Bildergalerie und Essay.
Erfolgreiche Mais-Ernte 2021 bei uns in der Region.
Herbstliche Impressionen von der diesjährigen, sehr gut organisierten und zügig ablaufenden Mais-Ernte im Landkreis Miltenberg und in der fränkischen Region.
Maisernte: Später Start mit erfreulichen Aussichten
Etwas später als im langjährigen Mittel hat die Maisernte fast flächendeckend auch bei uns begonnen. Dass die Ernte erst Ende September beginnen konnte, hängt nach Angaben von Landwirten aus der Region mit dem deutlich zu kalten Mai und dem bestenfalls durchschnittlichen Sommer zusammen.
In Nordbayern werden die Maisbestände teilweise erst Mitte Oktober die nötige Reife zum Häckseln erreichen.
Für Landwirt*innen und Lohnunternehmen bei uns begann vor wenigen Wochen die letzte große Arbeitsspitze des Jahres, denn Mais ist eine der anbaustärksten Ackerkulturen.
Dies bedeutete und bedeutet lange Arbeitstage und viele Schlepper-Gespanne auf fränkischen Straßen.
Auto- und insbesondere Motorradfahrer*innen, die die letzten schönen Tage nutzen wollen, werden auch künftig um Vor- und Rücksicht gebeten, denn gerade die wechselhafte und zum Teil niederschlagsreiche Witterung wird dafür sorgen, dass die Straßen nicht immer sauber bleiben können.
Egal wie sehr sich Landwirt*innen und Fahrer*innen darum bemühen: Es kann immer zu schmierigen und rutschigen Straßen kommen.
Fachleute rechnen aufgrund erster Zahlen und Eindrücken von den Maisfeldern mit guten Erträgen. Die Betriebe können mit der neuen Ernte nun endlich wieder Futterreserven für ihre Rinderherden aufbauen, nachdem die zurückliegenden Jahre zum Teil von deutlichen Mindererträgen geprägt waren.
Ein Teil des Maises wird als Silomais für Milchkühe und für die Bullenmast eingesetzt, weitere Anteile werden in Biogasanlagen zur Gas-, Strom- und Wärmeerzeugung genutzt.
Der übrige Mais wird deutschlandweit in Jahren mit normalen klimatischen Bedingungen als Körnermais mit Mähdreschern geerntet und vorwiegend in der Geflügel- und Schweinefütterung eingesetzt.
In Jahren mit guten Maiserträgen ist davon auszugehen, dass ein Teil des überschüssigen Silomaises zusätzlich als Körnermais geerntet werden wird.
Frühe und mittelfrühe Sorten sind fast überall reif für die Ernte. Das bedeutet, dass die Pflanzen weitgehend flächendeckend einen Trocken-Massegehalt von 32 bis 35 Prozent erreicht haben.
In diesem Bereich gelingt die Konservierung des Futters am besten und stellt dann zusammen mit Gras-Silage die Hauptfutterquelle für Rinder dar.
In Oberfranken wird es wohl noch ein paar Tage länger dauern, bis die Häcksler ihre Arbeit aufnehmen können.
Weitere Bilder und Infos folgen!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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