Lustige Wettspiele beim Dreiländertreffen
Spiele ohne Grenzen über Grenzen

Die Jugendfeuerwehr Hausen beim Spiel Schiffswerft: Eine Palette wird über Rundhölzer gezogen, während die Rundhölzer immer wieder nach vorne gereicht werden. | Foto: Andrea Kaller-Fichtmüller
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  • Die Jugendfeuerwehr Hausen beim Spiel Schiffswerft: Eine Palette wird über Rundhölzer gezogen, während die Rundhölzer immer wieder nach vorne gereicht werden.
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Beim Dreiländertreffen am 6. Juli 2024 traten zahlreiche Mannschaften der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Weilbach gegeneinander an

Es hat schon eine lange Tradition: Das Dreiländertreffen der Feuerwehren aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen, das 1968 zum ersten Mal stattfand. Noch nicht ganz so lange, aber immerhin bis ins Jahr 1991 reichen die „Spiele ohne Grenzen über Grenzen“ zurück, die damals zum ersten Mal im Kirchzeller Ortsteil Ottorfszell ausgetragen wurden. Jugendfeuerwehren aus verschiedenen Gemeinden des Odenwaldkreises (Hessen), des Neckar-Odenwald-Kreises (Baden-Württemberg und des Landkreises Miltenberg (Bayern) traten in fröhlichen Wettspielen gegeneinander an. Am Ende hatten alle gewonnen: Die ersten drei einen Pokal, alle anderen neue Freunde und schöne Erlebnisse.

32. Spiele ohne Grenzen über Grenzen in Weilbach

Traditionen sind dazu da, dass sie aufrecht erhalten und mit Leben gefüllt werden. Und nicht nur das: Sie sind der schönste Anlass, sich zu treffen und miteinander Spaß zu haben. Das ist auch der Grund für die in diesem Jahr zum nunmehr 32. Mal ausgetragenen „Spiele ohne Grenzen über Grenzen“. Austragungsort war Weilbach, das im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Weilbach das Dreiländertreffen veranstaltete.

Viele Teilnehmer gemeldet

Insgesamt 55 Jugendfeuerwehr- und 17 Kinderfeuerwehrmannschaften aus den drei Landkreisen konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Nico Kirchgessner, einer der Hauptorganisatoren, am Samstag, 6. Juli im Weilbacher Festzelt begrüßen.

Förderung von Kontakten zwischen Wehren aus benachbarten Landkreisen

Seit 2019 finden die Wettspiele auch für die Kinderfeuerwehren statt. „Die Idee zu den ´Spielen ohne Grenzen über Grenzen´ hatten seiner Zeit die Jugendwarte aus den drei Landkreisen“, erinnert sich Nico Kirchgessner. „Heute kümmert sich ein Organisationsteam aus rund 10 Personen, bestehend aus den jeweiligen Kreisjugendleitungen und weiteren Vertretern, um die Organisation der Wettspiele. Die Hauptorganisation liegt dabei immer bei dem Landkreis, in dem das Dreiländertreffen stattfindet.“ So war in diesem Jahr neben Kreisjugendfeuerwehrwart Nico Kirchgessner von der FW Röllbach auch Nico Köhler, in der Kreisjugendfeuerwehr verantwortlich für den Fachbereich Öffentlichkeit, von der FW Kleinheubach in die Organisation eingebunden.

Mix aus Geschicklichkeitsübungen und Teamaufgaben

„Die Spiele selbst sind ein Mix aus Geschicklichkeitsübungen und Teamaufgaben, die teilweise aus dem Bereich der Feuerwehrtechnik stammen“, führen Nico Kirchgessner und Nico Köhler weiter aus. „Aber auch Spiele aus der allgemeinen Jugendarbeit werden umgewandelt und aufgegriffen. Jeder Landkreis steuert seine Ideen bei und bereitet jeweils drei Spiele für die Jugendfeuerwehren und zwei Spiele für die Kinderfeuerwehren vor. Dabei kommt das Element Wasser, das bei uns Feuerwehrleuten natürlich einen hohen Stellenwert hat, in vielen Spielen vor.“

Heiß begehrt: der Wanderpokal

Die Jugendfeuerwehren treten in insgesamt neun Spielen gegeneinander an. Für die Kinderfeuerwehren stehen sechs Spiele auf dem Programm. „Gespielt wird in Mannschaften mit jeweils fünf Teammitgliedern“, so Nico Kirchgessner und Nico Köhler weiter. „Am Ende gibt es einen Pokal für die jeweils ersten drei Mannschaften bei den Jugend- und bei den Kinderfeuerwehren. Zusätzlich winkt bei den Jugendfeuerwehren für die Erstplatzierten noch ein Wanderpokal, der bei den Mannschaften besonders begehrt ist, weil er nach dreimaligem Gewinn hintereinander bei der jeweiligen Mannschaft bleibt.“

Knifflige Aufgaben für die Jugendfeuerwehren

Die diesjährigen Spiele für die Jugendmannschaften hatten es in sich. So standen Zielwerfen auf Ball mit Leinenbeutel, Eimerball, Münzen versenken, Schlauch flechten, Heißer Draht, Klötze stapeln, Schiffswerft, Dreibeiniger Feuerwehrmann und Wassergolf auf dem Programm.

Spiel und Spaß für die Kinderfeuerwehren

Die Kinderfeuerwehren konnten sich in folgenden Spielen beweisen: Ölspur kehren, Waldbrandtennis, Kugelschreiber in Flasche, Bola werfen, Stiefelweitwurf und Säckchen Zielwerfen. Die Wettspiele wurden wie bei den Jugendfeuerwehren in einem Rundkurs absolviert, der durch ganz Weilbach führte.

Joker verdoppelt Punktzahl

„Für jede Mannschaft gab es noch einen Joker“, resümieren Nico Kirchgessner und Nico Köhler. „Alle Mannschaften mussten diesen vor den Wettspielen setzen. Der Joker verdoppelte die bei einem Spiel erreichte Punktzahl und konnte, geschickt eingesetzt, für eine Menge Extrapunkte sorgen.“ Der genaue Ablauf der einzelnen Spiele kann am Ende des Artikels nachgelesen werden.

Jugendfeuerwehr Eisenbach

Emma, Hannes, Lilly, Lukas und Tom von der Jugendfeuerwehr Eisenbach und ihr Betreuer Mario Testi sind zum ersten Mal bei den „Spielen ohne Grenzen über Grenzen“ dabei. „Da sich bei uns in der Jugendarbeit einiges geändert hat, nutzten wir die Gelegenheit, uns das Dreiländertreffen mit den Spielen ohne Grenzen für die Jugendfeuerwehren einmal anzuschauen und haben uns angemeldet“, erklärt Mario Testi. „Außerdem hatten wir große Lust, uns mit den anderen Jugendlichen zu messen“, ergänzen die Jugendlichen. „Wir denken schon, dass wir ins Schwitzen kommen werden, freuen uns aber vor allem auf den Spaß und hoffen natürlich, den Pokal zu gewinnen.“ Vor Beginn der Wettkämpfe haben sich die Mädchen und Jungs alle Stationen einmal angeschaut. „Die Spiele sind ein Mix aus Teamaufgaben und Geschicklichkeitsprüfungen. Sie sind mit den klassischen Übungseinheiten nicht vergleichbar, daher konnten wir uns auch nicht darauf vorbereiten. Uns geht es in erster Linie um den Spaß und dass wir andere Jugendliche aus benachbarten Feuerwehren kennenlernen.“

Jugendfeuerwehr Neunkirchen-Richelbach

Bereits zum dritten Mal bei den „Spielen ohne Grenzen über Grenzen“ der Jugendfeuerwehren dabei sind Bastian, Jolina, Lucas, Nicole, Sarah und Vinh von der Jugendfeuerwehr aus dem Neunkirchener Ortsteil Richelbach. „Wir wollen unsere Gemeinschaft stärken und gemeinsam Spaß haben, deshalb haben wir uns angemeldet“, führen die Mädchen und Jungs aus. „Außerdem sind die Spiele immer sehr gut organisiert. Sie bieten viel Action und sind einfach toll für Jugendliche wie uns. Gefragt sind in erster Linie Geschicklichkeit, aber auch kreative Spiele erwarten uns.“ Mit ihrem Betreuer Matthias Kornher hoffen sie auf eine gute Platzierung am Schluss und haben diese mit dem sechsten Platz auch erreicht.

Jugendfeuerwehr Hausen

Schon „alte Hasen“ bei den „Spielen ohne Grenzen über Grenzen“ sind die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Hausen. Greta, Kimi, Noah, Mila, Nele, Noah, Saskia, Simon und Sofia sind teilweise bereits zum sechsten Mal mit von der Partie. Ihr Betreuer Justin Steinhart hat die Truppe auch in diesem Jahr wieder für den Wettbewerb angemeldet und konnte mit den Mädchen und Jungen gleich zwei Mannschaften stellen. „Für uns sind die ´Spiele ohne Grenzen´ eine gute Teambildungsmaßnahme“, erzählen die Jugendlichen. „Wir möchten damit unsere Zusammenarbeit im Team stärken und suchen den Wettbewerb mit anderen. Die Spiele, an denen wir bereits teilgenommen haben, haben uns gut gefallen und viel Spaß gemacht. Heute hat es uns vor allem der ´dreibeinige Feuerwehrmann´ angetan, dieses Spiel war echt witzig.“

Kinderfeuerwehr Schneeberg

Mit gleich zwei Mannschafen bei Spielen der Kinderfeuerwehren ist die Schneeberger Kinderfeuerwehr angetreten. Betreuerin Ramona Arnold konnte mit Anton, Ben, Colin, Diren, Elias, Enni, Helena, Leo, Lucy, Lukas, Sarah und Valentin zwei schlagkräftige Truppen ins Rennen schicken. „Als unsere Betreuerin Ramona uns gefragt hat, ob wir Lust haben mitzumachen, haben wir gerne zugesagt“, berichten die Kinder begeistert. „Wir waren zum ersten Mal dabei und es hat uns gleich viel Spaß gemacht. Wir wussten ja nicht, was auf uns zukommt, so konnten wir uns auch nicht vorbereiten. Aber die Spiele wie zum Beispiel Stiefelweitwurf, Säckchen-Zielwurf oder einen Stift in einer Flasche zu versenken haben uns gut gefallen.“

Kinderfeuerwehr Gemeinde Leidersbach

Beim Wettbewerb der Kinderfeuerwehren gestartet ist die Kinderfeuerwehr der Gemeinde Leidersbach. Anton, Felix, Hannes, Noah und Paul wurden von ihrem Betreuer Stefan Reichert angemeldet und waren zum ersten Mal dabei. „Die Spiele haben uns gut gefallen und sehr viel Spaß gemacht“, berichten die fünf Jungs. „Es war schön, die Geschicklichkeitsspiele auszuprobieren. So mussten wir zum Beispiel einen Stift in einer Flasche versenken. Das war gar nicht so einfach. Und es gab noch Ölspurkehren, Stiefelweitwurf, Säckchen-Zielwurf, Bolawerfen und Waldbrandtennis.“

Kinderfeuerwehr „Löschfrösche“ Weilbach

Erst im letzten Jahr gegründet wurden die „Löschfrösche“, die Kinderfeuerwehr Weilbach. Mit ihren beiden Betreuerinnen Tanja Rudolf und Franzi Kowalski haben sich Andreas, Ariana, Ben, Cristian, Colin, Elias, Frieda-Marie, Lea, Milina, Niklas, Nils-Jakob, Rafael, Sophia und Vincent entschieden, am Wettbewerb der Kinderfeuerwehren teilzunehmen und haben sich angemeldet. Aufgrund der guten Rückmeldungen konnten sie wie auch die Schneeberger Kinderfeuerwehr mit zwei Mannschaften starten. „Die Spiele haben uns gut gefallen“, meinen die Mädchen und Jungs. „Sie waren teilweise anstrengend und auch ein bisschen schwierig wie etwa das Stifte-Spiel. Stiefelweitwurf und Säckchen-Zielwurf haben viel Spaß gemacht. Wir würden gerne im nächsten Jahr auch wieder teilnehmen.“

Wie kommt man zur Feuerwehr?

Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche in die Feuerwehren im Landkreis eintreten, sind ganz unterschiedlich. In den meisten Fällen sind es familiäre Gründe, die den Ausschlag geben, weil Eltern, Geschwister oder andere Familienmitglieder bereits bei der Feuerwehr sind.
Aber auch ganz andere Beweggründe werden genannt. „Ich bin zur Feuerwehr gekommen, weil das THW schon voll war“, meint ein Jugendlicher aus Eisenbach. „Und ich habe einen Einsatzbefehl meines Großvaters miterlebt. Das fand ich so spannend, dass ich unbedingt zur Feuerwehr wollte“, ergänzt ein anderer. „Ich durfte einmal bei einer Übung ein Opfer spielen“, erzählt ein Mädchen aus Hausen. „So bin ich zur Feuerwehr gekommen.“ „Mir ist es wichtig zu helfen. Daher habe ich mich entschieden, zur Kinderfeuerwehr zu gehen“, meint ein weiteres Mädchen aus Hausen. „Jetzt helfe ich in der Jugendfeuerwehr.“ Wieder andere wurden über Freunde, Nachbarn und Bekannte auf die Feuerwehr und ihre vorbildliche Jugendarbeit aufmerksam gemacht. Und auch die Ferienspiele in den Sommermonaten sind für die Feuerwehren eine gute Gelegenheit, junge Mitstreiter zu gewinnen. „Ich hatte Interesse an der Feuerwehr und kam dann über meine Freundin dazu“, meint eine Jugendliche aus Neunkirchen-Richelbach. „Und ich wurde vom Kommandanten persönlich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, zur Jugendfeuerwehr zu kommen. Das fand ich ziemlich cool“, ergänzt eine andere. „So bin ich dann dazu gekommen.“ „Ein Aufruf bei uns in der Schule hat uns zur Feuerwehr gebracht“, erinnern sich einige Weilbacher Kinder. Wieder andere wurden über Freunde, Nachbarn und Bekannte auf die Feuerwehr und ihre vorbildliche Jugendarbeit aufmerksam gemacht. Und auch die Ferienspiele in den Sommermonaten sind für die Feuerwehren eine gute Gelegenheit, junge Mitstreiter zu gewinnen.

Das sind die Sieger

Wer am Ende des Tages die jeweils drei Pokale bei den Kinderfeuerwehren und bei den Jugendfeuerwehren in Händen halten konnte und auch den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte, kann unter https://www.meine-news.de/179299 nachgelesen werden.

Komm zu uns ins Team!

Wenn auch Du nun Lust bekommen hast, an coolen Wettbewerben teilzunehmen, Dich mit anderen zu messen und gerne helfen möchtest, dann melde Dich bei der Freiwilligen Feuerwehr Deines Heimatortes und werde Mitglied in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr. Wir freuen uns auf Dich!

Hier der genaue Ablauf der einzelnen Spiele:

Jugendfeuerwehren
Zielwerfen auf Ball mit Leinenbeutel
Ziel des Spieles ist es, mit einem Leinenbeutel einen Tennisball von einem Verkehrsleitkegel zu werfen. Der Verkehrsleitkegel ist sieben Meter von der Wurflinie entfernt. Das Ende der Leine wird beim Wurf festgehalten. Jeder der fünf Teilnehmer hat einen Versuch. Pro Ball, der vom Verkehrsleitkegel fällt, gibt es 20 Punkte. Der Verkehrsleitkegel darf hierbei auch umfallen.
Eimerball
Jeder Teilnehmer der Gruppe hat fünf Versuche, um einen Ball, der an eine Wand geworfen wird, in den vor der Wand bereitgestellten Eimer zu werfen. Jeder Ball, der im Eimer landet, ergibt einen Punkt. Die Zeitvorgabe beträgt zwei Minuten.
Münzen versenken
Ziel des Spieles ist es, so viele Münzen wie möglich in Gläser in einem mit Wasser gefüllten Behälter zu versenken. Jeder der fünf Teilnehmer bekommt vier gleiche Münzen zum Versenken. Die Gläser sind frei wählbar. Die Wasseroberfläche darf nicht berührt werden. Die maximale Spielzeit beträgt zwei Minuten pro Mannschaft. Pro Treffer im Glas gibt es fünf Punkte.
Schlauch flechten
Ein C-Schlauch wird zweimal durch die Sprossen eines Leiterteils geflochten, und zwar je 1mal in jede Richtung, so dass am Ende die Kupplungen wieder auf der gleichen Seite sind. Der Schlauch muss gespannt in der Leiter geflochten sein. Das Ziel ist erreicht, wenn beide Schlauchbahnen in der Leiter geflochten und nicht verdreht sind. Gemessen wird die Gesamtzeit, die die Mannschaft für diese Aufgabe benötigt. Die Mannschaft mit der schnellsten Zeit bekommt 100 Punkte.
Achtung: Die Kupplung der Schlauchleitung der ersten Bahn muss am Ende der Holmen abschließen, so ist die Länge der durchzuführenden Schlauchleitung für alle Mannschaften gleich.
Heißer Draht
Bei diesem Spiel wird ein Drahtgestell (ca. 3x3m Größe) von der gesamten Mannschaft durch eine feststehende Öse geschoben, ohne dass Öse und Draht sich dabei berühren. Bei Berührung ertönt eine Hupe. Alle paar Meter gibt es Markierungen. Bei Ertönen der Hupe muss von vorne bzw. von der letzten Markierung aus begonnen werden. Das Zeitlimit beträgt zwei Minuten.
Klötze stapeln
Zwei Mitglieder der Gruppe stapeln mit zwei Holzstangen Holzklötze zu einem Turm. Nach jedem abgesetzten Klotz werden die Spieler ausgetauscht. Die Gesamtzeit beträgt maximal zwei Minuten. Jeder gestapelte Klotz ergibt einen Punkt. Wenn der Turm umfällt, muss von vorne angefangen werden.
Schiffswerft
Zwei Jugendliche ziehen mit Hilfe von zwei Leinen eine Palette, auf der ein weiterer Jugendlicher sitzt, über Rundhölzer. Die letzten beiden Jugendlichen der Mannschaft bringen die Rundhölzer von hinten nach vorne. Die Palette darf den Boden nicht berühren. Für jeden Bodenkontakt wird ein halber Meter abgezogen. Gemessen wird die Gesamtlänge, die die Palette gezogen wird.
Dreibeiniger Feuerwehrmann
Immer zwei Jugendliche bekommen die Beine zusammengebunden (1. rechtes Bein und 2. linkes Bein). Dann durchlaufen sie einen Slalom und auf direktem Weg zurück. Danach starten die nächsten zwei Jugendlichen. Jeder komplette Durchgang wird gezählt. Das Zeitlimit für diese Aufgabe beträgt zwei Minuten.
Wassergolf
Beim Startzeichen versucht der erste Spieler einer Mannschaft, einen Golfball mit dem Wasserstrahl einer Kübelspritze oder einer D-Leitung mittels Sprühstrahl von der Startlinie in das Loch zu leiten. Wenn es ihm gelungen ist, holt er den Golfball, legt ihn wieder an den Startpunkt und der nächste Spieler darf beginnen. Die Gesamtzeit beträgt zwei Minuten. Für jeden Ball im Loch erhält die Mannschaft 20 Punkte.

Kinderfeuerwehren
Ölspur kehren
Mit einem Besen müssen alle Kinder einer Mannschaft nacheinander versuchen, einen Ball durch einen Slalom aus Verkehrsleitkegeln zu kehren. Dabei wird zur Wertung die Gesamtzeit, die die Mannschaft dafür braucht, gemessen.
Waldbrandtennis
Mit der sog. Feuerpatsche müssen die Kinder einen Tischtennisball über eine möglichst weite Strecke „pusten“. Die Strecke beträgt 15 Meter, so dass jedes Kind drei Meter mit der Feuerpatsche zurücklegen muss. Auch hier wird die Gesamtzeit gemessen, nachdem das letzte Kind die Ziellinie überquert hat.
Kugelschreiber in Flasche
Ein mit einem Faden an einem Gürtel befestigter Kugelschreiber muss komplett in eine Flasche eingetaucht werden. Dabei wird die Seillänge so gewählt, dass bei einem stehenden Kind der Kugelschreiber ca. 2-3 cm über dem Flaschenhals schwebt. Jedes Kind bekommt eine eigene Flasche. Die Zeitvorgabe beträgt eine Minute. Gezählt werden die Treffer aller Kinder innerhalb einer Minute. Die Mannschaft mit den meisten Treffern bekommt 100 Punkte.
Bola werfen
Jedes Kind hat zwei Würfe mit Bolas und muss diese aus 3 Metern Entfernung an das Bola-Gestell werfen. Bewertet wird der Wert der Sprosse, an der das Bola hängenbleibt.
Stiefelweitwurf
Von einem festgelegten Punkt aus werden Stiefel in ein Zielfeld geworfen. Jedes Kind hat einen Versuch. Pro Stiefel im Zielfeld gibt es 20 Punkte, dabei muss sich der Großteil des Stiefels im entsprechenden Zielfeld befinden.
Säckchen Zielwerfen
Jedes Kind bekommt zwei Säckchen und muss diese auf eine 3 Meter entfernte Plane mit Dartscheibenaufdruck werfen. Es wird die Punktzahl gezählt, auf der der größere Teil des Säckchens liegenbleibt.

Autor:

Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg

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