Polizeiberichte vom 14.10.2014
Pressebericht der PI Miltenberg vom 14.10.2014
Hausfriedensbruch und Verdacht des versuchten Diebstahls
Miltenberg - In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren widerrechtlich das Gelände des MSV betreten. Sie hatten einen nicht versprerrten Schuppen geöffnet, in welchem sich mehrere Kästen Leergut befanden. Später wurden zwei leere Kisten Bier vor dem Schuppen gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass sie daran interessiert waren oder vielleicht trinkbare Alkoholika gesucht hatten. Sie hatten bei ihrem Vorgehen vermutlich aufgrund der hohen Alkoholisierung laute Geräusche verursacht, die ein Anwohner gehört hatte. Dieser hatte die Täter durch sein Zurufen gestört. In der Folge sah der Zeuge eine männliche Person flüchten. Der Zweite stürzte beim Fluchtversuch eine Kellertreppe hinunter und blieb dort liegen, er wurde anschließend ins Krankenhaus verbracht. Eine Überprüfung auf Alkohol erbrachte einen Wert von 2,18 Promille. Der flüchtige Beschuldigte konnte durch den Zeugen ermittelt werden. Beide Personen sollen vorher in einem Bistro in Miltenberg gewesen und dort rausgeflogen sein.
Trunkenheitsfahrt
Großheubach - Gegen 21.40 Uhr wurde der Fahrer eines Pkw Renault bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf der Staatsstr. 2309 angehalten und kontrolliert. Da die Beamten Alkoholgeruch wahrnahmen, boten sie dem Verkehrsteilnehmer einen Alkotest an. Das Ergebnis waren 0,29 mg/l, weshalb die Person zur Dienststelle verbracht wurde, wo ein erneuter Test an einem gerichtsverwertbaren Alkomaten durchgeführt wurde. Der Automat zeigte 0,32 mg/l, den Fahrer erwartet ein Bußgeld und ein Fahrverbot. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
Sonstiges Ereignis
Großheubach - Am Montag kam ein junger Mann zur Polizei und teilte mit, dass er seinen silberfarbenen Pkw Opel Corsa auf einem Parkplatz neben der Disco im Auweg abgestellt habe. Als der Besitzer den Pkw am nächsten Tag holen wollte, fand er diesen ca. 15 m weiter auf einer Verkehrsinsel. Wie der Pkw dorthin gekommen war, ist nicht bekannt. Der Mitteiler gab an, dass sich der Auspuff seines Fahrzeuges jetzt anders anhören würde, weshalb er den Pkw in die Werkstatt bringt, um abzuklären, ob das Fahrzeug bei der Aktion beschädigt wurde. Die Tatzeit lag zwischen Samstag, 04.00 Uhr und Sonntag, 11.00 Uhr.
Pressebericht der PI Obernburg am Main vom 14.10.2014
Übermüdeter Pkw-Fahrer zeigte sich uneinsichtig
Wörth a.Main, Lkr. Miltenberg
Offenbar hatte der 54jährige Fiat-Fahrer wenig Einsicht, als er in der letzten Nacht von Polizeibeamten kontrolliert wurde. Grund war dessen schlangenlinienförmiger Fahrstil auf der Bundesstraße 469. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Maurer aus dem badischen Mosbach nicht betrunken, sondern „nur“ übermüdet war. Seine Angaben bereits den ganzen Tag auf den Beinen zu sein waren nachvollziehbar, aus dem Gefahrenabwehrgedanken heraus mahnten die Beamten jedoch eine Pause an. Die Ankündigung im Weigerungsfall den Zündschlüssel für einige Zeit ein zu behalten hatte bei dem Mann jedoch nicht die erhoffte Wirkung. Anstatt wie zugesagt auf einem nahen Parkplatz zu rasten fuhr er weiter und wurde kurze Zeit später in Richtung Klingenberg wieder fahrend angetroffen. Ein weiteres und ernsthaft geführtes 2. Gespräch war die Folge. Als die Beamten den Unbelehrbaren erneut und etwas später doch weiter fahren sahen, war die angekündigte Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels mit Zwangspause unausweichlich. Außerdem erhält die Führerscheinstelle über das Verhalten des 54jährigen einen Bericht.
22jähriger ohne Führerschein, dafür mit 4 Haftbefehlen gesucht
Obernburg a.Main, Lkr. Miltenberg
Bereits am vergangenen Freitag wurde gegen 9.30 Uhr in der Römerstraße der Fahrer eines Polo kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht nur keinen Führerschein besaß, sondern auch mit 4 Haftbefehlen gesucht wurde. Doch damit nicht genug: Es bestanden noch 8 weitere Fahndungsnotierungen von diversen Behörden aus dem ganzen Bundesgebiet zwischen Flensburg, Kehlheim, Leipzig …. u. a. deswegen, weil er bereits 11 Mal ohne Fahrerlaubnis in einem Auto unterwegs war oder sich als Polizeibeamter ausgegeben hatte. Der 22jährige aus dem Bereich Koblenz wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Halterin des Polo muss sich zudem dafür verantworten, dass sie den Lebensgefährt mit ihrem Pkw hat fahren lassen. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass sie gewisse Lebensumstände und andere Tatsachen, wie z.B. was dieser Mann von Beruf ist und ob er einen Führerschein besitzt, nicht gewusst hat. Die weiteren Ermittlungen dürften es zeigen.
Recht-vor-links missachtet
Erlenbach a.Main, Lkr. Miltenberg
Gestern Vormittag, gegen 9.15 Uhr missachtete der Fahrer eines Klein-Lkw in der Barbarossastraße die Vorfahrt einer Opelfahrerin. Diese kam von rechts und aus der Hauptstraße. An beiden Fahrzeugen entstand im Frontbereich Sachschaden, im Gesamtwert von 2000 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Goldener Opel flüchtet nach Unfall
Sulzbach a.Main, Lkr. Miltenberg
Am Montagnachmittag kam es im Mühlweg zu einem Verkehrsunfall. Gegen 15.45 Uhr begegneten sich dort zwei Pkws, wobei der eine, ein goldfarbener Opel Kombi, so weit in der Fahrbahnmitte fuhr, dass sich die beiden Außenspiegel berührten und zumindest das Teil einer Golffahrerin zu Bruch ging. Der Opelfahrer machte sich jedoch aus dem Staub. Der Schaden wird auf zumindest 250 Euro geschätzt.
Schwarzes Trekkingrad trotz Kabelschloss geklaut
Wörth a.Main, Lkr. Miltenberg
Da wollte jemand unbedingt das schwarze Herrenfahrrad haben, welches im Hof eines Anwesen in der Frühlingstrasse abgestellt und mit einem sogenannten Panzerkabelschloss an einem Geländer gesichert war. Das 28-Zoll-Aluminium-Bike der Marke Mifa TR Comfort war mit 21-Gnag-Shimano-Schaltung ausgerüstet und einen Wert von gut 200 Euro. Der unbekannte Dieb muss zum Überwinden der Sicherung ein stabiles Schneidewerkzeug mitgeführt und eingesetzt haben.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 14.10.2014 - Bereich Untermain
Bei Einbruch in Postfiliale - Bargeld und Handys entwendet
WÖRTH AM MAIN, LKR. MILTENBERG. Bei einem Einbruch in einen Zustellstützpunkt der Deutschen Post haben Unbekannte am vergangenen Wochenende knapp 300 Euro Bargeld und drei Handys entwendet. Die Täter hatten dazu mit einen Gullydeckel gewaltsam einen Tresor geöffnet. Der dabei entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1000 Euro belaufen. Der Wert des Diebesgutes beträgt etwa 1.500 Euro. Bislang gibt es in dem Fall noch keine heiße Spur.
Die mögliche Tatzeit erstreckt sich von Samstagnachmittag, 17:00 Uhr, bis Montagmorgen, 06:00 Uhr. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen hatten die Täter einen Kanalgussdeckel im Bereich des Wendehammers in der Presentstraße auf Höhe der Sportplatzes mitgenommen und hatten sich dann zur Westseite des Grundstücks der Deutschen Post begeben. Hier hatten die Einbrecher einen Maschendrahtzaun überstiegen und waren über ein Fenster ins Innere des Anwesens gelangt.
In der Lagerhalle öffneten sie unter Zuhilfenahme des zuvor entwendeten Kanalgussdeckels einen Tresor und entnahmen daraus Bargeld in Höhe von knapp 300 Euro. Außerdem öffneten die Eindringlinge drei Pakete und ließen daraus jeweils ein Handy mitgehen. Über eine Notausgangstüre machten sich die Einbrecher mit ihrer Beute schließlich unerkannt aus dem Staub.
Die weiteren Ermittlungen hat jetzt die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen. Der Sachbearbeiter hofft auch darauf, dass sich Zeugen melden, die in der fraglichen Zeit am vergangenen Wochenende im Bereich des Zustellstützpunktes der Deutschen Post irgendwelche verdächtigen Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 entgegen.
Nach Feuer in Hobbyraum – Mutmaßliche Brandursache ermittelt
WEILBACH, LKR. MILTENBERG. Nach dem Brand und mehreren kleineren Explosionen in einem Keller bzw. Hobbyraum am Sonntagmorgen, bei dem zwei Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstanden war, steht jetzt die mutmaßliche Brandursache fest. Demnach ist von einer technischen Ursache auszugehen. Zu diesem Ergebnis kam die Kriminalpolizei Aschaffenburg bei ihren bislang durchgeführten Ermittlungen.
Wie bereits berichtet, war das Feuer in dem Einfamilienhaus in der Hartungsstraße gegen 07:45 Uhr entdeckt worden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Haus bereits komplett verqualmt. Eine Bewohnerin wurde durch die Feuerwehr leicht verletzt aus dem Haus gerettet. Den Ehemann entdeckten die Löschmannschaften ohnmächtig im Keller. Der 62-Jährige wurde reanimiert und dann in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Auch seine Frau kam zur Beobachtung in eine Klinik.
Die Sachbearbeitung hatten bereits am Wochenende Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Aschaffenburg übernommen. Die Ermittlungen wurden am Montag vom zuständigen Fachkommissariat fortgeführt. Mittlerweile spricht vieles dafür, dass es offenbar zu einer Überlast in einer Verteilerleiste gekommen und dadurch der folgenschwere Brand ausgelöst worden war. Der Auffindesituation zufolge hatte der Mann offenbar noch vergeblich versucht, die Flammen mit einem im Kellerabgang hängenden Feuerlöscher zu bekämpfen.
Die Explosionsgeräusche stammen - wie jetzt feststeht - von einer Gaskartusche und verschiedenen Spraydosen, die infolge des Feuers hochgegangen waren. Die Druckwelle der Gaskartusche hatte verschiedene Zimmertüren bis ins Obergeschoss aus dem Rahmen gedrückt. An der ersten Einschätzung, wonach ein Sachschaden in Höhe von etwa 80.000 Euro entstanden ist, hat sich nichts geändert.
Die 58-Jährige wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus wieder entlassen. Ihr Ehemann wird weiterhin wegen seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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