Muskelaltern - ein weitreichendes Problem
Gesundheitstipp: Starke Muskeln im Alter
Wussten Sie schon? Deutschland ist mit Portugal, Italien und Japan eines der Länder mit der statistisch ältesten Bevölkerung der Welt. Und das bedeutet, dass das Risiko für altersbedingte Erkrankungen, wie z.B. Demenz, zunimmt. Zu diesen altersbedingten Veränderungen zählt auch das Altern unserer Muskulatur. Was sich harmlos anhört - Muskelaltern, auch Sakopenie genannt - hat weitreichende Folgen für jeden Einzelnen.
Im Alter von 30 bis 50 Jahren fangen Muskelmasse und -funktion an zu schwinden, ab 60 Jahren beschleunigt sich dieser Vorgang. Durch die fehlende Muskulatur sind Kraft und Redaktionsvermögen reduziert und damit einhergehend erhöht sich das Sturzrisiko. Bei Männern über 70 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für derartige Unfälle bei 50 Prozent, bei Frauen gleichen Alters sogar bei über 60 Prozent im Jahr. Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass mit Fitnesstraining die Sturzrate in Heimen um 40 Prozent gesenkt werden konnte. Das beweist, dass es von essenzieller Bedeutung ist, Muskeln so lange wie möglich fit zu halten. Prof. Dr. Henning Wackerhage, Leiter für Sportbiologie an der TU München, und Marie Heiber, Sportwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Sportphysiologie, zeigen, wie Best Ager und Senioren zwischen 60 und 80 Jahren mit geeigneten Übungen wieder Kraft aufbauen, um der Sarkopenie, dem Muskelschwund im Alter, entgegenzuwirken. Neben ausführlichen Informationen zur Sarkopenie, zur Vorbeugung und den möglichen Folgen sowie einfachen Ernährungstipps werden über 50 Übungen detailliert beschrieben und bebildert. In einem separaten Kapitel beschäftigen sich die Autoren mit der Power-Ernährung für starke Muskeln Der letzte Beitrag beschreibt, wie wir den inneren Schweinhund besiegen können. Packen wir's an!
Der Ratgeber von Prof. Dr. Henning Wackerhage und M. Sc. Marie Heiber ist im riva Verlag (ISBN 978-3-7423-2245-6) erschienen und kostet 22 Euro Weitere Infos
Autor:Hanne Rüttiger aus Miltenberg |
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