Polizeiberichte vom 28.12.2014
Pressebericht der PI Miltenberg
Verkehrsgeschehen:
Wetterbedingt kam es im Bereich der PI Miltenberg zu mehreren kleineren Unfällen, bei denen jeweils nur Sachschaden entstand. Ursache waren die schneeglatten Fahrbahnen. Am Samstagvormittag stellte sich ein bergaufwärts fahrender Lastzug auf der Wenschdorfer Steige, bei Miltenberg, quer und konnte auf der glatten Fahrbahn nicht mehr weiterfahren. Ein Ortsansässiger zog den Lastzug mit seinem Traktor wieder in die Spur und ermöglichte so die Weiterfahrt.
Brand einer Waldhütte:
Altenbuch:
Am Samstagabend, 27.12.2014, 19.50 h, wurde durch einige junge Leute, die in Waldnähe feierten, festgestellt, daß eine naheliegende Waldhütte brannte. Bei der Hütte handelte es sich um einen Schuppen aus Holz, den einige Jugendliche vor Jahren in einem Fichtenbestand errichtet hatten. Die Örtlichtkeit wurde ab und zu zum Feiern benutzt. Durch das Feuer brannte der Schuppen weitgehend ab. Der Sachschaden ist aufgrund der Beschaffenheit gering. Die Löschung durch die Feuerwehr Altenbuch gestaltete sich schwierig, da die Örtlichkeit nur schwer zu erreichen war. Ein Rückezug mußte die Feuerwehrfahrzeuge an die Brandstelle ziehen. Um dies zu ermöglichen mußten zuvor einige Bäume gefällt werden.
Pressebericht der PI Obernburg
Unfallflucht
Erlenbach
Um 17:25 Uhr kam es auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Mechenhard und Streit zu einem Unfall. Ein noch unbekannter Pkw-Fahrer hantierte bei eingeschalteter Innenbeleuchtung im Fahrzeug und kam hierbei auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Hierdurch wurde ein Pkw-Fahrer zum Ausweichen gezwungen, der von der Fahrbahn abkam - es entstand ein Sachschaden von 1000 Euro.
Ungebetener Wohnungsgast
Am frühen Abend kam eine 25Jährige nach Hause und traf in ihrer Wohnung einen Bekannten an, der sich dort einquartiert hatte. Dieser hatte sich bei einem vorangegangenen Besuch offensichtlich den Zweischlüssel der Frau organisiert. Die Frau rief die Polizei hinzu, die den 45Jährigen aus der Wohnung verwies. Der stark betrunkene Mann beleidigte hierbei die Beamten, entriss der Frau einen Schlüssel und biss sie. Hiernach wurde der Mann festgenommen und in einem Haftraum der Dienststelle untergebracht.
Betrunkener Radfahrer verletzt
Sulzbach
Gegen 17 Uhr kam ein betrunkener Fahrradfahrer auf dem Dornauer Weg von der Fahrbahn ab und verletzte sich leicht. Die eingesetzte Streife stellte eine Alkoholisierung von 1,8 Promille fest. Den 42jährigen Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
Vorrangsunfall
Um 13:30 Uhr übersah ein 74jähriger Pkw-Fahrer beim Abbiegen von der Bahnhofstraße in die Niedernberger Straße einen entgegenkommenden Pkw. Es kam zur Kollision mit einem Gesamtschaden von 8500 Euro.
Sachbeschädigung durch Unbekannt
Kleinwallstadt
In der Nacht vom 26. auf 27.12 kam es in der Schleusenstraße zu einer Sachbeschädigung an einem Lkw Ford. Hier ging der unbekannte Täter beide Außenspiegel an - Schaden 600 Euro.
Verkehrsunfall mit Sommerreifen
Klingenberg
Gegen 12:30 Uhr verlor ein Pkw-Fahrer mit Sommerbereifung bei starkem Schneefall die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über eine Verkehrsinsel und beschädigte ein Verkehrszeichen - Gesamtschaden 1150 Euro. Gegen den Fahrer wurde wegen der falschen Bereifung ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Verkehrsunfall mit zwei leicht Verletzten
Röllbach
Um 14:15 Uhr kam es auf der Staatsstr. 2441 bei Röllbach zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw, bei dem ein Schaden von über 17000 Euro entstand. Ein 51Jähriger verlor bei Schneefall die Kontrolle über sein Kfz und geriet in den Gegenverkehr.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0
Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Unterfranken
Erster Schneefall nach Weihnachten verläuft auf den Autobahnen glimpflich - Viel Arbeit für Bergungsdienste im Spessart
UNTERFRANKEN. Der erste Schneefall in Unterfranken am Samstag ist auf gut vorbereitete Winterdienste getroffen. Auf den Autobahnen kam es lediglich im Spessart zu Behinderungen wegen liegengebliebener Fahrzeuge. Hier halfen Feuerwehren und das THW in einen Großeinsatz, um den Verkehr flüssig zu halten. In Richtung Frankfurt staute sich der Verkehr bis zu 70 Kilometer. Es kam glücklicherweise zu keinen schweren Unfällen.
In den Bereichen Aschaffenburg und Main-Spessart kam es aufgrund starken Schneefalls und hohem Verkehrsaufkommen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Steigungsstrecken der A 3 im Bereich des Spessarts und den dortigen örtlichen Umleitungsstrecken.
Trotz des Einsatzes aller verfügbaren Streufahrzeuge blieb eine Vielzahl von Fahrzeugen - insbesondere am Kauppenaufstieg, dem Rohrberg und Marktheidenfelder Berg - hängen. Zum Teil waren die Fahrzeuge lediglich mit Sommerreifen versehen oder blieben aufgrund technischer Probleme liegen. Zu größeren Verkehrsunfällen kam es glücklicherweise nicht.
Ab dem frühen Nachmittag bis kurz nach Mitternacht sorgte ein Großaufgebot der Feuerwehren aus dem Landkreis Aschaffenburg, dem Landkreis Main-Spessart und dem Technischen Hilfswerk (THW) dafür, dass der Verkehr nicht gänzlich zum Erliegen kam. Sie arbeiteten hier eng mit den örtlichen Abschleppdiensten und der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg zusammen. Insgesamt waren über 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW im Einsatz.
Aufgrund der vielen Pannenfahrzeuge kam es teilweise zu längeren Wartezeiten auf die Hilfsdienste und mehrere Fahrzeuginsassen litten unter den niedrigen Temperaturen.
In den Landkreisen Würzburg und Kitzingen waren die Autobahnmeistereien Kist, Geiselwind und Erbshausen frühzeitig unterwegs und sorgten für einen nahezu unfallfreien Verkehrsfluss. Es herrschte zwar sehr starker Reiseverkehr, aber es kam auf der A 3 nur zu sechs Unfällen. Verletzt wurde nur eine Person. Auf der A 7 ereignete sich nur ein Unfall.
Der Verkehr staute sich zwar über insgesamt ca. 70 km, aber dennoch fuhren alle äußerst besonnen und vorsichtig. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nur im Spessart. Der Verkehr in Richtung Frankfurt staute sich vom Spessart zurück bis in den Würzburger Bereich.
Auf den Autobahnen in Richtung Norden, der A 7, der A 70 und der A 71 waren die Winterdienste ebenfalls rasch in der Lage, den Schneefall zu bewältigen. Es kam in diesem Bereich zwar zu fünf kleineren Verkehrsunfällen, jedoch blieben dabei alle Beteiligten unverletzt.
Weil die Polizeibeamten im Einsatz immer wieder feststellen mussten, dass auch bei dem angekündigten Schneefall noch Fahrzeuge mit Sommerreifen oder nicht ausreichendem Profil unterwegs waren, gibt das Polizeipräsidium Unterfranken diese Ratschläge:
•Nutzen Sie bei dieser Witterung nur Fahrzeuge, bei denen Winterreifen aufgezogen sind, die noch mindestens 4 mm Profil aufweisen und die nicht älter als 6 Jahre sind.
•Prüfen Sie den Zustand der Fahrzeugbatterie und tauschen Sie diese gegebenenfalls rechtzeitig aus.
•Sorgen Sie stets für ausreichenden Kraftstoffvorrat im Tank, auch bei vermeintlich kurzen Strecken.
•Legen Sie sich Decken oder warme Kleidung ins Fahrzeug.
•Als hilfreich können sich auch Getränke oder kleine Snacks erweisen, falls man doch einmal in einem Stau feststeckt.
Außerdem sollten Sie vor Fahrtantritt alle Fahrzeugscheiben und auch die Fahrzeugleuchten freimachen und Schneehaufen von Dach und Hauben entfernen.
„Licht ist Pflicht“. Dieser Sinnspruch sollte Ihnen gerade in der dunklen Jahreszeit eine Selbstverständlichkeit sein. Denn nur wer selbst gesehen wird, wird auch wahrgenommen.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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