Helios-Klinik Erlenbach verzeichnet Anstieg an Corona-Patienten
In der Helios Klinik Erlenbach ist derzeit ein Anstieg an Corona-Patienten zu verzeichnen: Aktuell befinden sich 54 positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestete Patienten stationär in der Helios Klinik Erlenbach, 5 davon werden intensivmedizinisch betreut.
Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um Neuinfektionen. Bei 35 Patienten lag bereits bei der Aufnahme ein COVID-19-Verdacht oder eine COVID-19-Erkrankung vor. Diese Patienten wurden und werden sofort nach Bekanntwerden isoliert, um eine Virus-Übertragung auf weitere Patienten zu verhindern.
Diese Situation bringt die Klinik derzeit im Hinblick auf die steigende Anzahl der Neuinfektion an ihre Kapazitätsgrenzen. Bei Notfällen, wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen, ist die Versorgung jedoch auch weiterhin gewährleistet.
Seit 19. Januar 2021 haben sich zudem 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert. Die beiden betroffenen Stationen wurden sofort geschlossen bzw. zur Isolierstation umgewandelt. Vom Infektionsgeschehen gänzlich unberührt sind die Babyfreundliche Geburtsklinik und Gynäkologie, alle Funktionsbereiche, die Zentrale Notaufnahme sowie die Intensivstation.
In enger Abstimmung mit dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden deshalb unverzüglich Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt: Gegenwärtig testen die Helios-Kliniken Miltenberg-Erlenbach sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Patienten wurden bereits komplett abgestrichen. Hierbei wird labormäßig jetzt auch versucht, Infektionswege und -zusammenhänge nachverfolgbar zu machen. Verdachtsfälle oder gesichert positive Patienten werden nach wie vor sofort isoliert. Zudem erhalten ab sofort auch alle asymptomatischen Patienten, die über die Notaufnahme in die Helios Klinik Erlenbach kommen, zusätzlich zum bisher durchgeführten PCR-Test einen Antigen-Schnelltest.
Zudem ist ein strikteres Abstrich-Prozedere der Mitarbeiter*innen in Form von Antigen-Schnelltests in Vorbereitung. Das gesamte Klinikpersonal arbeitet bereits auf allen Stationen und in allen Funktionsbereichen mit FFP2-Masken und seit Pandemiebeginn mit umfassender Schutzausrüstung in allen Infektionsbereichen.
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