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Augustmorgen mit mancher Überraschung!
Impressionen vom 16. August 2020. Augustmorgen mit mancher Überraschung!
Nebel weit und breit - fast schon Novemberstimmung - so präsentiert sich ein diesjähriger Augusttag in aller Frühe, kurz nach Sonnenaufgang.
Von Sonne ist aber gegen sechs Uhr - im Gegensatz zu den Tagen vorher - nichts zu sehen. Erst eineinhalb Stunden später lugt sie aus einer Nebelwand hervor.
Aktiv sind schon die Hummeln und Wespen, die Sonnenblumen und andere Blüten besuchen.
Blaumeisen sind auch schon unterwegs und halten Ausschau nach Sonnenblumenkernen, die sie aus den schweren, schwankenden Blüten- und Fruchtkörben herauspicken.
Doch zuvor muss erst wieder Ruhe eingekehrt sein, dass sie ihre akrobatischen Übungen an den Stängeln fortsetzen können.
Erste filigrane Spinnweben gibt es rundum auf Gräsern und Ästen sowie an Zwetschgenbäumen. Fast hat man Eindruck, es sei schon Früherbst. Der Laurenzitag, der 10. August, ist ja bekanntlich der "erste Herbstbruder" - sagen manche Bauernregeln.
Über einem ungemähten Wassergraben wartet eine Wespen- (oder auch Zebra-) Spinne auf Beute. Es dauert nicht lange und eine Heuschrecke verfängt sich im Netz.
Sekundenschnell reagiert die Spinne und umgarnt sie mit einen silberweißen Faden. Zwei Meter weiter einige Minuten später passiert das Gleiche.
Die Sonne bricht durch, der Morgentau verdunstet und die Tropenhitze kommt zurück. Die beiden Spinnen sind wieder in Lauerstellung. Nebenan in der Streuobstwiese summt und brummt es: Wespen und Hornissen machen sich über das Fallobst her. Eine Annäherung ist nicht ratsam!
Es geht heimwärts: das Frühstück wartet!
Weitere Bilder und Informationen folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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