Messerundgang über die Miltenberger Michaelismesse: Kaufverhalten hat sich geändert
Wie jedes Jahr erkundigte sich die Stadt Miltenberg am vergangenen Mittwoch, nach den Geschäften und Problemen der Marktbeschicker um das gute Verhältnis miteinander zu pflegen. Dieses Mal wurde die Westseite besucht. An der Spitze Miltenbergs Bürgermeister Helmut Demel, begleitet wurde er von Stefanie Grasmann, Messeleitung, Dietmar Weimar, Ehrenmarktmeister, Alexander Köhler, Sprecher der Marktkaufleute und Schausteller, Samantha Buschik, Auszubildende bei der Stadt, Kevin Lang, Verwaltungsfachangestellter bei der Stadt und Helmut Höfling vom Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller.
Erst am Ende der Messe wird zusammengezählt
Sehr zufrieden sind die Marktkaufleute mit der Organisation der Messe. Sie kommen immer gerne nach Miltenberg. Nachrücker Marvin Agtsch (Getränkebehälter-Sortiment) bemerkte: „Ich bin sehr zufrieden und freue mich da sein zu dürfen“. Anfragen von einigen Marktbeschickern, ob man nicht einen anderen Standort habe könne, werde die Stadt versuchen nächstes Jahr berücksichtigen, versprach Demel.
Manfred Delaporte (Schuhe) lobte: „Die Organisation der Michaelismesse ist hervorragend. Vor allem freut es mich, dass es keine Müllberge mehr gibt.“
Weniger Umsatz?
Es kam auf die angebotenen Artikel an, ob Bürgermeister Demel die Antwort erhielt: „die Geschäfte gehen gut“ oder „die Geschäfte könnten besser sein“. „Zusammengezählt wird erst am Ende der Messe, da der letzte Messesonntag oft nochmal gut läuft“, äußerten einige Marktkaufleute.
Gerhard Janoschke (Türschilder, Wanduhren, Sinnsprüche ...): „Das Kaufverhalten der Leute hat sich geändert. Früher gingen sie auf die Märkte um zu kaufen. Heute ist überall alles verfügbar. Es sind genug Leute da, doch das Einkaufen steht nicht mehr an erster Stelle. Es werden Anregungen geholt um dann eventuell im Internet nach dem Artikel zu schauen.“
Autor:Susanne Flicker aus Miltenberg |
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