Umweltschutz als Trend im Bauwesen
Nachhaltiges Bauen: Schöner Wohnen und die Umwelt schützen
Umweltschutz ist ein essenzielles Thema geworden. Insbesondere wenn es um den Konsum von Produkten und den Verbrauch von Ressourcen geht, findet inzwischen bei vielen Menschen ein Umdenken statt – hin zu mehr Nachhaltigkeit. Insbesondere im Gebäudesektor wird dies immer wichtiger.
Nachhaltigkeit wird für Verbraucher immer wichtiger
Das Thema Umweltschutz ist seit vielen Jahren allgegenwärtig. Besonders private Konsumenten achten inzwischen immer häufiger darauf, dass die gekauften Produkte umweltschonend hergestellt wurden und keine überproportionale Belastung für die Natur darstellen. Ähnlich verhält es sich auch bei Dienstleistungen, die von vielen Unternehmen angeboten werden. Auch hier achten Verbraucher und Nutzer immer häufiger auf ein umweltbewusstes Verhalten der handelnden Unternehmen, denn viele Menschen erkennen inzwischen die negativen Auswirkungen ihres Konsums wie z.B. Klimawandel, Abholzung und Wasserverschmutzung und möchten ihren ökologischen Fußabdruck deshalb so gering wie möglich halten.
Auch viele Unternehmen haben dies inzwischen erkannt und ihre Produkte und Produktionsprozesse entsprechend der veränderten Nachfrage angepasst, denn Nachhaltigkeit ist inzwischen nicht nur für das Image von Vorteil, sondern ist sehr häufig auch wirtschaftlich sinnvoll. Denn es gibt einen klaren Trend und wachsenden Markt für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, der inzwischen als echter Wettbewerbsvorteil genutzt werden kann.
Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit
Insbesondere in der Baubranche werden regelmäßig viele natürliche Ressourcen benötigt und verbraucht. Dazu zählen beispielsweise Wasser und Sand für die Herstellung von Baumaterialien wie Beton und Mörtel für Fundamente und Wände, Holz für die Produktion von Dachstühlen und Inneneinrichtungen sowie Metalle wie Eisen, Stahl und Aluminium für die Herstellung von strukturellen Bauelementen und Verstärkungen wie etwa Stahlträgern, Wasserleitungen und Dachrinnen.
Allerdings sind diese wichtigen Ressourcen nicht in unbegrenzter Menge verfügbar und zugleich werden große Energiemengen für die Herstellung benötigt, sodass mehr Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit insbesondere im Baubereich immer wichtiger wird. Dies haben auch viele Bauherren inzwischen erkannt und sich für eine umweltfreundliche Bauweise ihrer Immobilie entschieden. Dabei steht allerdings häufig nicht nur der Umweltschutz im Fokus, sondern es gibt noch zahlreiche weitere Faktoren, die dazu beitragen, dass man sich für eine nachhaltige Bauweise entscheidet.
Faktoren für mehr Nachhaltigkeit beim Hausbau
Um die Nachhaltigkeit beim Hausbau tatsächlich umsetzen zu können, reicht nicht nur der bloße Wille, sondern es kommt auf die tatsächlichen Handlungen an. Zu den wichtigsten Faktoren zählt dabei unter anderem die Energieeffizienz. Durch die Verwendung von energieeffizienten Materialien und Bauelementen wie etwa gut isolierte Fenster und Türen, moderne Heizungssysteme sowie stromsparende Haushaltsgeräte und Beleuchtungen lässt sich nicht nur der Energieverbrauch deutlich senken und die Umwelt schonen, sondern auch die Kosten wesentlich reduzieren. Um diese zu ergänzen, bietet es sich insbesondere bei Neubauten oder umfangreichen Sanierungen an, zugleich auf erneuerbare Energiequellen wie Solar oder Wind für die Stromgewinnung zu setzen. Auf diese Weise kann der CO2-Ausstoß einer Immobilie zusätzlich deutlich und langfristig gesenkt werden.
Neben den technischen Aspekten werden auch die verwendeten Baumaterialien immer wichtiger. Da klassischer Beton einen enormen Energiebedarf und CO2-Abdruck bei der Herstellung hat, setzen viele Bauherren immer häufiger auf nachhaltige Materialien wie etwa Holz, Lehmziegel, Naturstein und Bambus. Sofern diese zudem regional hergestellt werden, können diese in der Regel deutlich günstiger bezogen werden und zugleich auch einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Fazit
Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, um die Umwelt auch in Zukunft lebenswert zu erhalten. Da insbesondere der Bau- und Gebäudesektor zu den Bereichen mit dem höchsten Energieverbrauch und Ressourcenbedarf zählt, findet hier sowohl bei Bauherren als auch Bauunternehmen inzwischen ein wichtiger Paradigmenwechsel zu mehr Nachhaltigkeit statt.
Autor:Ralf Kogelmann aus Miltenberg |
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