Polizeiberichte vom 8.8.2015

Pressebericht der Polizeiinspektion Miltenberg

Großheubach – Ohne Führerschein unterwegs
Den Pkw der eigenen Mutter hat eine 17-jährige an sich genommen um damit eine Spritztour mit ihrem 19-jährigen Freund zu unternehmen. Beide besitzen jedoch keinen Führerschein. Die mutmaßliche Fahrerin erwartet nun eine Anzeige.

Weilbach – Mit Dach an Dachrinne hängengeblieben
Mit dem Dach seines Lkw hat ein Unbekannter die Dachrinne einer örtlichen Tankstelle touchiert. Hierbei entstand ein Sachschaden an der Dachrinne, den der Fahrer bemerkt haben muss, da er nach Zeugenangaben ausstieg und sich den Schaden genauer anschaute. Trotzdem suchte er sein Heil in der Flucht. Bei dem Lkw handelte es sich vermutlich um einen weißen 7,5 Tonner, welcher nun durch die Polizei ermittelt werden muss.

Miltenberg – Felgensätze entwendet
Auf dem Gelände eines örtlichen Autohauses wurden in der Nacht zum Freitag an insgesamt 5 Neufahrzeugen hochwertige Reifen-/Felgensätze entwendet. Die Fahrzeuge wurden anschließend durch die Täter auf Pflastersteine gestellt und zurückgelassen. Möglicherweise wurden die Täter durch vorbeilaufende Personen gestört, da an zwei weitere Fahrzeuge bereits auf einer Seite die Felgenmuttern gelöst waren. Wer Hinweise auf die Täter bzw. mögliche Tatfahrzeuge geben kann, wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Miltenberg zu melden.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Klingenberg - Renitenter Weinfestbesucher
Gegen Ende der Veranstaltung begehrte ein 22jähriger ohne Eintrittsberechtigung Einlass zum Weinfest. Dies wurde ihm durch den dort eingesetzten Sicherheitsdienst verwehrt. Der junge Mann nahm dies zum Anlass die Kräfte des Sicherheitsdienstes fortwährend zu provozieren. Deshalb wurde er des gesamten Platzes verwiesen. Zunächst fand sich der Mann mit der Maßnahme ab, tauchte allerdings kurze Zeit später wieder auf dem Festplatz auf. Das eingesetzte Sicherheitspersonal sah sich erneut Provokationen ausgesetzt. Deshalb wurde dem alkoholisierten Besucher erneut ein Platzverweis, bei Weigerung der polizeiliche Gewahrsam angedroht. Der junge Mann zeigte sich allerdings uneinsichtig und sollte zur Durchsetzung des Gewahrsams gefesselt werden. Hierbei riss er sich los und schlug einem Polizeibeamten mit der teilweise angelegten Handfessel gegen das linke Handgelenk, wobei der Beamte leichte Verletzungen, die ambulant behandelt werden mussten, davon trug. Danach flüchtete er zu Fuß in den Ortsteil Trennfurt, wo er nach kurzer Fahndung aufgefunden und widerstandslos festgenommen werden konnte. Da der Atemalkoholwert bei 1,70 Promille lag musste er sich einer Blutentnahme im Klinikum Erlenbach, der er sich auch widersetzte, unterziehen. Die Maßnahme musste dementsprechend zwangsweise durchgeführt werden. Den Randalierer, der sich auf seiner Flucht eine Kopfplatzwunde zuzog, erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Leidersbach - Airbag ausgelöst und gegen Hauswand gefahren
Kurz nachdem eine 58jährige Pkw-Fahrerin am Freitagnachmittag im Innenraum ihres Fahrzeuges Gasgeruch wahrgenommen hatte löste auch schon der Airbag aus. Sie wurde im Gesicht getroffen und trug leichte Verletzungen (Prellungen und Schürfwunden ) davon. Vor lauter Schreck verriss die Frau noch ihr Steuer und prallte mit ihrem Auto gegen die Hauswand eines Anwesens in der Schulstraße. Der entstandene Sachschaden wird mit 3500 Euro angegeben.

Niedernberg - Handy geklaut
Den Diebstahl ihres Handy der Marke Samsung im Wert von 260 Euro beklagt eine 14jährige Schülerin aus dem Landkreis Miltenberg. Sie hatte am Donnerstagnachmittag ihre Tasche an einem Badesee im Leerweg abgelegt. Ein bislang unbekannter Täter entwendete das Mobiltelefon aus der Tasche.

Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 – 0

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG - Streit in Obdachlosenwohnheim eskaliert – 58-Jährige mit schwerer Kopfverletzung – Tatverdächtiger festgenommen
In den frühen Morgenstunden des Samstags ist eine 58-jährige in einem Obdachlosenwohnheim schwer verletzt worden. Ein anderer Bewohner im Alter von 33 Jahren steht im Verdacht, der Frau die Verletzung beigebracht zu haben. Der Mann wurde in seinem Zimmer festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wird er am Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gegen 03.45 Uhr war die Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Ein Zeuge hatte offenbar bemerkt, dass es in einem Nachbarzimmer zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Nachdem der Mann die 58-Jährige stark blutend in der Wohnung antraf, setzte er sofort den Notruf ab. Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg machten sich daraufhin auf den Weg zum Einsatzort in der Bayreuther Straße.
Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein 33-Jähriger der Frau die Verletzung beigebracht haben soll. Der Mann, der ebenfalls in dem Wohnheim untergebracht war, wurde in seinem Zimmer vorläufig festgenommen. Die 58-Jährige wurde nach einer Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Dem Sachstand nach befindet sie sich nicht in Lebensgefahr. Als mutmaßliches Tatwerkzeug stellten die Kripobeamten in der Wohnung der Verletzten eine Gartenhacke sicher.
Gegen den Festgenommenen wurde inzwischen ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Ob gegen den Mann Haftbefehl erlassen wird, entscheidet im Laufe des Sonntags der Ermittlungsrichter. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.

KAHL AM MAIN - Raubüberfall auf Backcenter – Täter flüchtet mit Bargeld – Tatverdächtiger im Rahmen der Fahndung festgenommen
Ein zunächst Unbekannter hat am Samstagnachmittag das Backcenter im Bahnhofsgebäude überfallen. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte der Mann Bargeld und machte sich anschließend aus dem Staub. Im Rahmen der Fahndung wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.
Gegen 14.30 betrat der Mann, der mit einem Dreieckstuch maskiert war, das Bahnhofsgebäude. Anschließend bedrohte er einen Verkäufer mit einer Schusswaffe und forderte dabei die Herausgabe des Bargelds. Der Mann an der Kasse händigte dem Täter einige hundert Euro aus, woraufhin er die Flucht ergriff.
Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem Flüchtigen ein, an der sich mehrere Streifenbesatzungen aus Alzenau und Aschaffenburg beteiligten. Auch ein Polizeihubschrauber kam dabei zum Einsatz. Wie sich herausstellte, war der Täter durch den Bahnhofstunnel, über Gleise hinweg und in der Folge noch durch verschiedene Grundstücke hindurch geflüchtet.
Um 15.20 Uhr konnte in der Breslauer Straße ein Tatverdächtiger festgenommen werden, auf den die Personenbeschreibung des Täters passte. Bei dem 18-jährigen Landkreisbewohner stellten die Polizisten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Es handelt sich dabei um eine Schreckschusspistole. Von der Beute hingegen fehlt bislang noch jede Spur. Der Festgenommene musste die Beamten zur Dienstelle begleiten und wird die folgende Nacht in einem Haftraum verbringen.
Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Gegen den 18jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Schweren Räuberischen Erpressung eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wird der Tatverdächtige am Sonntag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt.
Es besteht die Möglichkeit, dass Passanten die Flucht des Täters beobachtet haben. Diese Personen kommen als Zeugen in Betracht und werden daher gebeten, sich mit der Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 in Verbindung zu setzen.

Pressebericht des Polizeipräsidiums Unterfranken - Bereich Untermain

MESPELBRUNN OT HESSENTHAL - Wohnwagen auf ehemaligem Firmengelände aufgebrochen – Hoher Beuteschaden – Polizei sucht Zeugen
Im Laufe des Freitags hat sich ein Unbekannter Zugang zu einem ehemaligen Firmengelände verschafft. Dort brach er an der Rückseite einer Lagerhalle einen abgestellten Wohnwagen auf und erbeutete Gegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. Die Kripo Aschaffenburg hofft im Rahmen der Ermittlungen jetzt auch auf Zeugenhinweise.
Im Zeitraum zwischen 10.00 Uhr und 20.45 Uhr muss sich die Tat in der Würzburger Straße in Hessenthal nach bisherigen Erkenntnissen ereignet haben. Offenbar war der Einbrecher über die Umfriedung des Geländes geklettert, bevor er sich unter anderem an dem Wohnwagen zu schaffen machte. Letztendlich gelang es dem Täter, mit einer Beute im Wert von mehreren tausend Euro zu entkommen.
Inzwischen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen übernommen und dabei setzt der Sachbearbeiter jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die im Laufe des Freitags im Bereich der Würzburger Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten, werden dringen gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06021/857-1732 entgegengenommen.

GROSSHEUBACH - Brand in Klosterkapelle – Zwei Leichtverletzte
Am Freitagabend ist in einer Kapelle des Klosters Engelberg ein Feuer ausgebrochen. Zwei Personen wurden dabei durch Rauchgasintoxikation leicht verletzt. Eine davon kam vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt.
Kurz nach 17.00 Uhr war der Brand bei der Polizeieinsatzzentrale gemeldet worden. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Miltenberger Polizei auf den Weg zum Einsatzort und stellte fest, dass das Feuer offenbar im Altarbereich der Kapelle ausgebrochen war. Anwesende Gäste und Angestellte eines Lokals im angrenzenden Gebäudetrakt wurden in Sicherheit gebracht.
Die Freiwillige Feuerwehr aus Großheubach konnte den Brand schnell löschen, sodass ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen einige zehntausend Euro betragen.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat noch am Abend die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen. Gesicherte Erkenntnisse, wie das Feuer entstanden ist, liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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