Schloss-Theater, Miltenberg
filmtipp | Persischstunden
Im deutschen Drama Persischstunden nimmt Lars Eidinger als KZ-Koch bei einem von den Nazis verfolgten Juden Unterricht, um nach Kriegsende ein Restaurant eröffnen zu können.
1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Als in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Männern Eifersucht und Misstrauen aufkommen, wird Gilles schmerzhaft bewusst, dass ihn jeder Fehltritt auffliegen lassen könnte.
Inspiriert von wahren Begebenheiten, erschuf Regisseur Vadim Perelman („Haus aus Sand und Nebel“) mit PERSISCHSTUNDEN ein hochspannendes, wendungsreiches Drama, das eine packende und emotionale Geschichte vom menschlichen Überlebenswillen erzählt. In den Hauptrollen beeindrucken Lars Eidinger („25 km/h“) und Nahuel Pérez Biscayart („120 BPM“), die literarische Vorlage lieferte Wolfgang Kohlhaase. Seine Weltpremiere feierte der Film auf der Berlinale 2020.
Drama | FSK 12 | 127 Min
Schloss-Theater, Miltenberg
Dienstag, 20.7. um 20.30 Uhr
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Roxy Kino, Wertheim
Dienstag, 27.7. um 18.15 Uhr
Mittwoch, 28.7. um 20.30 Uhr
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