Bildergalerie und Essay.
Frühling in Sichtweite ?
Frost-Fortsetzung, Vertreibung des Winters, Faschingsfeiern, Fastenbrezeln, Frühlingshoffnung
Das kirchliche Fest Petri Stuhlfeier am 22. Februar erinnert an die Feier der Bischofswürde des Apostels Petrus. Gefriert es an diesem Tag, so wird’s noch vierzig Tage frieren - betont eine Bauernregel. Die eigentliche bäuerliche Faschingszeit begann bei unseren Vorfahren an Petri Stuhlfest.
Der Fastentrunk, das bayerische „Vastschank“ sowie Schmalznudeln und Fastenbrezen standen bereit - nicht nur für den verrußten Mummenschanz und die Maskenträger in den nachfolgenden närrischen Tagen, wo Winter-Unholde vertrieben werden sollten.
Mehr Gewalt gegen das Eis gibt es am Tag des Apostels mit dem Beil.
- „Mattheis
- bricht das Eis,
- hat er keins,
- so macht er eins!“
So hieß es es einst am 24. Februar, am Tag des heiligen Matthias, der durch sein Martyrium mit der Axt zum Patron der Zimmerleute, Fleischhauer und Metzger wurde.
Sein Wetterspruch setzt den Frühlingshoffnungen jedoch einen Dämpfer auf. Das entspricht auch aller Erfahrung: wenn es bis jetzt warm gewesen ist, muss man meist noch einmal mit der Kälte rechnen.
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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