Michaelismesse 2022
Lechnerwirt zieht Lehren aus erstem Festwochenende
Was für ein Auftakt in die Messe 2022! Nach jahrelanger Pause war der Andrang am ersten Wochenende gigantisch – vor allem auf das nagelneue Zelt des Lechnerwirts. Leider waren einige Messegänger dann wegen verschiedener Anlaufschwierigkeiten zunächst enttäuscht.
Festwirt Mathias Hofmann:
„Jeden einzelnen Fehler bedauern wir selbst am meisten. Wir machen das vor allem deshalb, weil wir unsere Gäste natürlich glücklich machen wollen. Das ist uns zum Start leider in vielen Fällen nicht gelungen. Das tut uns sehr leid."
Wie viel Liebe zum Detail im Lechnerwirt steckt, zeigt sich jedem Besucher tatsächlich auf den sprichwörtlichen ersten Blick, und wer die Diskussionen in den sozialen Medien verfolgt hat, mag sich Anfang der Woche beinah über die gelöste Stimmung an den Tischen wundern:
„Genauso wenig wie am Freitag und Samstag alles schlecht war, ist jetzt alles gut. Aber wir geben unser Bestes und haben, wo es möglich ist, auch sofort mit Verbesserungen reagiert“,
erklärt Mathias Hofmann offen.
Zur Einordnung: Mehr als 5.000 Gäste werden im neuen Zelt und Biergarten zu Spitzenzeiten durchgängig bewirtet – und das bei der Premiere in der neuen Location, mit neuem Konzept und neuem Team.
„Unser Betrieb ist nichts anderes als ein Großevent an jedem einzelnen Tag. Eine Generalprobe gibt es für so etwas nicht, wir mussten aus dem Stand laufen. Wir suchen deshalb aber keine Ausreden. Wo wir Unannehmlichkeiten verursacht haben, können wir uns nur entschuldigen und schnell aus den Problemen lernen, die aufgetreten sind.“
Ein Punkt ist Hofmann dabei wichtig: Wie so viele Gastronomen hatte auch der Lechnerwirt im Vorfeld mit Personalmangel zu kämpfen.
„Um den Betrieb zu schultern, mussten wir auch ein Stück weit improvisieren und mangelnde Erfahrung sowie gewisse Sprachbarrieren bei unseren Kräften in Kauf nehmen. Nach einigen Tagen kann ich sagen, dass wir sehr dankbar sind, wie alle Personen in unserem Team diese Mammutaufgabe angenommen und im Großen und Ganzen das Beste daraus gemacht haben. Von jetzt an geht es darum, jeden Tag gemeinsam besser zu werden – und da sind wir auf dem richtigen Weg.“
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