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Einführung flächendeckender Sprachstandserhebungen und verpflichtender Sprachförderung in Bayern
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Gute Deutschkenntnisse sind entscheidend für den schulischen Erfolg und prägen den weiteren Lebensweg unserer Kinder. Um sicherzustellen, dass jedes Kind in Bayern die bestmöglichen Startchancen erhält, führt der Freistaat Bayern ab 2025 flächendeckende Sprachstandserhebungen bereits 1,5 Jahre vor der Einschulung ein.
Dieses neue Konzept, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bayerischen Kultusministerium, dem Sozialministerium, dem Innenministerium und dem Gesundheitsministerium entwickelt wurde, zielt darauf ab, sprachliche Defizite frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern. Bei Bedarf werden Kinder verpflichtet, eine Kindertagesstätte mit einem speziellen Vorkurs Deutsch zu besuchen.
Die Sprachstandserhebung erfolgt in zwei Stufen: Ein standardisierter Sprachtest im vorletzten Kita-Jahr ermittelt den Förderbedarf. Sollte dieser bestehen, folgt die Verpflichtung zum Kita-Besuch mit integriertem Vorkurs. Ein weiteres Screening findet bei der Schulanmeldung statt. Kinder ohne ausreichende Sprachkenntnisse, die noch keine Förderung erhalten haben, werden in einer Kita mit Vorkurs Deutsch gefördert und bis zur Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse von der Einschulung zurückgestellt.
„Mit diesen Maßnahmen stellt der Freistaat Bayern sicher, dass alle Kinder mit gleichen Chancen in die Schule starten können. Es ist unsere Verantwortung, ihnen die bestmögliche Grundlage für ihre Zukunft zu bieten,“ betont der Landtagsabgeordnete Martin Stock (CSU). Diese Maßnahmen, die ab dem Schuljahr 2026/2027 gelten, sichern eine frühzeitige und gezielte Förderung, damit jedes Kind optimal auf die Schule vorbereitet ist.
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