Familiengottesdienst am 2. Advent -
Kommunionkinder stellen sich vor
Zum Familiengottesdienst am 2. Advent begrüße er alle recht herzlich – ganz besonders die Kommunionkinder aus Miltenberg und den Stadtteilen Breitendiel, Mainbullau und Wenschdorf, die sich später der Gemeinde vorstellen würden, so Pfarrer Jan Kölbel zu Beginn der Messfeier am 08.12.24. „Mache dich auf und werde Licht“ hätten wir soeben gesungen. „Welches Licht fehlt denn noch?“, wollte der Pfarrer wissen. „Zwei Kerzen am Adventskranz“ war die Antwort. Zum Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ wurden die beiden Kerzen entzündet. Auf unserem Weg zum Weihnachtsfest gebe es einige Dinge, die uns begleiten würden, sagte der Pfarrer und übergab das Wort an eine Mutter. Sie habe gestern ganz viele schöne Lichter gesehen – nicht nur in der Stadt, sondern in den Häusern und Vorgärten. Die Lichterkette herauszuholen sei stets das Erste, was sie im Advent tue. „Wie bereitet ihr euch auf Weihnachten vor?“, fragte sie die Kinder. „Ich bastele Sterne“, entgegnete ein Kind. „Wir backen Plätzchen“ oder „ich lese in meinem Adventskalender“ antworteten die Kinder. Auf dem Boden befinde sich ein Weg zum Altar, der bis zur Krippe führe. Das sei unser Weg bis Weihnachten. Darauf wurden ein Adventskranz, Bücher mit Liedern und Geschichten usw. gestellt. Auf diesem Weg sei noch Platz, so der Pfarrer. Die Kommunionkinder hätten noch einen anderen Weg begonnen, darauf käme er später zurück. In seiner Predigt fragte er die Erwachsenen, ob sie sich nicht auch freuten, dass die beiden Baustellen auf dem Weg nach Aschaffenburg nun endlich fertig seien. Freie Straßen seien viel wert. Johannes der Täufer habe nicht an den Bau von Straßen gedacht, als er gefordert habe, dem Herrn den Weg zu bereiten. Damit Gott bei uns ankommen könne, müssten wir den Weg zu unseren Herzen frei machen. Um störende Steine und Felsbrocken wegzuräumen, könnten wir den Gottesdienst besuchen, in der Bibel lesen und uns bewusst Zeit für Gott nehmen. Der Weg der Kommunionkinder sei noch länger, er beginne heute mit der Vorstellung und dauere bis zum Fest der Ersten Hl. Kommunion nach Ostern. Die Kinder würden auf ihrem Weg dorthin von vielen Dingen und Ereignissen begleitet, die ebenfalls auf dem Weg vor dem Altar platziert wurden, z.B. ein Kommunionbuch, die erste Beichte (symbolisiert durch eine Stola), die Kommunionkerze und Jesus im lebendigen Brot (Hostien in der Schale). Nun stellten sich die Kommunionkinder mit Namen und Wohnort der Gemeinde vor. Jedes Kind erhielt eine Becherkerze mit seinem Namen darauf, die es im Gottesdienst anzünden und auf dem Altar platzieren darf. Es waren vier Kinder aus Breitendiel, ein Kind aus Mainbullau, vier Kinder aus Wenschdorf und zwölf Kinder aus Miltenberg. Pfarrer Kölbel bat die Gläubigen, die Kommunionkinder ins Gebet einzuschließen und bedankte sich beim Familiengottesdienstteam für die Vorbereitung und musikalische Gestaltung. Das Kirchencafé im Anschluss an den Gottesdienst bot die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Nina Reuling
Autor:Nina Reuling aus Miltenberg |
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