Polizeiberichte vom 15.5.2015
Pressebericht der PI Miltenberg
Es liegen keine Meldungen vor
Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg
Wenig „typische Vatertags-Einsätze“
Der gestrige sogenannte „Vatertag“ hat sich einsatzmäßig im Dienstbereich der PI Obernburg nicht wesentlich von anderen Feiertagen unterschieden. „Typische“ Vorfälle waren nur wenige zu verzeichnen.
Zusammenstoß unter Radler - Verursacher fährt weiter
Großwallstadt, Lkr. Miltenberg
Auf dem Radweg zwischen Niedernberg und Großwallstadt war, wie entlang der weiteren Strecken am Main, gestern dichter Ausflugsverkehr angesagt. Unmittelbar nach der Mainbrücke „Blaues Wunder“ in Richtung Großwallstadt kam es gegen 14 Uhr zu einem Begegnungsunfall. In einer Radlergruppe von mindestens vier Männern fuhren trotz des starken Verkehrs zwei davon nebeneinander. Ein entgegenkommender Rennradfahrer wurde gestreift und kam zu Fall. Neben diversen Schäden am Bike verletzte sich der 55jährige an der Hüfte und der Hand. Seine Aufforderung an den innenfahrenden Verursacher bis zum Eintreffen der Polizei zu warten ignorierte der Mann und setzte sich mit seiner Gruppe wieder in Bewegung. Die Polizei sucht jetzt Zeugen des Unfalls sowie den etwa 50jährigen, schlanken, ca. 175 cm großen Radler, welcher u.a. mit einer blauen Jacke bekleidet war.
Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 – 0
Alkoholbedingte „Spätfolgen“
Obernburg a.Main / Wörth a.Main, Lkr. Miltenberg
Zwei alkoholbedingte „Spätfolgen“ beschäftigten die Polizei am frühen Freitag gegen 01.00 Uhr. Zunächst wurden in der Eisenbacher Straße in Obernburg umgeworfene Baustellenschilder und zwei Personen gemeldet. Letztere konnten dort angetroffen werden. Trotz oder vielleicht auch wegen deren erheblichen Alkoholwerte von 1.6 bzw. über 2 Promille bestritten die 29 und 34 Jahre alten Männer die Verursacher gewesen zu sein. An den Verkehrszeichen konnten keine Beschädigungen festgestellt werden.
Ob ein 24jähriger aus dem benachbarten Odenwaldkreis nach ausgiebigem Alkoholgenuss Schäden anrichtete steht noch nicht fest. Nach dessen schwankenden Streifzug durch die Wörther Luxburg Str. war nach 1.30 Uhr bei der Polizei ein an Fester klopfender und klingelnder Mann gemeldet worden. Die Streifen stellten bei dem Verursacher die Personalien und beim Vortest einen Wert von fast 2,3 Promille fest. Nachdem er auch gegen einige Fahrzeuge gestoßen sein soll, wurden mehrere Pkws in der Nähe überprüft. Vor Ort konnten bei der Dunkelheit jedoch keine Schäden entdeckt werden.
Tieffliegender Vogel erschreckt VW-Fahrerin
Niedernberg, Lkr. Miltenberg
Ein tieffliegender Vogel war der Auslöser eines Verkehrsunfalls am Feiertagmittag auf der B 469. Die 45jährige Polo-Fahrerin hatte sich beim plötzlichen Anblick des Tieres so erschreckt, dass sie das Steuer ihres VWs wohl verriss und dadurch zunächst die rechte und danach die linke Leitplanke touchierte. Es entstanden Schäden von 2.000 Euro, verletzt wurde zum Glück niemand.
Pressebericht des PP Unterfranken
Rebecca Wagner weiterhin vermisst – zahlreiche Hinweise – Sonderkommission eingerichtet – Ermittlungen auf Hochtouren
ASCHAFFENBURG. Die intensiven Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg im Vermisstenfall von Rebecca Wagner laufen weiterhin auf Hochtouren. Hierzu wurde eigens eine etwa 20-köpfige Sonderkommission „Rebecca“ eingerichtet, die jetzt insbesondere Hinweise von Zeugen nachgeht.
Seit Mittwochabend bis in die Nacht zum Freitag hatte ein Großaufgebot von Einsatzkräften insbesondere den um den Wohnort der Frau liegenden Bereich zu Fuß, zu Wasser und zu Luft durchsucht und überprüft. Am Donnerstag waren sicher über 100 Einsatzkräfte mehrerer Polizeidienststellen, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des THW im Einsatz. Unter anderem wurden die sogenannten „Aschaffauen“ auch von einer Hundestaffel abgesucht und ein Regenwasserauffangbecken an der A3 von Tauchern der Feuerwehr überprüft und von Spezialisten des THW abgepumpt.
Parallel dazu gingen die Ermittler zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Nach der Veröffentlichung des Lichtbildes von Rebecca Wagner verbreitete sich dieses unter anderem auch rasch in den sozialen Netzwerken und es meldeten sich immer wieder Personen, die angaben, Frau Wagner gesehen zu haben. Genau diesen Hinweisen wird jetzt akribisch nachgegangen und diese werden genau überprüft.
Mit Stand Freitagvormittag haben allerdings sämtliche Maßnahmen und Überprüfungen die Polizei nicht zu einem Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort von Frau Wagner geführt. Die Kripo geht weiterhin von einem Vermisstenfall aus. Die Ermittlungen hinsichtlich des möglichen Hintergrundes für ihr Verschwinden laufen jedoch – auch in enger Abstimmung mit der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft - in alle Richtungen. So kann auch eine Straftat, die im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Frau Wagner stehen könnte, nicht ausgeschlossen werden.
Bei der Suchaktion seit Mittwochabend handelt es sich sicher bezüglich der Dauer und Intensität um eine der größten im Bereich des Bayerischen Untermains in den vergangenen Jahren. Die Polizei bittet auch weiterhin die Bevölkerung um Mithilfe. Wer Hinweise auf den Aufenthaltsort von Rebecca Wagner oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, möge sich bitte unter Tel. 06021/ 857-0 melden.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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