Migrantinnen und Migranten informieren sich über Wege in Ausbildung und Beruf
Bereits im Sommer haben zahlreiche Zugewanderte die neue Veranstaltungsreihe des Landratsamts „Mein Weg in Deutschland“ besucht, um sich über Wege in Bildung, Ausbildung und Beruf zu informieren. Die Bildungskoordinationsstelle für Neuzugewanderte nahm die Themenwünsche der Zuhörerinnen und Zuhörer auf und setzte die Reihe im Herbst fort.
In einer gemeinsamen Veranstaltung des Gleichstellungsbüros und der Bildungskoordination für Neuzugewanderte am 7. November informierte Carola Brunner, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Aschaffenburg, über die beruflichen Chancen und den regionalen Arbeitsmarkt für Frauen. Sie legte Wege in Ausbildung und Arbeitsaufnahme dar und zeigte ie Beratungsmöglichkeiten bei der Agentur für Arbeit auf.
Am 23. November stellten Beate Höltermann, Leiterin der BRK-Berufsfachschule für Al-tenpflege und Altenpflegehilfe, und Thomas Dauber, Leiter der Berufsfachschule für Krankenpflege am Helios-Bildungszentrum, das Berufsfeld der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Informationen über die Ausbildungsprogramme an den Schulen. Eine Schülerin berichtete über ihre persönlichen Erfahrungen als Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege in Erlenbach.
Am 30. November referierten Thomas Nabein, stellvertretender Bereichsleiter und Existenzgründungsberater der Industrie- und Handelskammer (IHK), und Ramona Lange, Leiterin des Modellprojekts „Frauen mit Fluchterfahrung gründen“, von jumpp e. V. in Frankfurt über „Existenzgründung – was bedeutet Selbstständigkeit in Deutschland?“ Ausgehend von den rechtlichen Rahmenbedingungen einer Selbstständigkeit in
Deutschland tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – einige waren als Kleinunternehmer in Syrien tätig – rege über Möglichkeiten und Grenzen einer Existenzgründung in Deutschland aus.
Die Veranstaltungsreihe „Mein Weg in Deutschland“ wird im Jahr 2018 von der Bildungskoordination für Neuzugewanderte fortgesetzt werden. Dolmetscher in Farsi und Arabisch begleiten die Veranstaltung.
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