Papier war gestern: Bewerbung per Mausklick
Papier war gestern. Heutzutage bewerben sich viele Schulabgänger über das Internet und auch die meisten Firmen bevorzugen die Online-Bewerbung. Das Netz bietet schnelle und kostengünstige Möglichkeiten, um an eine Stelle zu kommen. Etwa 70 bis 80 Prozent aller Bewerbungen werden online abgewickelt. Wer sich "per Mausklick" bewerben möchte, sollte jedoch einiges beachten, damit die "Mission Traumberuf" nicht scheitert
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Zunächst sollte man sich informieren, in welcher Form das Unternehmen Bewerbungen wünscht. Meist steht dazu etwas auf der Homepage des Unternehmens. Oft kann man sich über ein vorgefertigtes Formular bewerben – was am Einfachsten ist. Eine andere Möglichkeit ist die Bewerbung per Mail an die E-Mail-Adresse des Personalers oder des Geschäftsführers. Die dritte Möglichkeit: eine eigene Bewerbungshomepage. Gerade bei kreativen Berufen kann man hier punkten – wenn die Seite wirklich ansprechend gestaltet ist. Wer also nicht der geborene Web-Designer ist, sollte sich besser für eine der ersten beiden Alternativen entscheiden.
Das Standardformular ist für Firmen am einfachsten, weil der Vergleich der Bewerber leichter ist. Außerdem müssen sich die Betriebe nicht durch einen riesigen Wust an E-Mail-Anhängen kämpfen. Für einen Bewerber ist eine Bewerbung per Standardformular natürlich auch einfach, dennoch bringt sie Nachteile, denn man kann sich nicht so individuell präsentieren, wie man vielleicht möchte.
Luke-Skywalker_98@gmail.com – So lieber nicht!
Mehr Freiräume bietet die Bewerbung per E-Mail. Ganz wichtig ist dabei die Wahl der richtigen E-Mail-Adresse. Namen wie "Mäuschen_1999" oder "Luke-Skywalker_98" wirken unseriös. Wer ähnliche Account-Namen hat, sollte sich eine neue Adresse zulegen. Seriös wirken Adressen wie "Mira-Schmidt@gmail.com".
Mit einer seriösen E-Mail-Adresse ist der Grundstein für eine gelungene Bewerbung gesetzt. Nun geht es daran, die vielen Daten richtig zu formatieren und in den Anhang zu setzen. Das Anschreiben sollte niemals Inhalt der Bewerbungsmail sein, sondern immer angehängt werden. Wenn man sich per Mail bewirbt, genügt ein kurzer Verweis auf die beigefügten Dokumente.
Zu den Anlagen der Bewerbung gehören: Das Anschreiben, der lückenlose Lebenslauf, das Abschlusszeugnis sowie eventuelle Praktikumsbescheinigungen. Man sollte alle Dateien in ein einziges PDF packen. So ist es für das Unternehmen einfacher und wird nicht zur Geduldsprobe, weil alle Dateien einzeln geöffnet werden müssen. Bitte auf jeden Fall darauf achten, dass die PDF-Datei nicht größer als 5 MB ist. Manche Firmen verweigern die Annahme von E-Mails, wenn der Anhang zu üppig ist.
Aus der Masse heraus stechen – aber richtig!
Noch ein Wort zu Bewerbungs-Homepages. Eine Homepage kann die Bewerbung pushen, aber auch total nach hinten losgehen. Bei kreativen Berufen ist es oft wichtig, aus der Masse heraus zu stechen. Wer sein technisches Know-how und seinen Einfallsreichtum demonstrieren möchte, kann mit einer eigenen Bewerbungs-Homepage punkten. Dabei sollte man aber bitte nie ein vorgefertigtes Design (Baukastensystem) benutzen, sondern sich eine eigene Domain zulegen. Die Seite soll informativ, aber auch übersichtlich sein: lange Flash-Intros oder Ladebalken könnten den Besucher stören.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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