Bildergalerie und Essay

Die Ruhe zwischen den Jahren nutzen

Nach den Weihnachtsfeiertagen und vor dem neuen Jahr liegt immer eine stille und ruhige Zeit.

Es ist die Zeit „zwischen den Jahren“.

Vielleicht ist diese Phase ja deshalb so ruhig, weil jeder gespannt auf den bevorstehenden Jahreswechsel ist wie auch auf das neue Jahr.

Diese Tage „zwischen den Jahren“ könnte man doch einmal dazu nutzen, um zu reflektieren, was einem vom Jahr 2021 dauerhaft in Erinnerung bleiben wird und was man vom neuen Jahr erwartet.

Bleibt die gemeinsame Hoffnung, dass viele Erwartungen für 2022 in Erfüllung gehen werden.

Ein Tipp für jung und alt: Die winterliche Natur (mit den Kindern) erkunden!

Der Dezember und der Januar sind gut geeignet, allein, mit dem Partner, mit Bekannten oder am besten mit Kindern gemeinsam in die Natur zu gehen.

Das ist gerade in diesen zwei Wintermonaten besonders interessant.

Denn die karge Natur bietet allen Naturfreunden Überraschendes, was man beobachten und erkunden kann:

• Welche Tiere sind jetzt wo zu sehen?
• Wovon ernähren sich die Tiere?
• Warum gibt es jetzt keine Insekten mehr und
• wo sind all die kleinen Krabbeltiere eigentlich im Winter?

Kennen Sie beispielsweise den Stieglitz?

Sein markanter Schnabel verrät, dass er ein Spezialist für Samen ist, die noch in Blütenköpfen stecken.

Er bevorzugt Distel - und Löwenzahn-Samen. Mit seinem spitzen Pinzettenschnabel holt er die vitaminreiche Nahrung aus den Fruchtständen und weiß dabei fast so geschickt zu turnen wie die Meisen.

Nicht umsonst heißt er auch Distelfink. Sein buntes Gefieder soll er deshalb tragen, weil er zu spät kam, als der liebe Gott den Vögeln die Farben gab: für ihn waren nur noch die Reste übrig.

Auffallend ist sein weiß-schwarzer Kopf mit roter Gesichtsmaske sowie sein gelbes Flügelband.

Sein lautmalerischer Ruf ist „stiglitt“ und gab ihm den Namen Stieglitz.

Jahrein, jahraus kann man ihn in Dörfern, in Gärten und auf Obstweiden, im Winter insbesondere auf Brachen und im Ödland entdecken.

Lassen Sie sich überraschen!