Hochbeete erleichtern die Gartenarbeit ungemein
Gartenbuch-Tipp: Hochbeete - von Melanie Grabner
Melanie Grabner ist Staudengärtnermeisterin, Autorin und Pflanzenliebhaberin. Ihr größtes Steckenpferd sind Hochbeete. In Ihrem Garten befinden sich mehr als 20 Hochbeete, die unterschiedlich bepflanzt wurden. Sie probiert immer wieder neue Arrangements aus und gibt ihr Wissen in Büchern weiter.
Natürlich beginnt die Autorin mit dem richtigen Standort, und welche Größe die Passende für den vorliegenden Garten ist. Je größer das Hochbeete ist, desto besser wird die Wärme beim Verrottungsprozess der Füllung ausgenutzt. Welches sind die richtigen Materialien für den Rahmen? Holz bekommt beispielswiese mit der Zeit Risse und verändert schnell seine Farbe. Metall kann rosten oder scharfe Kanten haben. Eine Liste mit Vor- und Nachteilen kann bei der Entscheidungsfindung helfen.
Die Füllung des Hochbeetes richtet sich nach der späteren Bepflanzung. Ein überwiegend kräuterbetontes Beet braucht weniger Nährstoffe in Form von Mist oder Kompost als ein klassisch genutztes Hochbeet. Eine "Schritt-für-Schritt"-Erklärung hilft hier weiter. Dann geht es zur Pflanzenauswahl Die Autorin bevorzugt Mischkultur und die Fruchtfolge, wie sich auch in anderen Beeten eingehalten werden sollte.
Einfach nach zu pflanzen sind die "Musterbeete". Hier hat man die Wahl zwischen einem pflegeleichten Nutzgarten oder einem Naschgarten, der das ganze Jahr über Kleinigkeiten zu bieten hat.
Ein eigenes Kapitel ist den Pflegearbeiten gewidmet. Ob die Bepflanzung oder sommerliche Pflegearbeiten, sehr übersichtlich erklärt Melanie Grabner, was wann zu tun ist. Hier darf auch das Winterhalbjahr nicht fehlen, denn die Autorin plädiert dafür, die Hochbeete auch im Herbst und Winter zu nutzen. Kleine Pflanzenportraits für die wichtigsten Gemüsepflanzen, Kräuter und Blumen runden das Buch ab.
Der Ratgeber von Melanie Grabner ist im Kosmos Verlag (ISBN 9-78-3-440-17824-9) erschienen und kostet 12 €
Autor:Hanne Rüttiger aus Miltenberg |
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