Fortbildung für Kettensägenführer
Den Qualifikationserhalt sichergestellt
Im THW müssen ausgebildete Kettensägenführer regelmäßig Fortbildungen absolvieren, um so den Qualifikationserhalt sicher zu stellen. Die diesjährige Fortbildung »Kettensägenführer« wurde vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt organisiert und speziell auf die Belange von Katastrophenschutzeinheiten, wie dem THW, zugeschnitten.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den zuständigen Förster des Forstreviers Amorbach, Ferdinand Hovens und der Vorstellung der beiden Forstwirtschaftsmeister vom Forstamt, die die Ausbildung leiteten, startete man in den Wald nahe Mainbullau.
In diesem Jahr wurde besonderes Augenmerk auf die praktische Ausbildung vor Ort gelegt. Die Ausbildungsschwerpunkte lagen bei den für die Beseitigung von Windwurf relevanten Techniken. So wurden insbesondere verschiedene Methoden zum Beseitigen von »Hängern« - z. B. die Verwendung von Fällheber oder Greifzug hierbei - sowie das Aufarbeiten von komplizierten Systemen von unter hoher mechanischer Spannung stehendem Holz geübt. Dazu wurden mehrere Bäume beabsichtigt so gefällt, dass diese sich in benachbarten Bäumen verfangen, um Einsatz-Szenarien zu simulieren, wie sie bei Unwettereinsätzen gegeben sein können. Unter Anleitung der Ausbilder wurden die gefällten Bäume dann aufgearbeitet.
Weiterhin wurden Bäume unter Einsatz einer Seilwinde unter mechanische Spannung gesetzt, um auch das kontrollierte Entlasten und Zerteilen solcher Hölzer üben zu können.
Autor:Wolfgang Bohlender aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.