltenberg.
Bayerische Polit-Größen präsent, aber ohne brisante Themen.
Miltenberg. Der diesjährige, sehr gut besuchte Handwerker-Frühschoppen auf der Miltenberger Michaelismesse am Montag,28.08.2023, mobilisierte auch andere Festbesucher, aus nah und fern, denn zwei bayerische Landespolitiker hatten ihr Kommen zugesagt – nicht kurzfristig, wohl schon geraume Zeit vorher war der Miltenberger Termin in ihrem Kalender markiert.
Sie hielten ihr Versprechen, kamen, sahen und überraschten die Gäste in mehrfacher Hinsicht.
Hubert Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister, stellvertretender Ministerpräsident, derzeit global, landesweit und individuell stark krisengeschüttelt, kam pünktlich an den Untermain, zur Michelsmess‘ und auf das Podium der Holzzelt-Halle.
Er begrüßte insbesondere die Handwerker, die traditionsgemäß am vierten Messetag hier ein kommunikatives Stelldichein haben und lobte ihr praktisches Engagement in den aktuellen inflationären Zeiten.
Fasziniert war er auch vom Ambiente und der Musik.
Der Stadtkapelle Miltenberg überreichte er nach seinem Dirigat eine Spende für die Musikerinnen und Musiker.
Nach einer Stippvisite bei regionalen Marktständen auf dem Messegelände sowie dem obligatorischen Austausch mit lokalen Verantwortlichen aus Partei (Freie Wähler), Wirtschaft und Kommunen, verabschiedete sich der bayerische Minister, um andere Termine wahrzunehmen.
Fast zeitgleich war auch Ministerpräsident Markus Söder in der unterfränkischen Kreisstadt angekommen. Er hatte für das Volksfest am Main etwas mehr Zeit investiert als Aiwanger.
Vor seiner Rede in der hölzernen Messezelt-Halle startete er eine Fahrt im Riesenrad. Themen seiner Ansprache waren vor allem die Bedeutung des Handwerks sowie aktuelle Fördermöglichkeiten nicht nur im Mittelstand, auch im ländlichen Raum.
Ebenso ging der bayerische Ministerpräsident auf den vielfachen kulturellen Wert der Volksfeste in Deutschland ein, die Gemeinschaft, Heimat, Identität und Zusammengehörigkeit fördern.
Bei Bier und Brotzeit sowie Gesprächen mit Festbesuchern genoss Söder sichtlich die Geselligkeit und bunte Welt der Miltenberger Michaelismesse, die noch bis zum 3. September 2023 währt und vielleicht auch ein wenig ablenkt von (politischen) Tagesgeschäften und aktuellen Krisen bei uns und weltweit.
Text und Foto: Roland Schönmüller, Redakteur meine-news Miltenberg
Zwei Interviews am Handwerker-Frühschoppen
1. Monika und Hans Boller aus Eschau-Sommerau: "Uns gefiel die Mut machende Rede von Ministerpräsident Markus Söder. Trotz der derzeitigen brisanten Lage ließ er sich mit seinem Aufenthalt bei der Miltenberger Michelsmess‘ viel Zeit für Gespräche mit den Volksfest-Besucherinnen und -besuchern".
2. Mariska Pietsch aus Großheubach. "Man merkt halt gleich, dass Markus Söder ein Franke ist - nicht nur an seinem durchschimmernden Nürnberger Dialekt, sondern auch mit seiner geselligen, freundlichen Art ist er bei seinen nordbayerischen Landsleuten gerne zu Besuch!"
Roland Schönmüller
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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