Polizeiberichte vom 30.5.2015
Pressebericht der PI Miltenberg
Schlagstock sichergestellt
Miltenberg. Bei einem 22jährigen Fahrzeugführer wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle festgestellt, dass dieser einen Teleskopschlagstock mitführte. Der Schlagstock wurde sichergestellt; den jungen Mann erwartet eine Anzeige nach dem Waffengesetz.
Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg
Sulzbach am Main - Verkehrsunfall mit Sachschaden
Am 30.05.15 gegen 01.20 Uhr befuhr eine 19-jährige mit ihrem Pkw die Spessartstraße in Sulzbach. Aus Unachtsamkeit kam sie nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen den Zaun einer Firma. Schließlich kam der Pkw an einer Straßenlaterne, welche umgeknickt wurde, zum Stehen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 11000,00 EUR.
Elsenfeld - Diebstahl von Leergut
Am 30.05.15 gegen 01.10 Uhr wurde ein Anwohner im Erlenweg durch ein lautes Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Als er aus dem Fenster blickte, sah er eine Person in Richtung Main rennen. Der Bewohner stellte schließlich fest, dass 20 Wasserkästen Leergut, von einem bislang unbekannten Täter, aus dem Hof entwendet wurden. Hierbei nutzte der Täter einen Holzkarren bzw. Moped-Anhänger. Der Anhänger wurde mit herabgefallener Ladung im Erlenweg vorgefunden. Ebenso wurde in unmittelbarer Nähe ein rot-schwarzes Fahrrad aufgefunden.
Wörth am Main - Einhandmesser mitgeführt
Am 30.05.15 gegen 00.20 Uhr wurde im Rahmen einer Kontrolle bei einem 17-jährigen ein Einhandmesser aufgefunden. Nachdem das Führen eines solchen Messers nach dem Waffengesetz verboten ist, erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Untermain
Großangelegte Vermisstensuche erfolgreich - 58- Jährigen ins Krankenhaus gebracht
SAILAUF, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine großangelegte Vermisstensuche in der Nacht zum Samstag ist glücklicherweise gut ausgegangen. Ein 58-Jähriger, der sich offenbar in einem angeschlagenen Gesundheitszustand befand, wurde von einer Bekannten als vermisst gemeldet. Umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, in die auch Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht und ein Hubschrauber mit eingebunden waren, führten am frühen Samstagmorgen zum Auffinden des Mannes. Er wurde unterkühlt und durchnässt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Gegen 00:45 Uhr war die Mitteilung der Bekannten des 58-Jährigen bei der Einsatzzentrale der Polizei eingegangen. Die Frau machte sich Sorgen, da sie am späten Abend einen Anruf ihres Bekannten erhalten hatte, dass es ihm nicht gut geht. Mitgeteilt hatte das der aus Nordrhein-Westfalen stammende Mann von einem Autobahnparkplatz, woraufhin sich die 62-Jährige mit der Tochter des Vermissten auf den Weg zu ihm machte. Auf dem Parkplatz Birkenhain an der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt, zwischen den Anschlussstellen Bessenbach/Waldaschaff und Hösbach, stellten die Suchenden zwar das Fahrzeug des Mannes fest, der 58-Jährige war aber spurlos verschwunden.
Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach sowie Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Waldaschaff und Bessenbach machten sich sofort auf die Suche nach dem Vermissten. Außerdem waren der Rettungsdienst, die Bergwacht Frammersbach und ein hessischer Polizeihubschrauber in die intensiven Suchmaßnahmen eingebunden.
Gegen 04:30 Uhr haben dann Einsatzkräfte der Feuerwehr den Mann bei Hösbach im Bereich der Stachuskreuzung in einem Gebüsch aufgefunden. Der unterkühlte und durchnässte Mann wurde umgehend ärztlich versorgt und in eine Klinik gebracht.
Versuchter Trickbetrug am Telefon - Rentnerin und Bankangestellte reagieren absolut richtig
MAINASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine Seniorin hat am Freitagnachmittag einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters der Rentenversicherung erhalten, der sie anwies, einen größeren Bargeldbetrag auf ein Konto zu überweisen. Die Frau und auch ein Bankangestellter verständigten daraufhin richtigerweise die Polizei. Die Kriminalpolizei führt jetzt Ermittlungen wegen versuchten Betrugs.
Gegen 14:30 Uhr hatte das Telefon der Dame geläutet. Am Apparat war ein angeblicher Mitarbeiter der Rentenversicherung, der sie aufforderte, einen größeren Bargeldbetrag auf ein angegebenes Konto zu überweisen. Wenn die Frau den Betrag nicht bezahlen würde, müsste ihre Rente gekürzt werden. Weiter gab der Unbekannte an, dass ein bestelltes Taxi die Seniorin zu ihrer Bank bringen würde, damit sie sich sofort um die Überweisung kümmern könnte.
Tatsächlich klingelte wenig später ein Taxifahrer an der Wohnung der Rentnerin, den die Frau aber abwies. Eine Fahndung im Nahbereich durch Beamte der Kriminalpolizei Aschaffenburg verlief bislang ergebnislos. Bisher durchgeführte Ermittlungen ergaben, dass die Nummer, mit der der Unbekannte angerufen hatte, dem Faxgerät der Rentenversicherung zuzuordnen ist (Vorwahl 030). Offensichtlich hatte der Anrufer die Rufnummernanzeige entsprechend manipuliert, um den Kontakt glaubhafter wirken zu lassen. Es handelt sich hierbei um das sogenannte Phänomen „Call-ID-Spoofing“, bei dem Anrufe mit einer vorgetäuschten Rufnummer geführt werden können.
Das Polizeipräsidium warnt deshalb ausdrücklich davor, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen, ohne den Hintergrund und die Echtheit des Überweisungsauftrags genau zu überprüfen. Ziehen sie im Zweifelsfall Angehörige hinzu, fragen sie bei den betreffenden Stellen nochmals konkret nach oder verständigen sie die Polizei.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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