Öko-faire Textilien kaufen
Beim Einkauf auf faire Textilproduktion achten
Den Kauf von Kleidung oder Textilien verbindet man oft mit bunten Stoffen und dem Spaß am Einkaufen. Über die Produktion und den langen Weg bis in die Geschäfte machen sich die wenigsten Menschen Gedanken.
Bei der Herstellung von Textilien kann es zu sozialen und ökologischen Problemen kommen - etwa hoher Wasser- und Pestizideinsatz bei der Baumwollproduktion, Verwendung giftiger Chemikalien beim Färben oder hohe Arbeitsauslastungen der Mitarbeiter*innen.
Doch was können wir tun? Auf die Produktion haben wir meist kaum Einfluss, jedoch sollte darauf geachtet werden, Kleidungsstücke mit Zeichen und Siegeln zu kaufen, die öko-faire Textilien auszeichnen - etwa Naturland Fair, Grüner Knopf, Wear Fair oder Fairtrade Textile Production. Auch die kommunale Abfallwirtschaft kauft nachhaltige Arbeitskleidung für die Mitarbeiter*innen der Außenstellen. Diese sind unter anderem durch „Repreve“, „Oeko-Tex“ und „Fairtrade Cotton“ zertifiziert.
Was kann jeder einzelne noch tun? Beim Einkauf überlegen, ob das Produkt wirklich gebraucht wird oder auch in Secondhand-Läden kaufen, Kleidertauschbörsen besuchen.
Auch ist es eine gute Idee, zu reparieren statt wegzuwerfen. Löcher können mit Nadel und Faden gestopft werden, ausgeblichene Kleidung kann nachgefärbt werden. Im Internet findet man viele Ideen zum Thema Upcycling. So kann man aus alten Jeans oder T-Shirts Taschen nähen oder aus altem Gardinenstoff Mehrweg-Obstbeutel. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern gibt der Kleidung eine zweite Chance! sa
Autor:Blickpunkt MIL aus Miltenberg |
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