Dr. Hans Jürgen Fahn (MdL) besuchte Himmelthal
Für Hans Jürgen Fahn, Mitglied des Sozialausschuss im Bayer. Landtag und im Jugendhilfeausschuss im Kreistag von Miltenberg war es ein wichtiger Termin: der Besuch bei der BBS (Berufsbildungsstätte) Himmelthal. Einrichtungsleiter Marcus Vogt führte den Abgeordneten gemeinsam mit der Leiterin des Stiftungsamtes, Frau Maike Schmidt-Hartig, durch alle Bereiche und erläuterte das Grundprinzip von Himmelthal: Arbeiten, Leben und Lernen. Unter diesem Motto erfolgt in der BBS Himmelthal seit 1974 eine ganzheitliche Förderung und Qualifizierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit besonderem Förderbedarf. In der ehemaligen Klosteranlage befinden sich Ausbildungswerkstätten, Unterrichtsräume und der Wohnbereich. Verwaltet wird es durch das Stiftungsamt Aschaffenburg. Dessen Leiterin, Frau Schmidt-Hartig, erläuterte, dass die BBS Himmelthal als gemeinnützige GmbH parteipolitisch und konfessionell unabhängig ist. Derzeit sind dort 42 Mitarbeiter beschäftigt, davon 2/3 in der unmittelbaren Förderung der jungen Menschen.
Marcus Vogt wies darauf hin, dass in Himmelthal ein sehr breites Spektrum an Maßnahmen angeboten werde: im Rahmen der Jugendhilfe heilpädagogische Wohngruppen und ambulante Erziehungsbeistandschaft, sowie die Reha-BvB und Fachwerker-Ausbildungen über die Arbeitsagentur.
In Himmelthal werden darüber hinaus minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) betreut, in zwei heilpädagogischen Wohngruppen á acht Plätzen. Die Nachfrage für dieses Angebot unterliegt aktuell großen Schwankungen, doch Vogt rechnet mit steigender Nachfrage ab dem neuen Jahr.
Für Hans Jürgen Fahn ist die BBS Himmelthal ein erfolgreiches Projekt, das noch vor Ort in Himmelthal durch die Elsavaschule mit integrierter Tagesstätte ergänzt wird. Dr. Fahn lobte insbesondere die Tatsache, dass fast alle Jugendliche in Einzelzimmern untergebracht sind und dass die Anbindung an den ÖPNV (Bushaltestelle ist direkt vor Ort) hervorragend ist.
Marcus Vogt bezeichnet seine Aufgabe in Himmelthal als einen Traumjob. Ob er noch Wünsche habe? Ja, antwortete Marcus Vogt; eine weitere Wohngruppe könnte das Gesamtangebot noch sinnvoll ergänzen.
Autor:Hans Jürgen Fahn aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.