Polizeiberichte vom 24.2.2015

Pressebericht der PI Miltenberg

Vorrang missachtet
Kleinheubach:
Am Montag, gegen 07:30 Uhr, verließ eine Audi-Fahrerin die B 469 und wollte sich auf die Staatsstraße 2441 einfädeln.
Dabei übersah sie jedoch einen bevorrechtigten Seat-Fahrer und stieß mit diesem zusammen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4.000 Euro.

Unfallflucht
Miltenberg:
In dem Zeitraum von Samstag, 17:00 Uhr bis Montag, 16:45 Uhr, wurde ein geparkter Daimler Benz auf dem Parkplatz der
Alten Volksschule von einem unbekannten Fahrzeugführer angefahren.
Der Unbekannte hinterließ einen Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro

Zu schnell in Kurve – Unfall
Collenberg:
Ein Nissan-Fahrer kam am Montag kurz vor 08:00 Uhr, auf der Staatsstraße 2315, zwischen Collenberg und Kirschfurt, vermutlich wegen nichtangepasster Geschwindigkeit auf der schnee- bzw. schneematschbedeckten Fahrbahn ins Schleudern. Dabei wurde die Leitplanke touchiert. Der Fahrer blieb unverletzt, der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3.500 Euro.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Glück im Unglück - trotz Böschungssturz unverletzt
Obernburg a.Main, Lkr. Miltenberg
Viel Glück hatte in der gestrigen Nacht ein 22jähriger SUV-Fahrer im Oberen Neuen Weg. Gegen 23.30 Uhr kam der junge Mann aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß mit seinem Suzuki beim Abrutschen über eine steile Böschung gegen mehrere Bäume, bevor das Fahrzeug zum Stehen kam. Er konnte den Geländewagen mit Hilfe von Helfern und der Feuerwehr nach bisherigen Erkenntnisse unverletzt verlassen. Da jedoch der konkrete Verdacht de Trunkenheit im Verkehr besteht, der Vortest zeigte einen Wert von über 1.3 Promille an, musste der Mann sich noch einer Blutentnahme unterziehen. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte auch bei der Bergung des nur noch schrottreifen SUV tatkräftig, der Schaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.

Zu schnell in schneebedeckter Kurve - Fahrerin schwer verletzt
Mönchberg, Lkr. Miltenberg
Auf der schneebedeckten Kreisstraße MIL 2 zwischen Mönchberg und Collenberg hat sich gestern zur Mittagszeit ein folgenreicher Verkehrsunfall ereignet. Eine 25jähre Fahrerin war gegen 11.50 Uhr auf der glatten Fahrbahn im Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich im Straßengraben mit ihrem Ford überschlagen. Sie wurde dabei schwer verletzt, konnte sich aber noch selbst aus dem Fahrzeug befreien. An dem Ford Ka entstand Totalschaden im Wert von 7.000 Euro.

Kupferabdeckungen von Bildstöcken geklaut - Wer hat etwas gesehen?
Obernburg, Lkr. Miltenberg
Im Verlauf der letzten Woche wurde im Hohlweg zwischen Evangelischer Kirche und Kapelle, in Verlängerung des Oberen Neuen Wegs, drei Kupferabdeckungen entlang des Kreuzweges entwendet. Bereits zu Weihnachten war ein solches Blech weg gekommen. Der Schaden wird mit 400 Euro beziffert.
Wer hat in der genannten Zeit Feststellungen gemacht, die mit dem Diebstahl der Utensilien an den Bildstöcken IX bis XI und XIII in Zusammenhang stehen könnten?

Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Untermain

Hebelspuren an Haustüre – Einbrecher ohne Erfolg
STADTPROZELTEN, LKR. MILTENBERG. An der Eingangstüre eines Reihenhauses ist ein Einbrecher am Montagnachmittag gescheitert. Er suchte, ohne in dem Haus gewesen zu sein, wieder das Weite. Die Polizeiinspektion Miltenberg hat jetzt die ersten Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise von Zeugen entgegen.
Zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr war die Bewohnerin des Reihenhauses in der Hauptstraße nicht zu Hause. Bei der Rückkehr stellte die Frau fest, dass die Haustüre beim Aufsperren klemmte. Sie erkannte dann leichte Hebelspuren an der Türe und verständigte die Polizei. Nach allen bislang gewonnenen Erkenntnissen war der Einbrecher nicht in das Haus gelangt.
Die Polizeiinspektion Miltenberg hofft jetzt auch darauf, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben, zumal die Hauseingangstüre von der Hauptstraße aus gut zu sehen ist. Hinweise werden unter Tel. 09371/945-0 erbeten.

Bargeld in Juweliergeschäft entwendet - Zwei Männer und fünf Frauen am Tatgeschehen beteiligt
ASCHAFFENBURG. Im geschickten Zusammenwirken haben am Montagmittag zwei Männer und fünf Frauen in einem Juweliergeschäft mehrere 1000 Euro mitgehen lassen. Während zwei der unbekannten Täter Ohrringe kauften, nutzten die anderen die sich bietende Gelegenheit und ließen das Geld mitgehen. Der Diebstahl wurde erst Stunden später bemerkt. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei Aschaffenburg.
Die Betreiberin des in der Friedrichstraße gelegenen Geschäftes war um die Mittagszeit alleine, als nach und nach zwei Männer und fünf Frauen in den Laden kamen. Zwei von ihnen interessierten sich für Ohrringe, die sie später dann auch tatsächlich kauften. Während dieser Zeit verdeckten andere den Zugang zu einem Nebenraum, aus dem dann mehrere 1000 Euro entwendet wurden.
Die insgesamt sieben offensichtlich an dem Diebstahl beteiligten Personen verschwanden dann wieder. Erst in den Abendstunden fiel auf, dass das Geld fehlte. Hinsichtlich der unbekannten Täter war auffallend, dass bei allen die Oberbekleidung ähnlich war. Außerdem trugen die fünf Frauen Kopftücher. Fest steht außerdem, dass einige der Personen Handschuhe anhatten oder ihre Hände in die Jackentaschen steckten, um offenbar keine Spuren zu hinterlassen.
Möglicherweise waren die selben unbekannten Täter zwei Stunden zuvor in einem Schmuckgeschäft in der Würzburger Semmelstraße. Hier durchschaute der Betreiber allerdings sehr schnell das Geschehen. Da er einen Diebstahl befürchtete, forderte er alle Personen auf, den Laden zu verlassen, was diese auch taten. Auch hier waren mehrere Frauen mit Kopftüchern und zwei Männer unterwegs.
Bei den weiteren Ermittlungen hofft der Sachbearbeiter der Kripo Aschaffenburg jetzt darauf, dass sich Zeugen melden, die die zwei Männer und fünf Frauen um die Mittagszeit in der Friedrichstraße in Aschaffenburg gesehen haben. Personen, die entsprechende Mitteilungen machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

Kupferkabel gestohlen – zwei Tatverdächtige bei Verwertung vorläufig festgenommen
ERLENBACH AM MAIN, LKR. MILTENBERG. Dank der schnellen Mitteilung eines Zeugen hat die Obernburger Polizei am Sonntagabend zwei Männer vorläufig festgenommen, die in einem Hauskeller gerade gestohlene Kupferkabel verwerteten. Erst später stellte sich heraus, dass die Kabel mit einem Gewicht von etwa 900 Kilogramm von einem Kieswerk in Kleinwallstadt stammten.
Kurz nach 22:00 Uhr meldete sich am Polizeinotruf ein Rentner aus der Waldstraße. Er berichtete von zwei Personen im Keller des Mehrfamilienhauses, die dort für einen Sonntagabend ungewöhnliche Arbeiten durchführen würden. Außerdem habe er Zweifel, ob die Personen sich überhaupt berechtigterweise in dem Haus aufhalten.
Eine Streifenbesatzung der Obernburger Polizei machte sich zur Überprüfung auf den Weg. In dem Keller trafen sei auf zwei Männer im Alter von 31 und 45 Jahren, die vom Auftauchen der Ordnungshüter ziemlich überrascht waren. Schnell war dann klar, dass ein Bewohner des Hauses den Aufenthalt der beiden Männer gestattet hatte. Jedoch waren die Verdächtigen gerade damit beschäftigt, starke Kupferkabel von ihrer Ummantelung zu trennen. Hierzu hatten sie bereits einen Teil des reinen Kupfers verpackt.
Die Polizeibeamten stellten das vermeintliche Diebesgut sicher, hatten aber noch keinen entsprechenden Tatort. Diesen fand der Sachbearbeiter am Montag heraus. Die Kabel waren von einem Kleinwallstädter Kieswerk im Industriegebiet gestohlen worden. Als es dann einem Beamten noch gelang, ein dort verbliebenes Reststück passgenau einem gestohlenen Teil zuzuordnen, war der Fall gelöst.
Der Sachschaden für das Kieswerk beträgt 10.000 Euro. Beim Verkauf des Kupfers als Rohmaterial wären wohl etwa 2.000 Euro zu erzielen gewesen. Die Männer erwartet jetzt ein entsprechendes Strafverfahren.