Polizeiberichte vom 23.12.2014

Pressebericht der PI Miltenberg

Trickdiebstahl aus einer Wohnung
Eichenbühl. Am Montagvormittag stand ein etwa 55jähriger Unbekannter in einem Hof in der Höhenstraße des Ortsteiles Heppdiel und sprach die 74jährige Bewohnerin an, indem er vorgab, ein alter Freund ihrer Schwiegereltern zu sein. Die Frau kannte den Unbekannten zwar nicht, da dieser jedoch die Namen der Schwiegereltern wusste, ließ sie ihn in ihr Haus. Nach einem halbstündigen Gespräch in der Stube verabschiedete sich der Mann wieder. Am Nachmittag stellte die Seniorin fest, dass aus zwei Briefumschlägen, die auf dem Tisch ihrer Stube gelegen hatten, Bargeld in Höhe von 435 Euro fehlte. Der Unbekannte wird als 55jährig, 180 cm groß und kräftig beschrieben. Er sprach hochdeutsch und trug eine graue Schildkappe.

Fahrrad gestohlen
Miltenberg. Am Montag wurde in der Zeit von etwa 07.00 bis 14.30 Uhr ein in der Brückenstraße auf einem Fahrradparkplatz abgestelltes Fahrrad, das mit einem Zahlenschloss gesichert war, gestohlen. Es handelt sich um ein Fahrrad der Marke Ghost, EBS Comp 29 in den Farben schwarz und rot. Das Fahrrad hat einen Wert von etwa 560 Euro.

Betrunken mit VW unterwegs
Kleinheubach. Mit knapp 1,6 Promille im Blut war ein 30jähriger Mann mit seinem VW Golf auf der Bundesstraße 469 am Montag früh kurz nach 6 Uhr unterwegs. Der Mann musste seinen Führerschein abgeben und sich einer Blutentnahme im Krankenhaus Erlenbach unterziehen, die Weiterfahrt wurde unterbunden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr infolge Alkoholeinflusses.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter Telefon-Nummer 09371 / 9450 oder per E-Mail unter pi.miltenberg@polizei.bayern.de entgegen.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Geldbörsendiebstahl
Wörth a.Main
Ein Geldbörsendiebstahl ist am Montag Nachmittag aus Wörth gemeldet worden.
Hier war gegen 15.30 Uhr eine Wörtherin in der Landstraße beim Einkaufen. Die Dame trug einen offenen Weideneinkaufskorb unterm Arm, in dem sich ihr Geldbeutel befand. Im Bereich des Geschäftes „Heidruns Lädchen“ wurde die Frau von einer Unbekannten, die einen Hund mitführte, angerempelt. Als sich die Angerempelte wenig später auf eine Bank setzte, bemerkte sie das Fehlen ihrer Geldbörse, die ihr scheinbar beim Anrempeln durch die Unbekannte entwendet wurde.
Die Gesuchte wird als ca. 170 cm groß und kräftig beschreiben und soll ca. 40 Jahre alt sein. Sie entfernte sich in Richtung BFT-Tankstelle.
Der von ihr angerichtete Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 120 Euro.

Fahrzeug plattgestochen
Wörth a.Main
Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag, 19./20.12.14 hat ein Unbekannter in der Landstraße gleich vier Reifen an einem Pkw plattgestochen.
Der Besitzer eines blauen VW Golf musste am Samstag Mittag, als er zu seinem Pkw kam, feststellen, dass sämtliche Reifen mit einem Schraubenzieher oder Nagel an der Außenflanke eingestochen wurden. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro.

Kennzeichen entwendet
Klingenberg a.Main, Röllfeld
Unbekannte haben in den letzten Tagen seit dem 14.12. in der Philipp-Kachel-Straße das amtliche Kennzeichen eines auf einem Firmenparkplatz abgestellten Wohnwagens entwendet.
Das Kennzeichen lautet MIL-EX550.

Mofa frisiert
Klingenberg a.Main
Ein Großheubacher ist am Montag früh mit seinem Mofa in der Wilhelmstraße einer Polizeistreife aufgefallen. Der Mofafahrer war mit seinem Zweirad mit gut 40 km/h vor der Polizeistreife hergefahren und wurde daher überprüft. Hierbei stellte sich heraus, dass das Mofa 45 km/h schnell fahren kann. Daher erwartet den Großheubacher, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 – 0

Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Unterfranken

100 km Verfolgungsfahrt auf A 3 - Mercedes-Fahrer flüchtet vor Polizei
WALDASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine Verfolgungsfahrt über gut 100 km auf der A 3 hat in der Nacht zum Dienstag mehrere Polizeistreifen in Atem gehalten. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen und des Einsatz eines Polizeihubschraubers konnte ein flüchtender Mercedesfahrer nicht gestellt werden. Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem Mann um den Halter des Fahrzeugs handelt. Die Sachbearbeiterin der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach sucht nun Zeugen und eventuell durch die Fahrweise des Mannes gefährdete Verkehrsteilnehmer.
Gegen 00:45 Uhr hatte eine Streife auf der A 3 bei Waldaschaff einen Mercedes mit Bergisch Gladbacher Kennzeichen bemerkt, der in Richtung Würzburg fuhr. Sie glich das Kennzeichen mit dem Datenbestand der Polizei ab und stellte fest, dass der Pkw zur Fahndung ausgeschrieben war. Als die Beamten das Fahrzeug auf Höhe der Tank- und Rastanlage Spessart-Süd anhalten wollten, begann eine Verfolgungsfahrt, die erst im Landkreis Kitzingen endete. Nachdem die Polizisten den Anhaltesignalgeber und das Blaulicht eingeschaltet hatten, beschleunigte der Mercedesfahrer stark und floh vor dem Streifenwagen. Bei seiner rasanten Flucht fuhr der Mann mit weit über 200 Stundenkilometern und teilweise gefährlichen Fahrmanövern über die Autobahn. Mehreren Streifen aus dem Großraum Würzburg, die in die Fahndung eingebunden wurden, war es nicht möglich, das Fahrzeug ohne eigene oder die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zum Anhalten zu bewegen.
Schließlich verließ der Flüchtende bei der Anschlussstelle Wiesentheid die Autobahn und fuhr weiter mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Kitzingen. In der Ortschaft Kleinlangheim verloren die Streifenbesatzungen das Sportcoupe aus den Augen. Das Fahrzeug samt Fahrer blieb verschwunden. Vieles spricht dafür, dass es sich um den Halter des Autos handelt, der aktuell nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass der Mercedesfahrer mit seiner unverantwortlichen Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gar geschädigt hat. Die Aschaffenburger Verkehrspolizei bittet daher Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, oder Personen, die gefährdet wurden, sich unter Tel. 06021/857-2530 zu melden.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Würzburg und des Polizeipräsidiums Unterfranken

Verdacht des Anlagebetrugs in Millionenhöhe - Großeinsatz für Polizei und Staatsanwaltschaft – 26 Objekte durchsucht – Fünf Personen in Untersuchungshaft
BAYERN u. HESSEN. Bei einem Großeinsatz von Polizei und Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Anlagebetrugs in Millionenhöhe sind am vergangenen Donnerstag in Bayern und Hessen insgesamt 26 Objekte durchsucht worden. Dabei stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher. Fünf Beschuldigte befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt seit dem Jahr 2013 gemeinsam mit der Kripo Würzburg gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts des Betruges, der Untreue und der Geldwäsche. In diesem Zusammenhang wurden in der vergangenen Woche in Bayern und Hessen die Durchsuchungen durchgeführt. Hierbei waren fünf Staatsanwälte der in Würzburg ansässigen Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen und rund 140 Beamte der KPI Würzburg, der KPI (Z) Unterfranken und der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz, die von rund 30 Beamten weiterer bayerischer und außerbayerischen Dienststellen unterstützt wurden.
Den Beschuldigten liegt zur Last, eine Vielzahl von Kapitalanlegern geschädigt zu haben, die seit Ende der 1990er Jahre eine atypische stille Beteiligung an drei im Landgerichtsbezirk Würzburg ansässigen Gesellschaften erworben haben. Zu diesem Zweck sollen die Beschuldigten im Zusammenwirken mit weiteren Personen eine Vielzahl von Gesellschaften im In- und Ausland gegründet haben, über die in der Folge die von den Anlegern einbezahlten Gelder hin- und hergeschoben wurden, bis diese letztlich entgegen ihrem ursprünglichen Zweck zumindest teilweise den Beschuldigten zuflossen. Hierdurch sollen nach derzeitigem Ermittlungsstand rund 30.000 Anleger geschädigt worden sein. Die Höhe des im Raum stehenden Gesamtschadens dürfte sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen.
Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg hat Haftbefehle gegen alle fünf Beschuldigten erlassen. Diese wurden im Rahmen der Durchsuchungsaktion bzw. kurz darauf festgenommen und in verschiedene bayerische Justizvollzugsanstalten verbracht. Die Auswertung des umfangreichen sichergestellten Beweismaterials wird voraussichtlich geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Brandursache zu Küchenbrand - Adventsgesteck fing Feuer
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem am Montagabend die Küche einer Wohnung völlig ausgebrannt ist, haben die Brandermittler der Kripo Aschaffenburg nun die Ursache des Feuers festgestellt. Vieles spricht dafür, dass ein Adventsgesteck Feuer gefangen und die Flammen sich dann in dem Zimmer weiter ausgebreitet hatten.
Wie bereits berichtet, war am Montagabend gegen 20:00 Uhr in einer Wohnung in der Aschaffenburger Straße ein Feuer ausgebrochen. Da das Haus zum Zeitpunkt des Brandes leer stand, wurden keine Personen verletzt. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass ein Adventsgesteck mit einer Kerze durch die Mieter der Wohnung offenbar nicht richtig gelöscht wurde. Während der Abwesenheit der Bewohner war es dann zu dem Feuer gekommen.
Der Sachschaden wird mit etwa 50.000 Euro höher als zunächst geschätzt ausfallen. Die Küche ist völlig zerstört und auch die übrigen Räume stark verrußt. Da die Zimmer derzeit unbewohnbar sind, wird das Ehepaar Weihnachten bei Verwandten verbringen. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung dauern an.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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