Polizeiberichte vom 10. 12. 2014

Der 58-jährige Norbert Hepp wird seit einer Woche vermißt.

Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg

Lkw beschädigt Hoftor
Wörth a.Main
Eine Unfallflucht ist am Dienstag Abend gegen 22.30 Uhr aus der Dr.-K.-Wiegand-Straße gemeldet worden.
Ein Lkw-Fahrer wollte hier vor einem Anwesen mit seinem Fahrzeug wenden. Hierbei blieb er alerdings mit der linken Seite seines Aufliegers an einem Hoftor hängen und beschädigte dies erheblich.
Der Kraftfahrer stieg kurz aus seinem Lkw aus und begutachtete den Schaden. Danach setzte er seine Tour fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Dank eines aufmerksamen Zeugen, der sich das Kennzeichen des Lkw notierte und die Polizei verständigte, konnte der Kraftfahrer in Kleinheubach auf dem Parkplatz eines dortigen Betriebes angetroffen werden.
Auf Vorhalt räumte er ein, den Unfallschaden in Höhe von ca. 2000 Euro verursacht zu haben. Wegen seines defekten Handys hatte er angeblich keine Zeit, die Polizei vom Sachverhalt zu verständigen.
Den Unfallflüchtigen erwartet nun eine Anzeige wegen Unfallflucht.

Geparkter Pkw angefahren
Erlenbach a.Main
Ein blauer Pkw Mitsubishi Colt ist vermutlich übers vergangen Wochenende in der Bodelschwinghstrasse angefahren worden. Ein noch Unbekannter hatte, möglicherweise beim Ausparken von einem gegenüberliegenden Garagen-Grundstückes die Fahrertüre des Colt eingedrückt. Hierbei entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von 3000 Euro.

Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Unterfranken

58-Jähriger seit einer Woche spurlos verschwunden - Polizei bittet um Mithilfe
ROTTENDORF, LKR. WÜRZBURG. Der 58-jährige Norbert Hepp wird seit einer Woche vermisst. Anhaltspunkte, die auf den aktuellen Aufenthaltsort schließen lassen, liegen nicht vor. Aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung ist nicht auszuschließen, dass sich Herr Hepp in einer hilflosen Lage befindet. Alle durchgeführten Suchmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land bittet deshalb um Mithilfe.
Am 3. Dezember 2014 gegen 18:30 Uhr ist Norbert Hepp das letzte Mal in Würzburg gesehen worden. Der Vermisste ist an diesem Abend nicht mehr nach Hause zurückgekehrt und seither spurlos verschwunden. Auch die Überprüfung relevanter Kontaktadressen brachte keine Anhaltspunkte auf den Verbleib des 58-Jährigen. Hinweise, dass eine Straftat mit dem Verschwinden des Herrn Hepp in Zusammenhang stehen könnte, gibt es nicht.
Norbert Hepp wird wie folgt beschrieben: Er ist ca. 175 cm groß, schlank und hat kurze, glatte, dunkelblonde, zurückgekämmte Haare. Über die aktuelle Bekleidung ist nichts bekannt.
Bei den Suchmaßnahmen hofft die Polizeiinspektion Würzburg-Land nun auf Hinweise aus der Bevölkerung:
• Wer hat Norbert Hepp seit seinem Verschwinden am Abend des 3. Dezember gesehen?
• Wer kann Hinweise geben, wo sich der 58-Jährige aufhalten könnte?
• Wer hat sonst irgendetwas beobachtet, das mit dem Verschwinden des Mannes in Zusammenhang stehen könnte?
Mitteilungen werden unter Tel. 0931/457-1630 entgegen genommen.

"Kontrollaktion gegen reisende Straftäter und Bandenkriminalität – Potentielle Tatverdächtige im Visier der Polizei
UNTERFRANKEN / LKR. WÜRZBURG. Im Rahmen einer bayernweit organsisierten Kontrollaktion führte auch das Polizeipräsidium Unterfranken mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei am Donnerstag und Freitag mehrere Großkontrollen im Umfeld von Würzburg durch. Koordiniert vom Bayerischen Landeskriminalamt nahmen die Fahnder potentielle Diebesbanden und reisende Straftäter ins Visier. Auf Einfallstraßen nach Würzburg überprüften die Beamten insgesamt etwa 400 Fahrzeuge. Einbrecher gingen der Polizei dabei zwar nicht ins Netz, jedoch wurden einige andere Verstöße festgestellt.
An überregional bedeutsamen Einfallstraßen nach Würzburg, wie zum Beispiel der Bundesstraße 8 bei Rottendorf und bei Waldbüttelbrunn, richteten die Beamten große Kontrollstellen ein. Jeweils in der Zeit von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr wurden etwa 400 Fahrzeuge kontrolliert. Ziel war es unter anderem potentielle Einbrecher auf dem Weg zu Tatorten aus dem Verkehr zu ziehen. Aber auch Rauschgiftdelikte, Kfz-Diebstahl und Schleusungskriminalität waren im Visier der Kontrollkräfte. Neben Beamten von mainfränkischen Polizeidienststellen waren auch eine Vielzahl von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei im Einsatz. Weiter leistete das Technische Hilfswerk Würzburg und die Freiwillige Feuerwehr Eisingen wertvolle Hilfe bei der Ausleuchtung der Kontrollstellen.
Die Verkehrsbehinderungen hielten sich in Grenzen. Zwar wurde der Verkehr vor den Kontrollstellen heruntergebremst, blieb aber insgesamt im Fluss. Auch das Verständnis von kontrollierten Verkehrsteilnehmer war angesichts von gestiegenen Einbruchszahlen in positiver Weise gegeben. Insgesamt stellten die Fahnder mehrere Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz fest. Auch Delikte nach dem Waffengesetz und Arzneimittelgesetz wurden zur Anzeige gebracht. Zwei Personen müssen mit Anzeigen nach dem Asylverfahrensgesetz rechnen.
Insgesamt zieht die Unterfränkische Polizei ein positives Fazit der Kontrollaktion. So konnten zum Beispiel Erkenntnisse gesammelt werden, die für künftige Ermittlungen im Phänomenbereich der Einbruchskriminalität von Relevanz sein können. Natürlich werden auch nach der bayernweiten Kontrollaktion weiterhin uniformierte und auch zivile Kräfte verstärkt nach Einbrechern fahnden. Weitere Großkontrollstellen können je nach Lageentwicklung erneut durchgeführt werden.
Gerade im positivem Zusammenspiel mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte das Polizeipräsidium Unterfranken nochmals daran erinnern, dass verdächtige Wahrnehmungen sofort über den Notruf 110 gemeldet werden. Prägen sie sich vorher Beschreibungen von Personen oder auch die Autokennzeichen ein – am besten sofort notieren. Gerade bei Einbrüchen ist unsere Botschaft: Wir kommen lieber ein mal zu viel als ein mal zu spät.

Einbrecher erbeuten Schmuck und Bargeld – Hinweise auf Fahrzeuge
HÖSBACH OT FELDKAHL, LKR. ASCHAFFENBURG. Nur vage Hinweise hat die Kriminalpolizei bislang zu einem Wohnungseinbruch, der sich am Dienstagnachmittag in Feldkahl ereignete. Unbekannte waren hier in ein Wohnhaus eingedrungen und entwendeten Goldschmuck und Bargeld.
Am späten Nachmittag, zwischen 13:20 Uhr und 20:10 Uhr, war es den unbekannten Tätern offenbar gelungen, auf den über zwei Meter hohen Balkon zu klettern. Von hier aus verschafften sie sich über die Balkontüre gewaltsam Zutritt zu dem Anwesen im Fasanenweg.
In der Wohnung durchwühlten die Unbekannten alle Räume und erbeuteten dabei einen geringen Geldbetrag sowie Goldschmuck im Wert von einigen tausend Euro. Im Anschluss entkamen die Täter unerkannt durch die rückwärtige Terrassentüre.
Der Kriminalpolizei Aschaffenburg, die noch am Dienstag die Ermittlungen aufgenommen hat, liegen im Zusammenhang mit diesem Vorfall Hinweise auf zwei Fahrzeuge vor. Gegen 15:45 Uhr hatte eine Nachbarin einen weißen Lieferwagen mit Aschaffenburger Kennzeichen im Fasanenweg beobachtet. Der Sprinter sei von einem ca. 50-jährigen Osteuropäer gesteuert worden.
Außerdem ist gegen 17:00 Uhr ein ebenfalls im Fasanenweg geparkter silberner Pkw mit einem Nummerschild aus Celle (CE) gesehen worden. Auch dieses Fahrzeug scheint nicht zur Nachbarschaft zu gehören und ist damit für die Ermittler interessant. Hinweise zu den beiden Fahrzeugen, insbesondere den vollständigen amtlichen Kennzeichen, zu Personen, die damit in Verbindung gebracht werden als auch zu weiteren verdächtigen Wahrnehmungen nimmt die Aschaffenburger Kripo unter 06021/857-1731 entgegen.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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