Projekt Schülerzeitung
So sieht Bayerns beste Schülerzeitung aus | News Verlag-Auszubildende Selina Orth gehört zum Sieger-Redaktionsteam
Bereits im Juli hieß es für die neun Medienkaufleute aus Würzburg ab nach München. Im Gepäck, die Klassenleitung, der Lieblings-Pensionierte-Lehrer und natürlich die eigene Schülerzeitungsausgabe. Ziel der Reise: Den Preis des Blattmacher-Wettbewerb der Süddeutschen Zeitung abräumen!💪
Vorsicht, Spoiler-Alarm: Bei nur einem Preis wird es nicht bleiben!🤫
Das Cover, welches du siehst, ist für dich vielleicht ein ganz normales Cover. Für uns, die Medienkaufleute der Klara Oppenheimer Schule aus Würzburg, ist dieses Cover weitaus mehr. Denn dahinter stecken 81 Seiten aus Mühe, Kreativität und vielen Arbeitsstunden. Nach einem halben Jahr Arbeit dürfen wir unsere Zeitschrift „eigenleben“ stolz in den Händen halten.
Auf der Titelseite: Klara Oppenheimer. Sie ist 1867 geboren und war eine Kämpferin für die Frauenrechte und die erste Ärztin mit eigener Praxis und Kassenzulassung in Würzburg. Uns war es wichtig, ihr einen besonderen Platz in unserer Zeitschrift zu schenken. Unter anderem wurde unsere Schule nach ihr benannt, denn sie hat in Würzburg stark für wichtige Themen gekämpft. Das Ziel mit „eingenleben“ ist, Themen anzusprechen, die sich aktuell im Wandel befinden und noch Aufklärung benötigen, um unsere Gegenwart und Zukunft zu verbessern. Nicht nur die Sprache ist im Wandel, sondern auch das Bewusstsein für das Leben. Deshalb haben wir über Themen berichtet wie das Gendern, Catcalling, die Pille, Greenwashing und über unsere Generation Z.
Die Schüler:innen und Lehrer:innen der Klara Oppenheimer Schule begeisterten wir mit unserem Projekt Schülerzeitung. Aber auch die Jury des Wettbewerbs „Blattmacher“ überzeugten wir mit unserer Zeitschrift „eigenleben“. Die Süddeutsche Zeitung hat uns am 18. Juli nach München, zu der großen Siegerehrung eingeladen. Dort belegten wir den 3. Platz des Bayerischen Wettbewerbs für Schülerzeitung in der Kategorie Berufliche Schulen.
An einem Freitagmorgen im Oktober stürmte unser Klassenlehrer mit einer Flasche Sekt in der Hand das Klassenzimmer (natürlich alkoholfrei). Denn die „eigenleben“ hat den nächsten Preis abgesahnt. Am 24. Oktober wurden wir von der Hanns-Seidel-Stiftung nach München eingeladen, um uns den ersten Preis des Schülerzeitungswettbewerbs zu übergeben.
BÄM, wir habens gerockt, Bayerns beste Schülerzeitung!
Unser Mut, Fleiß und die viele Arbeit haben sich gelohnt. In das Projekt haben wir viel Herzblut investiert, die Entstehung einer Zeitschrift von der Planung bis hin zum Druck selbst gestaltet und miterlebt. Uns war es immer wichtig, alle Entscheidungen als Team zu treffen und uns mit unserem selbst erarbeiteten Wissen auszutauschen. In dieser Zeit durften wir viel Neues über das Schreiben von Artikeln und Gestaltung lernen.
Du hast auch Lust auf das Projekt Schülerzeitung?
Vielleicht arbeitet deine Schule bereits an einer und du kannst dich anschließen.
Deine Schule hat noch keine Schülerzeitung? Dann wird es Zeit!
Spreche doch mal mit einem Lehrer über die Idee, vielleicht hat dann auch deine Schule bald eine Schülerzeitung und räumt den ein oder anderen Preis in München ab. 😉
Autor:Selina Orth aus Miltenberg |
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