Geschäftsentwicklung 2024
Fusionierte Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg zieht positive Bilanz

- Sparkassenchef Jürgen Schäfer stellte am 21. März die aktuellen Geschäftszahlen vor.
- hochgeladen von Katja Bergmann
Ein Jahr nach der Fusion der Sparkassen Aschaffenburg-Alzenau und Miltenberg-Obernburg zeigt sich die neue Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg zufrieden mit ihrer Entwicklung. Beim Mediengespräch am 21. März 2025 präsentierte Vorstandsvorsitzender Jürgen Schäfer die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2024 und zog ein positives Fazit.
Erfolgreiches Team in herausfordernden Zeiten
„Unser neues, größeres Sparkassenteam hat die Herausforderungen mit Bravour gemeistert und sich sehr engagiert für die Belange unserer Kundschaft eingesetzt." Trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen konnte die Sparkasse ein solides Jahresergebnis von 23,1 Millionen Euro erzielen.
Anlage- und Kreditgeschäft im Überblick
Ein wesentlicher Baustein dieses Erfolgs war das Anlage- und Wertpapiergeschäft der Sparkasse. Der Wertpapierbestand stieg um 14 % auf knapp 3 Milliarden Euro, das von der Sparkasse betreute Kundenvermögen wuchs auf rund 10,8 Milliarden Euro. Während im Bereich der Wohnbaufinanzierungen ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist, bleibt die Kreditnachfrage der Unternehmen weiterhin schwach. Erfolgreicher war das Bauspargeschäft: Die vermittelte Bausparsumme stieg um 17 % auf 263 Mio. Euro.
Digitaler Fortschritt und Filialmodernisierung
Die Sparkasse setzt auf eine Kombination aus persönlicher Beratung und digitalen Dienstleistungen. Die Zahl der Online-Girokonten stieg um 3,7 % auf 177.010, zudem wurde die preisgekrönte Sparkassen-App von immer mehr Kunden genutzt. Durch diese Entwicklung war es möglich, eine Anpassung der Servicezeiten an 22 Standorten und somit mehr Freiraum für Beratungen zu schaffen. Zudem investiert die Sparkasse in die Modernisierung ihrer Filialen, zuletzt mit einem neuen Beratungscenter in Wörth.
Starkes Engagement für die Region
Neben ihrer wirtschaftlichen Leistung betonte die Sparkasse auch ihr soziales Engagement. Mit Spenden und Sponsoring in Höhe von fast 1,2 Millionen Euro unterstützte sie zahlreiche Vereine und Projekte in Sport, Kultur, Bildung und sozialem Bereich. Auch als Arbeitgeber bleibt die Sparkasse ein wichtiger Faktor für die Region. Nach der Fusion beschäftigt das Institut 1.065 Mitarbeitende, darunter 65 Auszubildende und duale Studenten. Im Jahr 2024 wurden 42 neue Mitarbeitende eingestellt.
Optimistisch in die Zukunft
Die Fusion sei „reibungslos“ verlaufen, betonte Schäfer. „Unsere Kunden haben kaum etwas davon bemerkt, und unsere Mitarbeitenden haben großartige Arbeit geleistet.“ Die hohe Beratungsqualität wurde erneut bestätigt – die Sparkasse erhielt 2024 und 2025 die Auszeichnung als „Beste Bank vor Ort“. Mit Blick auf das kommende Jahr zeigt sich Schäfer optimistisch: „Die Voraussetzungen sind geschaffen, um mit neuer Leistungsfähigkeit unsere Kundinnen und Kunden zu begeistern – darauf freuen wir uns.“
Autor:Katja Bergmann aus Niedernberg |
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