Pressebericht des Polizeipräsidiums Unterfranken vom 14.07.2014 - Bereich Untermain: Frontalzusammenstoß zwischen Pkw und Van - Neun verletzte Personen – darunter sieben leicht verletzte Kinder

OBERNAU, STADT ASCHAFFENBURG. Am Montagabend sind bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Van insgesamt neun Personen verletzt worden. Unter den Verletzten sind auch sieben Kinder. Die Unfallverursacherin erlitt schwere, die restlichen Personen glücklicherweise nur leichtere Verletzungen. Trotzdem wurden alle Insassen der Fahrzeuge vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Die Staatsstraße 2309 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden.
Gegen 18:10 Uhr war die 34-jährige Fahrerin eines Nissan Micra auf der Staatsstraße 2309 aus Richtung Obernau kommend in Fahrtrichtung Sulzbach am Main unterwegs. Im Pkw saß auch der 8-jährige Sohn der Frau. Zu diesem Zeitpunkt kam ihr ein mit 7 Personen voll besetzter Opel Zafira entgegen, der von einer 36-Jährigen aus der Stadt Aschaffenburg gesteuert wurde. Aus bislang unklarer Ursache kam die Nissan-Fahrerin auf gerader Strecke in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit dem entgegenkommenden Opel frontal zusammen.
Die 34-jährige Unfallverursacherin aus dem Landkreis Miltenberg erlitt durch den Zusammenstoß schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 8-jährige Sohn musste mit einem Schock und Schmerzen im Brustbereich ebenfalls medizinisch betreut werden.
Mit leichteren Verletzungen kamen die Insassen aus dem Opel Zafira davon. Die Fahrerin erlitt leichtere Schürfwunden und die sechs Kinder aus diesem Fahrzeug kamen nach derzeitigem Kenntnisstand leicht verletzt rein vorsorglich in eine Aschaffenburger Kinderklinik. Die 36-Jährige hatte den Fahrdienst von einem Kindergeburtstag übernommen und so neben ihrem eigenen Sprössling auch Nachbarkinder im Fahrzeug. Alle waren im Alter von sechs und sieben Jahren und stammen aus der Stadt Aschaffenburg.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge im Frontbereich stark beschädigt und dürften einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten haben. Der Gesamtsachschaden wird auf 33.000 Euro geschätzt.
Neben fünf Rettungswagen und einem Notarzt waren auch etwa 12 Einsatzkräfte der Aschaffenburger Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach an der Unfallstelle eingesetzt. Um die Unfallaufnahme kümmerten sich Beamte der Polizeiinspektion Aschaffenburg. Die Staatsstraße 2309 war bis gegen 20:00 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt.