Polizeiberichte vom 10.4.2015
Pressebericht der PI Miltenberg
Es liegen keine Meldungen vor
Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg
4 Verletzte bei Verkehrsunfällen: darunter 1 Kind und 2 Radfahrer
Obernburg und Leidersbach, Lkr. Miltenberg
Neben weiteren sogenannten Kleinunfällen musste sich gestern die Obernburger Polizei innerhalb von zweieinhalb Stunden mit drei Verkehrsunfällen befassen, bei denen insgesamt 4 Personen körperlich zu Schaden kamen. Glücklicherweise waren es überwiegend „Blessuren“ und keine schwerwiegenden Verletzungen.
Gegen 10.30 Uhr waren auf dem abschüssigen Oberen Neuen Weg in Obernburg Richtung Kreisel ein 51jähriger Lkw-Fahrer und dahinter ein 28jähriger Rennradfahrer unterwegs. Als der Klein-Laster verkehrsbedingt abbremsen musste, bemerkte dies der Radler zu spät, prallte ins Fahrzeugheck und verletzte sich an der Schulter. Es entstand ein Schaden von 900 Euro.
Um 12 Uhr befuhr ein 19jähriger Traktorfahrer im Leidersbacher Ortsteil Ebersbach die Altenburgstraße und musste aufgrund der Parksituation mit seinem landwirtschaftlichen Gefährt teilweise auf den Gehweg ausweichen. Dadurch erschreckte sich eines von zwei Kindern, die dort auf ihren Inlinern standen, so sehr, dass es nach hinten stürzte und sich an einem Zaun verletzte. Die 6jährige zog sich dabei Schürfwunden am Rücken zu. Gegen den Fahrer wird jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Kurz vor 13 Uhr war erneut Obernburg der Unfallort. Im Kreisverkehr Römerstraße, Höhe Berufsschulstraße, befand sich offensichtlich bereits eine 47jährige Radlerin, als diese von einer aus Richtung Großwallstadt kommende Ford-Lenkerin vermutlich übersehen wurde. Mit dem Außenspiegel kam es zum Kontakt, worauf die Bikerin stürzte und sich eine Kopfplatz- und mehrere Schürfwunden zuzog. Die Dame am Steuer erlitt einen Schock und musste ebenfalls in die Klinik nach Erlenbach verbracht werden. Der Gesamtschaden an Zweirad und Pkw betrug 600 Euro.
Da der Hergang nicht zweifelsfrei geklärt ist werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben!
Hinweise an die Polizeiinspektion Obernburg, 06022 / 629 – 0
Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Bayer. Untermain
Nach Geldbörsendiebstahl und EC-Kartenabhebung – Wer kennt die Tatverdächtige?
WERNECK, LKR. SCHWEINFURT UND WONFURT, LKR. HASSBERGE. Nachdem im Februar diesen Jahres einer Frau die Geldbörse aus ihrer Handtasche entwendet worden war, tätigte eine Unbekannte wenig später mit der im Geldbeutel befindlichen EC-Karte an einem Bankautomaten zwei Geldabhebungen. Jetzt hofft die Polizei durch eine Veröffentlichung von Fotos der Tatverdächtigen auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Geldbörsendiebstahl hatte sich am 18.02.2015 gegen 14:30 Uhr ereignet. Die 59-jährige Kundin befand sich gerade in einem Einkaufsmarkt in der Straße „Am Eschenbach“, als sie den Verlust ihres Geldbeutels bemerkte. Nur wenig später hob eine Unbekannte an einem Bankautomat in der Hauptstraße in Wonfurt zweimal insgesamt über 1000 Euro Bargeld mit der EC-Karte der Geschädigten ab. Die Tatverdächtige wurde allerdings bei den Transaktionen von einer Videokamera aufgezeichnet.
Mit der Veröffentlichung der Fotos der ca. 20 – 25 Jahre alten Frau erhofft sich der Sachbearbeiter der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck jetzt Hinweise aus der Bevölkerung.
Zeugen, die Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort der Tatverdächtigen machen können oder sonst Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung des Falles von Bedeutung sein könnten, werden dringend gebeten, sich zu melden. Mitteilungen nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck unter Tel. 09722/9444-0 entgegen.
Einbrecher erbeuten Schmuck und Bargeld
HÖSBACH OT FELDKAHL UND MÖMBRIS, LKR. ASCHAFFENBURG. Unbekannte sind in der Zeit von Montag bis Donnerstag in zwei Wohnungen eingebrochen und haben insgesamt Beute im Wert von mehreren tausend Euro gemacht. Die Kripo Aschaffenburg führt die Ermittlungen in beiden Fällen und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
In Hösbach liegt die mögliche Tatzeit zwischen Montagabend, 20:00 Uhr, und Donnerstagmittag, 12:00 Uhr. Wie der Einbrecher genau in die Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Schimborner Straße gelangt ist, steht noch nicht fest. Nach Angaben der Bewohnerin stand die Kellertüre offen, nachdem sie bemerkt hatte, dass Schmuck im Wert von rund 2.000 Euro fehlt.
In Mömbris hatte sich ein Unbekannter ebenfalls eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ausgesucht. Auch hier ist noch unklar, wie genau der Täter in das Anwesen in der Kirchstraße gelangt ist. Nachdem er sich zu der Wohnung im ersten Stock gewaltsam Zutritt verschaffte, ließ er dort aus einem Behältnis mehrere hundert Euro Bargeld mitgehen. Auch aus der Wohnung im zweiten Stock bediente sich der Einbrecher an mehreren hundert Euro und verschwand anschließend spurlos. Der Sachschaden hielt sich mit hundert Euro einigermaßen in Grenzen.
Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Fälle beitragen können, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Schwerer Unfall auf der A3 – Glimpflicher Ausgang – zeitweise Vollsperre
ASCHAFFENBURG. Relativ glimpflich ist ein Unfall am frühen Morgen auf der A3 bei Aschaffenburg ausgegangen. Vermutlich aus Unachtsamkeit war ein Autofahrer mit viel Wucht gegen das Heck eines Lkw geprallt. Sein BMW riss danach zum Teil die Mittelleitplanke heraus und Fahrzeugteile blockierten auch die Gegenfahrbahn. Offenbar nur leichter verletzt kam der Autofahrer in ein Krankenhaus.
Kurz nach 04.00 Uhr war der 29-Jährige mit seinem BMW auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Dem Sachstand nach wechselten auf Höhe der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost zwei Lastzüge vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um einem Fahrzeug das Einfahren auf die Autobahn zu ermöglichen. Dies bemerkte der 29-Jährige offenbar zu spät und prallte mit seinem 5er BMW mit tschechischer Zulassung vermutlich ungebremst gegen das Heck eines 12-Tonner-Lkw aus dem Raum Main-Spessart.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW gegen die Mitteilleitplanke geschleudert und riss diese etwa auf zehn Metern Länge aus der Bodenverankerung. Fahrzeugteile des total beschädigten Wagens flogen auch auf die Gegenfahrbahn, was auch dort zu einer Vollsperrung führte. Der 29-Jährige konnte sich offenbar noch selbst aus seinem BMW befreien und lief unmittelbar nach dem Unfall – mutmaßlich in einem Schockzustand – auf dem mittleren Fahrstreifen umher. Hier bemerkte ihn glücklicherweise der Fahrer eines tschechischen Klein-Transporters noch rechtzeitig und konnte ausweichen. Allerdings kam der Ford Transit dabei ins Schleudern, erfasste mehrere Wrackteile und krachte gegen die Mittelleitplanke.
Der 29-Jährige kam nach einer Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus. Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme, aber insbesondere für die Aufräum- und Bergungsarbeiten für rund 30 Minuten in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Dies führte auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt an der Lärmschutzeinhausung bei Goldbach/Hösbach zeitweise zur sogenannten „Blockabfertigung“. Da an der Unfallstelle Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste zur Fahrbahnreinigung eine Fachfirma mit besonderem technischem Gerät hinzugezogen werden. Danach konnte zunächst die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg wieder freigegeben werden. Seit etwa 07.15 Uhr ist die Autobahn wieder komplett freigegeben. Der Rückstau betrug zeitweilig in beiden Fahrtrichtungen mehrere Kilometer.
Die drei Unfallfahrzeuge waren alle nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei dem 12-Tonner-Lkw kam dabei schweres Gerät zum Einsatz. Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 35.000 Euro.
Nachdem auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen worden war, hatte die Polizei auch die Autobahnmeisterei für weitere Überprüfungen hinzugezogen. Die Aschaffenburger und Waldaschaffer Feuerwehr war mit insgesamt acht Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort. Insbesondere sicherten diese die Unfallstelle, leuchteten sie aus und kümmerten sich um die Reinigung der Fahrbahn.
Nach Einbrüchen in Postverteilerzentren – zwei Tatverdächtige festgenommen – 45-Jähriger in Haft
BAYER. UNTERMAIN. Nach mehrwöchigen Ermittlungen ist es der Polizei am Bayerischen Untermain gelungen, zwei mutmaßlichen Einbrechern das Handwerk zu legen. Dem Duo werden neben einer Tat in Keilberg auch Fälle in Hessen und der Einbruch in ein Postverteilerzentrum in Wörth zur Last gelegt. Bei letztgenanntem gelang es, die beiden Ende März auf frischer Tat festzunehmen. Ein 45-Jähriger sitzt seitdem in U-Haft, sein Mittäter ist unter Auflagen auf freiem Fuß.
Dem Sachstand nach waren die beiden Einbrecher am Abend des 24.03.2015 gegen 22.00 Uhr in das Postverteilerzentrum in der Presentstraße in Wörth am Main (Landkreis Miltenberg) eingestiegen. Hierzu hatten sie zunächst einen Rollladen hochgeschoben und dann ein Fenster aufgehebelt. Aus dem Gebäude selbst hatten die Diebe nichts mitgehen lassen und waren unerkannt vom Gelände geflüchtet. Nur wenige Minuten hatte die Polizei im Rahmen der Fahndung dann einen Opel feststellen und stoppen können. Die Überprüfung der beiden Insassen und die Durchsuchung des Pkw hatte dann diverses Aufbruchswerkzeug zu Tage gefördert. Nach weiteren festgestellten Indizien klickten dann bei dem amtsbekannten 45-Jährigen und seinem zwölf Jahre jüngeren mutmaßlichen Komplizen die Handschellen.
Nachdem die beiden Männer eine Nacht in einem Haftraum der Polizei verbracht hatten, wurden sie auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Sie zeigten sich geständig und gegen beide wurde Haftbefehl erlassen. Während der Jüngere gegen Auflagen allerdings wieder freigelassen wurde, führte der Weg des Älteren in eine Justizvollzugsanstalt.
Die weiteren Ermittlungen hatte die Kripo Aschaffenburg übernommen. Im Zuge sich anschließender Wohnungsdurchsuchungen war dann auch Diebesgut von einem Einbruch in ein Postverteilerzentrum im Bessenbacher Ortsteil Keilberg (Landkreis Aschaffenburg) aufgefunden und sichergestellt worden. Hier war die Tatzeit Anfang Dezember und das Objekt der Begierde eine Poststelle in der Straße Im Gründchen. Die damalige Beute: mehrere Hundert Euro Bargeld. Seit Anfang April folgten weitere intensive Recherchen der Kripo. Diese ergaben, dass der 45-jährige Tatverdächtige wohl auch für mindestens zwei Taten im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg verantwortlich sein dürfte. Dazu dauern die Ermittlungen allerdings an.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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