Waldbrandgefahr in Unterfranken weiterhin hoch: Regierung ordnet vorsorgliche Luftbeobachtung für das kommende Wochenende an
Würzburg (ruf) – Nach einigen kühleren Tagen ohne nennenswerte Regenfälle prognostiziert der Deutsche Wetterdienst für das kommende Wochenende in Unterfranken wieder hochsommerliche Temperaturen mit sehr langer Sonnenscheindauer. Nachdem auch keine signifikanten Niederschläge erwartet werden, nimmt daher die Waldbrandgefahr in Unterfranken erneut wieder zu. Die Regierung von Unterfranken ordnet deshalb im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken für das kommende Wochenende von Samstag, 30. Juni 2018 bis Sonntag, 01. Juli 2018, die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt (am Samstag von Mainbullau aus). Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt (am Samstag von Schweinfurt-Süd aus). Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen zweiten Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.
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