Nice to know: Gerne auch ausländische Auszubildende
Insgesamt 302 Auszubildende (Stand von 2013) im Zuständigkeitsbereich der IHK Aschaffenburg besitzen keinen deutschen Pass. Damit ist jeder 14. Lehrling ein Ausländer. Zwei Drittel sind männlichen Geschlechts, das Interesse an kaufmännischen Berufen überwiegt deutlich. Nicht eingerechnet sind die Auszubildenden, die mit ihrem Migrationshintergrund als deutsche Staatsbürger zählen.
„Für Betriebe macht es keinen Unterschied, aus welchem Land Auszubildende kommen“, so Dieter Schwager, Geschäftsführer bei der IHK Aschaffenburg. Wichtiger seien Bereitschaft zur Ausbildung, Interesse am Beruf und natürlich hinreichende Kenntnis der deutschen Sprache. Diese Weltoffenheit könne auch als Zeichen einer ausgeprägten Willkommenskultur verstanden werden, die zukünftig ganz entscheidend dafür sei, ob ausländische Fachkräfte sich am Untermain wohl fühlen könnten und gern niederlassen wollten.
Aus 38 verschiedenen Ländern stammten die Auszubildenden. Erwartungsgemäß bildeten 177 Türken die größte Gruppe. 36 Italiener, zehn Kroaten und acht Griechen folgten auf den nächsten Plätzen. Aber auch Herkunftsländer wie Elfenbeinküste, Eritrea, Kuba oder Usbekistan finden sich beim Blick auf die Staatsangehörigkeit. Aus unmittelbar an Deutschland angrenzenden Ländern sind in der IHK-Liste lediglich elf junge Menschen verzeichnet, die hier eine Ausbildung aufgenommen haben.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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