Odenwald-Allianz erhält 60 000 Euro Förderung
Projekt "In jedem Alter gesünder" soll Gesundheitsvorsorge verbessern
Im offiziellen Rahmen wurde das Projekt der Odenwald-Allianz „In jedem Alter gesünder“ am 7.03.2019 in das Förderprogramm „Gesunde Kommune“ der AOK Bayern aufgenommen.
„Ich freue mich, dass die Bemühungen der Odenwald-Allianz sich nach außen zeigen und Früchte tragen“, begrüßte Miltenbergs Bürgermeister Helmut Demel die Anwesenden im Sitzungssaal des Miltenberger Rathauses, darunter Vertreter*innen aus den beteiligten Gemeinden, Allianzmanager Viktor Gaub sowie Daniela Bergmann, Direktorin der AOK Bayern in Aschaffenburg.
Projekt mit viel Potenzial
Amorbach, Kirchzell, Laudenbach, Miltenberg, Rüdenau, Schneeberg und Weilbach sind die sieben Kommunen, die als bisher einzige interkommunale Allianz mit dem Projekt „In jedem Alter gesünder“ am Förderprogramm der AOK Bayern teilnehmen. Das Projekt ist Teil der Handlungsstrategie „Campus GO“ der Odenwald-Allianz, die sich verschiedenen Aspekten der Gesundheit widmet, darunter der Gesundheitsversorgung und Arbeitsgesundheit. „Mit diesem Projekt will die Odenwald-Allianz die Gesundheitsvorsorge nachhaltig verbessern“ und „es sei ein Teil des Gesamtkonzepts, das vor vielen Jahren gestartet wurde“, so Amorbachs Bürgermeister und Sprecher der Allianz Peter Schmitt. „Für die sehr gute Kooperation und Zusammenarbeit“, bedankte er sich bei Frau Bergmann.
Was kann ich tun, um gesund zu bleiben?
Mit wissenschaftlicher Begleitung des Forschungsinstituts IDC der WLH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth und Beratung durch Christine Becker, SalutoConsult Bad König, soll das Projekt die aktuellen Angebote und Bedarfe der Primärprävention, unter anderem auf Basis von Interviews mit Gesundheitsexpert*innen, im Allianzgebiet erfassen und analysieren, als Richtschnur für Fragebögen an die Bevölkerung. Dadurch soll ein breites Spektrum an Informationen entstehen, die darüber Aufschluss geben, „welche Gesundheitsangebote es bereits vor Ort gibt, welche Angebote von wem genutzt werden und was noch entwickelt werden könnte“, so Prof. Dr. Zerth vom IDC. „Die Befragung soll dazu beitragen, dass Gesundheitskompetenz vorhanden ist“, erläuterte Christine Becker das Projekt. „Wie ist der Gesundheitsstatus der Bevölkerung in den Kommunen im Allianzgebiet? Wie steht es um das Wissen über Angebote der Prävention und den Zugang zu diesen Angeboten bei Bevölkerung und Experten?“ Die Tatsache, dass die sieben Kommunen gemeinsam diese Förderung erhalten, bezeichnete Frau Becker als „gutes Beispiel für andere Kommunen in Bayern“.
„Gesunde Kommune“
„In jedem Alter gesünder“ ist das dritte kommunale Gesundheitsprogramm am bayrischen Untermain, das von der AOK gefördert wird. „Wir möchten mit den Kommunen stärker zusammenarbeiten, dann kann viel bewegt werden“, so die Worte der Direktorin Bergmann der AOK Bayern, über die Förderung von Präventionsprojekten. Die AOK Bayern unterstützt mit ihrem Förderprogramm „Gesunde Kommune“ Projekte zur kommunalen Gesundheitsförderung, beispielsweise in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stressreduktion und lebensweltbezogener Gesundheitskompetenz. „Es ist beeindruckend, was die Odenwald-Allianz schon alles unternommen hat, um die Gesundheitsvorsorge voranzubringen“, lobte Frau Bergmann. „Ich freue mich über jedes weitere Projekt.“
Informationen und Angebote zur gesundheitlichen Prävention finden Sie hier:
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/startseite/
https://www.aok.de/pk/bayern/suchen/allgemeine-suche/?q=Gesundheitskurse&submit=search
Rezept für Bewegung:
https://www.blaek.de/praevention/Rezept_Bewegung.cfm
Für Anbieter von Präventionskursen:
https://www.zentrale-pruefstelle-praevention.de/admin/
Autor:Marlene Deß aus Miltenberg |
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