Kripo ermittelt Wohnungseinbrecher - 39-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 28.04.2017
SULZBACH A.MAIN, LKR. MILTENBERG. Ein durchaus professionell vorgehender mutmaßlicher Wohnungseinbrecher konnte von Ermittlern der Kripo Aschaffenburg überführt werden. Auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft sitzt der 39-Jährige seit Donnerstag in Untersuchungshaft.
Den Ermittlungen der Kriminalbeamten zufolge soll der 39-Jährige im Laufe des Nachmittags des 11.01.2017 zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr gewaltsam über ein Kellerfenster in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Dornauer Dorfstraße eingestiegen sein. Das dabei gezeigte Vorgehen kann aus polizeilicher Sicht durchaus als professionell bezeichnet werden. So plante der Tatverdächtige z.B. ganz offensichtlich von Anfang an auch seinen späteren Fluchtweg über den Balkon.
Im Haus durchsuchte der Täter mehrere Wohnräume und das Bad. Letztlich fiel ihm Beute, darunter Schmuck, im Gesamtwert von einigen tausend Euro in die Hände. Der angerichtete Sachschaden belief sich auf circa 4.000 Euro.
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat am Abend jenes Mittwoch übernahm die Kripo Aschaffenburg vor Ort die weiteren Ermittlungen in dem Fall. Letztlich zahlte sich unter anderem die akribische Spurensicherung aus. Eine DNA-Spur führte die Beamten auf die Spur des 39-Jährigen, der am Mittwoch von der Kripo Aschaffenburg in Frankfurt a.Main vorläufig festgenommen wurde.
Auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft wurde der 39-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Verdachts des Wohnungseinbruchdiebstahls die Untersuchungshaft an. Die Beamten brachten den Beschuldigten daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt.
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