Von A wie Adventssyndrom bis Z wie Zufriedenheit - Unser Weihnachts ABC
Freuen Sie sich auf Weihnachten mit diesem nicht ganz ernst gemeinten Weihnachts-ABC.
A wie Advents-Syndrom
Wissenschaftlich nicht anerkannt, tritt vor allem bei Frauen ab 25 zwischen dem 1. und 24. Dezember auf. Symptome sind u. a. unkontrolliertes Herstellen großer Mengen Kleingebäck, vermehrtes Aufsuchen von Dekorationsgeschäften und heimliches Anlegen von Geschenknestern in Kleiderschränken. Männer gelten im Allgemeinen als resistent.
B wie Basteln
Ob mit oder ohne Kleber, ob eigene Kreativität oder Internet-Tutorials: Selbstgebastelte Dinge haben einen ganz besonderen Wert, machen stolz und sind beliebte Last-Minute-Geschenke. Mit Hörbuch und Lieblingstee wird das Basteln zur echten Advents-Wellness ..
C wie Christus
An Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus Christus. In der Adventszeit (von lat. advenire = ankommen) sollen wir uns auf dieses Fest vorbereiten. Nehmen Sie sich ganz bewusst die Zeit und besuchen Sie z. B. einen Rorate-Gottesdienst bei Kerzenschein in den frühen Morgenstunden.
D wie Dezember
Der Name leitet sich von lat. decem „Zehn“ ab, weil er ursprünglich der 10. Monat des römischen Kalenders war. Der Dezember hat regulär 31 Tage, verkürzt sich aber vor dem 24. um 5 bis 7 Tage. Dass in diesem Jahr der 24. Dezember von der Bundesregierung auf den 4. Advent gelegt wurde, um den Reformations-Feiertag einzusparen, ist dagegen nur ein Gerücht ...
E wie Engel.
Gehören zu Weihnachten einfach dazu, denn ein Engel brachte den Hirten die Frohe Botschaft. Manchmal erscheinen uns Menschen wie rettende Engel. Spätestens jetzt ist die richtige Zeit, ihnen dafür zu danken. Noch besser: Selbst ein Engel für andere sein und karitative Hilfsprojekte unterstützen.
F wie Familie
An den Weihnachtsfeiertagen besonders wichtig, kann aber auch zum Stressfaktor werden. Für Enspannung sorgen (gem)einsame Waldspaziergänge und spontanes und lautes Rudelsingen von Weihnachtsliedern.
G wie Glühwein
Gibt es in vielen Geschmacksrichtungen und Wirk-Graden. Er schmeckt am besten in Gesellschaft rotbemützter Gleichgesinnter bei - 3 Grad Außentemperatur und leichtem Schneefall.
H wie Haselnüsse
Da gibt es nur eins: 3 für Aschenbrödel. Der gleichnamige Film ist Märchen-Nostalgie pur und längst Kult. Läuft auf allen Kanälen der ARD an Heiligabend und den Feiertagen! Fanseite
I wie Ilex
Typisch englische oder nordamerikanische Weihnachtsdeko. Grünes stacheliges Zeug, auch Stechpalme genannt - zu Recht! Lieber Tannengrün nehmen.
J wie Jingle Bells
„I love those j-i-n-g-l-e bells“ singt Frank Sinatra mit samtweicher Stimme. Einfach zum Dahinschmelzen für zwischendurch.
K wie Kerzen
Ein Licht in der Dunkelheit: das wünschten sich schon unsere Ururur-...-Vorfahren vor rund 40.000 Jahren. Statt an Steinschalen mit flüssigem Tran dürfen wir uns heute an Kerzen in allen Farben und Formen erfreuen. Magischer Moment mit Kindern: alle Kerzen im Haus anzünden und alle elektrischen Lichtquellen abschalten.
L wie Lebkuchengewürz
Verleiht jedem Gebäck automatisch den richtigen Weihnachtsgeschmack. Schmeckt auch in manchen pikanten Speisen wie Rotkohl oder an Bratensoßen, hier aber sparsam verwenden.
M wie Mistelzweig
„Küssen verboten“? Nicht unterm Mistelzweig. Dem Baum-Halbparasit wird eine beziehungsfördernde Wirkung nachgesagt. Ausnutzen!
N wie „Nicht nur zur Weihnachtszeit“
Satirisches Lesevergnügen von Heinrich Böll für einen Winterabend, zeitlos gut.
O wie „O du fröhliche“
Die Melodie eines unserer bekanntesten Weihnachtslieder stammt vom italienischen Marienlied „O sanctissima, o purissima, dulcis virgo Maria“. Der deutsche Text wurde im 19. Jahrhundert geschrieben. Wer kennt alle Strophen auswendig?
P wie Plätzchen
Egal, wie viele Sorten Sie backen, irgendjemand hat „immer eine Sorte mehr als Du“. Und egal, wie gut sie sind – spätestens nach dem 27. Dezember haben alle genug davon ... Daher einfach mit „Qualität statt Quantität“ kontern.
Q wie Quengeln
„Müssen wir an Weihnachten wieder mit zum Onkel? Dürfen wir jetzt Playstation spielen? Warum müssen wir schon wieder in den Schnee raus? ...“ Tipp: Jetzt schnell Frank Sinatra hören!!!
R wie ratlos
Alle Jahre wieder: die Frage nach dem richtigen Geschenk. Für die, die schon alles haben: Verschenken Sie Patenschaften für Hilfsprojekte oder spenden Sie im Namen des Beschenkten für einen guten Zweck. Da hat mehr als einer Freude dran ...
S wie Schnee
Die Prognosen stehen wohl in diesem Jahr wieder schlecht für das ersehnte Weiße Weihnachten.
T wie Tee
Wenn es draußen stürmt, schneit, regnet und man trotzdem mit dem Hund raus muss. Oder einfach viel zu viel zu tun hat: Ein heißer Tee wirkt selbst im Büro Wunder und tut dem Magen und der Seele gut. Und wenn der Kandis knistert, wird es erst recht gemütlich.
U wie Urlaub
Heiligabend fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Und obwohl eine Ladenöffnung am 24.12. erlaubt wäre, bleiben viele Geschäfte und Supermärkte geschlossen. An dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die an den Feiertagen Dienst schieben müssen, damit wir uns sicher, gut betreut und medizinisch versorgt wissen können.
V wie Vorfreude
Vor allem Kinder haben noch das „Ich freu mich drauf“-Gen. Lassen Sie sich einfach davon anstecken!
W wie Weihnachtsbaum
Laut Statistik stehen jährlich rund 24 bis 25 Mio in deutschen Wohnzimmern (Quelle BWS). Die Wahl des richtigen Baumes stellt so manche Beziehung auf eine harte Probe. Geläufiger Satz: „Entweder der Baum oder ich, überlegs Dir!“
X wie X-Mas
Im Englischen oft für „Christmas“ (Weihnachten) verwendet. Der Verein Deutsche Sprache wählte 2008 X-mas als „das überflüssigste und nervigste Wort in Deutschland“. Die Begründung war, dass X-Mas allem widerspreche, was „Gemütlichkeit, deutsche Weihnachtstraditionen, Romantik, Christlichkeit“ ausmache.
Z wie Zufriedenheit
Das einzige Geschenk, das wir uns nur selbst machen können. Üben Sie sich in Gelassenheit, wenn nicht alles perfekt läuft, und nehmen Sie sich Zeit für sich und für andere.
Autor:Sabine Rindsfüsser aus Miltenberg |
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