Alles Gute für 2019! – Zahlreiche Einsätze für die unterfränkische Polizei in der Silvesternacht
Pressebericht des PP Unterfranken vom 01.01.2019 - Bereich Unterfranken
UNTERFRANKEN. Ausgelassen, aber insgesamt ohne größere Zwischenfälle verliefen die Silvesterfeiern im Regierungsbezirk Unterfranken. Mit 317 Einsätzen hatte die Polizei zwar einiges zu tun, glücklicherweise gab es aber weder größere Brände noch Sicherheitsstörungen. Die unterfränkische Polizei wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein gutes neues Jahr 2019!
Drei Finger durch Silvesterböller verloren
Der folgenschwerste Einsatz ereignete sich bereits am Freitag, als ein 53-Jähriger im Landkreis Würzburg mehrere Finger durch einen Silvesterböller verlor. Vermutlich war es beim Basteln mit den Böllern zu einer Explosion gekommen. Der Verletzte wurde sofort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Gerade vor der Gefährlichkeit des Herstellens sogenannter Selbstlaborate, also eigenen Knallkörpern, war im Vorfeld intensiv gewarnt worden.
Stürze, Brände und handfeste Streitigkeiten
Glimpflich endete die Klettertour eines 19-jährigen Thüringers, der offenbar aus Übermut gegen 00:30 Uhr auf einen Löwen gleichnamiger Brücke in Würzburg kletterte. Er rutschte ab und fiel rücklings auf den Hinterkopf. Mit einer Platzwunde musste er in eine Klinik eingeliefert werden. In Untermerzbach im Landkreis Haßberge ging gegen 03.30 Uhr ein Papiercontainer in Flammen auf. Zu einem Garagenbrand mit einem Sachschaden von rund 20.000 Euro kam es gegen 00.30 Uhr in Wülfershausen im Landkreis Rhön-Grabfeld. Hier hatte ein Hausbesitzer offensichtlich zu früh abgebranntes Feuerwerk zusammengekehrt und in Müllsäcken in seine Garage gestellt. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. Insgesamt 22 Körperverletzungsdelikte, bei denen die Beteiligten nicht selten unter Alkoholeinfluss standen, mussten die Ordnungshüter schlichten und aufnehmen.
Weniger Verkehrsunfälle, Gesamteinsatzzahlen auf Vorjahresniveau
Positiv zu erwähnen ist die Unfallbilanz der Silvesternacht. Lediglich 19mal krachte es auf unterfränkischen Straßen. Ein Insasse wurde leicht verletzt, ansonsten blieb es glücklicherweise bei Blechschäden. Mit insgesamt 317 polizeilichen Einsätzen bewegen sich die Zahlen etwa auf dem Niveau der Vorjahre (2018: 336, 2017: 311).
Die unterfränkische Polizei war wie jedes Jahr verstärkt im Einsatz, um der gewohnt arbeitsintensiven Silvesternacht gerecht zu werden. Mit Präsenz auf den Straßen und öffentlichen Plätzen war es auch in diesem Jahr das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren Start ins neue Jahr zu ermöglichen.
Wir bedanken uns bei allen friedlich Feiernden und unseren Partnern, den Städten und Kommunen, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und allen anderen zahlreichen Helferinnen und Helfern z.B. bei Veranstaltungen.
Michael Zimmer
Polizeihauptkommissar
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