Polizeiberichte vom 10. 10. 2014

Pressebericht der PI Miltenberg vom 10.10.2014

Nach Unfall geflüchtet
Laudenbach. Am Donnerstag in der Zeit von 12.45 bis 17.00 Uhr parkte in der Miltenberger Straße ein schwarzer Pkw der Marke Ford C-Max. Während der genannten Zeit wurde das Fahrzeug von einem bisher unbekannten Pkw angefahren und am Frontstoßfänger beschädigt. Der Unfallverursacher verließ die Unfallstelle ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Am geschädigten Ford entstand Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro.

Vorfahrt missachtet
Weilbach. Am Donnerstag gegen 13.50 Uhr befuhr die Fahrerin eines Pkw VW die Kreisstraße MIL 6 aus Richtung Weckbach kommend und wollte an der Einmündung zur Bundesstraße B 469 nach links in Richtung Miltenberg abbiegen. Hierbei übersah sie jedoch ein vorfahrtsberechtigtes Krad, dessen Fahrer auf der B 469 aus
Richtung Miltenberg kommend in Richtung Amorbach unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der Fahrer des Krades über den Pkw geschleudert wurde und nach 17 m schwer verletzt liegen blieb. Der Kradfahrer musste mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Frankfurt geflogen werden. Die Fahrerin des Pkw blieb unverletzt. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 5.500 Euro.

Bei Unfallflucht beobachtet
Miltenberg. Am Donnerstag früh gegen 08.55 Uhr beobachtete eine Zeugin in der Ziegelgasse einen grauen Pkw VW Polo, dessen Fahrerin beim rangieren mit der Front an einem Mast eines Verkehrszeichens hängen blieb. Die 87jährige Fahrerin des VW entfernte sich trotz des Unfalls von der Unfallstelle. Allerdings hatte sie beim Aufprall gegen den Masten das vordere Kennzeichen ihres Fahrzeuges verloren. Das Kennzeichen brachte die Zeugin gleich zur Polizeidienststelle und ermöglichte hierdurch die sofortige Feststellung der unfallflüchtigen VW-Fahrerin. Bei dem Unfall entstand nur geringer Sachschaden in Höhe von 150 Euro.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter Telefon-Nummer 09371 / 9450 oder per E-Mail unter pi.miltenberg@polizei.bayern.de entgegen.

Presse

bericht der PI Obernburg am Main vom 10.10.2014

Gift für Hunde ausgelegt?
Klingenberg a.Main, Lkr. Miltenberg
Im Bereich Altenbrunn hat es ein Unbekannter offensichtlich auf dort die Gesundheit der ausgeführte Hunde abgesehen. Dies musste ein Hundebesitzer am gestrigen Donnerstagabend feststellen. Seine vierbeinige Freunde hatte offensichtlich aus einem dort deponierten Schälchen gefressen. Nach entsprechenden Anzeichen bei den Tieren und einem Arztbesuch stand fest: in dem handelsüblichen silberfarbenen Alu-Schälchen befand sich auch Gift. Die Polizei sucht jetzt Zeugen oder auch andere Hundehalter, die in diesem Bereich Feststellungen gemacht haben.

Vorbildlicher Zeuge klärt Unfallflucht fast im Alleingang
Erlenbach a.Main, Lkr. Miltenberg
Ein Zeuge hat in vorbildlicher Weise bei der schnellen Aufklärung einer Unfallflucht mitgeholfen. Er sah am Donnerstagabend, gegen 17 Uhr, in der Elsenfelder Str., wie ein schwarzer Pkw einen geparkten Ford streifte und beschädigte. Als der nicht mehr ganz junge Fahrer nach 100 Meter anhielt, offensichtlich seinen Schaden begutachtete und kurz verschwand, macht er mit seinem Handy Bilder von diesem Auto. Diese Beobachtung und die Fotos führten danach zu einer schnellen Ermittlung des Unfallflüchtigen. Obwohl „nur“ ein Schaden von insgesamt 300 Euro entstanden ist erwartet den Verursacher ein Strafverfahren.

Zwei Mofafahrer nach Zusammenprall verletzt
Erlenbach a.Main, Lkr. Miltenberg
Zu einem eher seltenen Verkehrsunfall kam es am gestrigen Nachmittag. In der Geschwister-Scholl-Straße trafen sich gegen 15 Uhr zwei Mofafahrer im Begegnungsverkehr und wurden dabei verletzt.
Ein 15jähriger Schüler hatte kurz zuvor das nahe Schulgelände verlassen. Ihm entgegen kam ein 57jähriger Fahrer, der einem geparkten Fahrzeug auf seiner Fahrbahnseite ausweichen wollte. Dies tat er allerdings in so großem Bogen, dass er die Spur des jungen Mannes kreuzte. Beim Zusammenstoß entstand nicht nur Sachschaden in Höhe von 400 Euro, beide Fahrer wurden auch leicht am Kopf bzw. Bein verletzt und mussten klinisch behandelt werden. Ausgelaufenes Öl wurde zudem von der Freiwilligen Feuerwehr Erlenbach abgebunden.

Geschleudert beim zu schnellen Einbiegen
Obernburg a.Main, Lkr. Miltenberg
Zu Hohe Geschwindigkeit beim Einbiegen war wohl der Grund für einen Unfall gestern gegen 11.30 Uhr kurz vor der Zufahrt zur B 469. Eine 36jährige war mit ihrem Daimler aus Richtung Eisenbach gekommen und wollte auf die Staatsstr. nach Obernburg. Sie verlor aber im Einmündungsbereich dabei die Kontrolle über das Fahrzeug und drehte sich zunächst um die eigenen Achse, bevor der noch vorhandene Schwung sie über eine Verkehrsinsel hinweg in die Leitplanken schleudern lies. Glücklicherweise blieb die Dame unverletzt, der Mercedes hatte weniger Glück und einen erheblichen Frontschaden im Wert von über 3.000 Euro zu verzeichnen.

Pressebericht des PP Unterfranken vom 10.10.2014 - Bereich Untermain

Unbekannter fordert Geld und droht 41-Jährigem mit Messer
ASCHAFFENBURG. In der Nacht zum Freitag hat ein Unbekannter in einem Park von einem 41-Jährigen Geld gefordert und ihn mit einem Messer bedroht. Der Geschädigte kam der Aufforderung jedoch nicht nach und verständigte die Polizei. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen.
Gegen kurz nach Mitternacht war der Mann aus Hösbach im Park Schöntal in der Platanenallee im Bereich des Taubenhauses unterwegs, als plötzlich ein Unbekannter auf ihn zu kam. Dieser forderte dann die Herausgabe von 50 Euro. Als der 41-Jährige sich nicht darauf einließ, verlieh der Täter seinem Vorhaben Nachdruck, indem er ein Messer zückte und damit drohte.
Auch davon hatte sich der Geschädigte nicht einschüchtern lassen und suchte das Weite. Seinen Angaben zufolge lief der Täter daraufhin in Richtung Ruine. Richtigerweise verständigte der Bedrohte sofort die Polizei, eine eingeleitete Fahndung verlief allerdings ergebnislos.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
• ca. 170 cm groß
• etwa 30 Jahre alt
• kräftige Figur
• trug eine helle Bomberjacke und Jeans
Der Sachbearbeiter hofft nun auch auf Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder den Unbekannten vor oder nach dem Ereignis gesehen haben. Mitteilungen werden bei der Kriminalpolizei Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 entgegen genommen.

50-Euro-Schein nach Geldwechseln verschwunden – Zwei Tatverdächtige ermittelt

GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Donnerstagnachmittag wurde aus dem Portmonee eines Senioren Bargeld gestohlen. Eine Zivilstreife der Aschaffenburger Polizei nahm in direkter Nähe ein Pärchen fest, das in dringendem Tatverdacht steht, den Diebstahl begangen zu haben. Sie haben den Senioren im Vorfeld gebeten, Geld zu wechseln. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sind sie wieder auf freiem Fuß. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
Kurz vor 13:00 Uhr haben ein 27-Jähriger und seine acht Jahre jüngere Begleiterin einen Senioren in der Hauptstraße vor einem Textilgeschäft angesprochen. Im Rahmen einer Unterhaltung haben sie den 78-Jährigen gebeten, Geld zu wechseln. Hierzu öffnete er seine Geldbörse und suchte nach passendem Kleingeld. Nachdem das Paar wieder weggelaufen war, fiel dem Geschädigten auf, dass ein 50-Euro-Schein fehlte und er verständigte die Polizei.
Eine Zivilstreife der operativen Ergänzungsdienste Aschaffenburg ist dann in der Nähe auf das beschriebene Paar aufmerksam geworden. Sie hatten unter anderem auch einen 50-Euro-Schein bei sich, bestritten jedoch einen Diebstahl. Sie wurden vorläufig festgenommen und die Kriminalpolizei in Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese sollen jetzt auch klären, ob es sich bei dem aufgefundenen Geldschein um das Eigentum des Senioren handelt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurden die beiden Beschuldigten nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird jetzt wegen Diebstahls ermittelt.

Vermeintliche Verwandte am Telefon - Kripo ermittelt in drei Fällen
ASCHAFFENBURG, ALZENAU, GROSSOSTHEIM UND SULZBACH AM MAIN. In vier Fällen haben am Donnerstag Trickbetrüger im Raum Aschaffenburg versucht ältere Damen um hohe Geldbeträge zu erleichtern. Sie gaben sich am Telefon beispielsweise als Verwandte aus, die in Geldnot seien. Zu einer Übergabe der geforderten Beträge kam es zum Glück nicht. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.
Eine 81-Jährige aus Sulzbach am Main fiel glücklicherweise nicht auf die Masche eines Anrufers zur Mittagszeit herein. Als der Mann sich als Ehemann ihrer Enkelin ausgab und 32.000 Euro zum Kauf einer Eigentumswohnung forderte, legte die Dame einfach auf.
In Großostheim blieb es bei einem versuchten Betrug. Gegen 17.30 Uhr erhielt eine 76-Jährige einen Anruf. Der Mann am Telefon gab vor, der Enkelsohn zu sein und zu spontan zu Besuch kommen zu wollen. Auch hier erkannte die ältere Dame an der Stimme des Anrufers, dass es sich nicht um ihren Enkelsohn handelte. Als die Frau dies dem Mann deutlich sagte, beendete er schleunigst das Gespräch ohne Forderungen zu stellen.
Richtig und vorbildlich reagiert haben die Angestellten zweier Geldinstitute in Alzenau und Aschaffenburg. Hier wollten eine 88-Jährige und eine ein Jahr jüngere Frau jeweils Geldbeträge im fünfstelligen Bereich von ihren Konten abheben. Das machte die Bankangestellten hellhörig und sie verständigten Polizei und Verwandte der Damen. Schnell konnte dann geklärt werden, dass beide Frauen Anrufe von vermeintlichen Verwandten bzw. Bekannten erhalten hatten. Beide Male wollten die jeweils männlichen Anrufer hohe Geldbeträge bei den Frauen zu Hause abholen. Eine Geldübergabe konnte glücklicherweise durch die schnelle Reaktion aller Beteiligten verhindert werden.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät gerade Senioren, weiterhin wachsam und misstrauisch zu sein und nicht auf telefonische Geldforderungen einzugehen.