Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten
Unterschriftenaktion zum Pestizidverbot erfolgreich beendet
Die Unterschriftenaktion ist beendet. Am Ende kamen 1,2 Millionen Unterschriften beim Bündnis der Europäischen Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten!” zusammen.
1,2 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger, fordern ein Ende der Pestizide. Sie wollen, dass die EU dafür sorgt, dass die Landwirtschaft umweltfreundlich, frei von synthetischen Pestiziden und im Einklang mit der biologischen Vielfalt und den Landwirten betrieben wird.
Die Unterschriften werden nun an die nationalen Behörden weitergegeben, damit sie validiert werden. Dieser Prozess wird mehrere Monate in Anspruch nehmen. „Wenn wir grünes Licht erhalten, muss die EU-Kommission auf unsere Forderungen eingehen. Es wird eine Anhörung geben und der Vorschlag wird auf der Tagesordnung des Europäischen Parlaments stehen.
Gemeinsam fordern wir eine pestizidfreie Landwirtschaft!“
Das Bündnis der Europäischen Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten!” ist ein wachsendes Netzwerk von über 140 Umwelt-NGOs, Landwirtschafts- und Imkerei-Organisationen, gemeinnützigen Stiftungen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus der gesamten Europäischen Union. Gemeinsam wollen sie Landwirtschaft, Gesundheit und biologische Vielfalt in Einklang bringen.
Hintergrund:
Die Landwirtschaft in Europa befindet sich in der Sackgasse. Eine Agrarpolitik, die einseitig auf Ertragssteigerung durch giftige Agrochemikalien ausgerichtet ist, hat das Ökosystem an den Rand des Kollapses geführt. Täglich schwindet die biologische Vielfalt, die unserem Ernährungssystem zugrunde liegt. Die Zukunft der Lebensmittelversorgung, unsere Gesundheit und Umwelt seien ernsthaft gefährdet.
Das Bündnis wurde von zivilgesellschaftlichen Organisationen initiiert, die in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit und Umweltschutz tätig sind und der Meinung sind, dass die Zeiten für ehrgeizige politische Forderungen in Bezug auf Landwirtschaft und Biodiversität reif ist. Die Masse an wissenschaftlichen Erkenntnissen, die den Zusammenhang zwischen intensiver Landwirtschaft, dem schnellen Rückgang der Familienbetriebe, dem Zusammenbruch der biologischen Vielfalt und dem Klimawandel offenlegen, lässt keine andere Wahl als einen schnellen Wandel der Lebensmittelproduktion zu, so das Bündnis.
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Autor:Sylvia Kester aus Miltenberg |
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