KJR-Workshops mit freien Restplätzen: Vom Trendsport „Jugger“ bis zur Pressearbeit
Kochen mit dem Akkuschrauber, neue Sportarten kennenlernen, Filme drehen mit dem Handy, den eigenen Verein in der Presse darstellen und Brände löschen: Bei einigen der Workshops des Fortbildungstages „Update“ des Kreisjugendrings (KJR) Miltenberg am Samstag, 2. Juli, gibt es noch freie Plätze, die nach dem Windhundprinzip vergeben werden.
Das Anmeldeformular gibt es beim Kreisjugendring:www.kjr-miltenberg.de, info@kjr-miltenberg.de, 09371/9486-910. Neben Jugendgruppenleiterinnen und -leitern sind auch junge Leute ohne Funktion in einem Verein zur Workshopteilnahme herzlich eingeladen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Darin ist das Mittagessen und Tagungsgetränke inbegriffen. Veranstaltungsort ist das Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg (www.jugendhaus-st-kilian.de).
Fotokamera, Audiorecorder, Kompass und Landkarten-App auf dem Smartphone lassen sich kreativ für eine Gruppenstunde oder beim Zeltlager nutzen. Welche Apps besonders empfehlenswert sind und wie man damit junge Leute begeistern kann, das erklärt Stefan Adams von der Jugendsozialarbeit des Landratsamts in seinem Workshop „Apps für die Jugendarbeit“ von 9:30 Uhr bis 11 Uhr.
Brandbekämpfung nicht nur theoretisch lernen und gezeigt bekommen, sondern selbst mit dem Feuerlöscher üben, wie man ein Feuer schnell aus bekommt, das kann man beim Workshop „Fit im Brandschutz“, den der Kreisjugendwart der Feuerwehr, Kilian Hein ebenfalls von 9:30 Uhr bis 11 Uhr anbietet. Hier muss man sich für einen der Kurse entscheiden.
„Keep it simple“ lautet das Motto der erlebnispädagogischen Schulung von Michael Miltenberger vom Jugendhaus St. Kilian, der von 9:30 Uhr bis 12:45 Uhr zeigt, wie man mit Alltagsgegenständen wie Wäscheklammern, Klopapier oder Bierdeckeln außergewöhnliche Erfahrungen ermöglichen kann. Auch in diesem Kreativworkshop sind noch Plätze frei.
Tue Gutes und rede darüber. Dieser Grundsatz gilt auch in der Vereinsarbeit, vor allem, wenn man einen Ausflug mit viel Mühe organisiert hat und den Bus voll bekommen muss, damit sich die Kosten tragen. Also heißt es Plakate gestalten, Flyer entwerfen und eine Presseankündigung schreiben. Worauf dabei zu achten ist, dafür sensibilisiert Lukas Hartmann vom Jugendhaus St. Kilian von 11:15 Uhr bis 12:45 Uhr.
Eigentlich sind ja alle Kinder lieb, aber was macht man, wenn einmal ein etwas „schwierigeres“ Kind bzw. Jugendlicher dabei ist. Tipps, wie man trotzdem eine entspannte Gruppenstunde abhalten kann, gibt Ann-Kristin Schulz von der Kolpingjugend ebenfalls im zweiten Workshop-Block am Vormittag.
Das Thema „sexualisierte Gewalt“ wird bei spektakulären Fällen in der Presse breit dargestellt. Dabei gerät aus dem Blick, dass viele Fälle im familiären Umfeld geschehen und auch unter Jugendlichen. Wie kann man für solche Probleme seiner Schützlinge sensibel sein? Was tut man im Verdachtsfall? Wo gibt es Unterstützung? Antworten drauf gibt Ute Wölfelschneider vom Weißen Ring nachmittags von 13:30 bis 15 Uhr und steht für individuelle Fragen zur Verfügung.
Mitarbeiter der offenen Jugendbildungseinrichtung „Katakombe“ in Aschaffenburg stellen für diejenigen, die nach dem Mittagessen Bewegung brauchen, zeitgleich die Trendsportart „Jugger“ vor. Dabei handelt es sich um ein faszinierendes und schweißtreibendes Mannschaftsspiel, das irgendwo zwischen Schwertkampf und Rugby angesiedelt ist.
Filmchen drehen mit dem Smartphone und dann am Tablet so nachbearbeiten, dass optische Täuschungen und kuriose Effekte entstehen, das zeigt der Medienfachberater Lambert Zumbrägel vom Bezirksjugendring zusammen mit seiner Mitarbeiterin Theresa Störlein im Workshop „Go! Stop Motion Film“ ebenfalls von 13:30 bis 15 Uhr.
Im vierten Zeitblock von 15:15 Uhr bis 16:45 Uhr ist der Workshop „Bubble Balls“ von Helmut Platz (Kommunale Jugendarbeit) leider schon ausgebucht. Aber in dem Zeitraum kann man bei Manuel Reinhard von der Pfadfinderschaft „DPSG“ das „Kochen mit dem Akkuschrauber“ lernen. Ein „Muss“ für alle, die keinen Thermomix besitzen!
Eine Teilnahme an einzelnen Seminarblöcken ist möglich. Es wird aber pauschal eine Teilnehmerbeitrag von 5 Euro erhoben. Für die Teilnahme an jedem der Workshops gibt es ein Zertifikat, das bei der Verlängerung der Jugendleiterkarte „JuLeiCa“ eingereicht werden kann. Um 19:30 Uhr beginnt im Jugendhaus St. Kilian ein Spieleabend, zu dem alle Workshopteilnehmer eingeladen sind, zu dem aber auch andere Spiele-Freunde kommen können, die tagsüber keine Zeit hatten für einen der Workshops.
Autor:Christian Steidl aus Erlenbach a.Main |
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