Überlänge beim Auslandstag: „Welt, ich komme!“

„Der Auslandstag war eine voller Erfolg. Das Interesse der jungen Besucher war so groß, dass die Veranstaltung weit über das geplante Ende um 20 Uhr dauerte.“ Christine Steger-Hümpfer, die Leiterin des Berufsinformationszentrums (BiZ) der Agentur für Arbeit Aschaffenburg, war zufrieden: „Die Kommentare der Besucher waren positiv, weil die jungen Referenten auf gleicher Augenhöhe ihre Erfahrungen schilderten und dabei auch kritische Punkte nicht ausgesparten.“

Rund 300 junge Leute und Eltern hörten sich die fünf Vortragsblöcke an. Teilweise wurden Sitzplätze knapp. Die Vortragenden waren junge Leute, die alle einen Aus-landsaufenthalt absolviert hatten.

Der Auslandstag hat das Ziel Fragen zu klären, die viele Kataloge offen lassen, und für den Nutzen und die Bedeutung eines Auslandsaufenthaltes - auch vor dem Hin-tergrund des internationalen Verständnisses und Austauschs - zu werben. Was ist zu beachten? Welche Überraschungen können kommen? Wie bereite ich mich richtig vor?

Bettina Arnold und Julia Weisbecker von der Hochschule Aschaffenburg berichteten von Auslands- und Praxissemestern an einer der 50 Partnerhochschulen weltweit. Zuvor zeigte Sarah Brehm die Möglichkeiten eines 1-jährigen Schulaufenthalts in Kalifornien auf.
Auf reges Interesse stießen wieder die Erfahrungsberichte bei Work&Travel. Ihre Auslandsaufenthalte hatten Peter Winkler und Isabell Prior nach Palästina, Neusee-land und Costa Rica gebracht. Tobias Thomann wurde letztes Jahr am Auslandstag 2014 zu einem selbst organisierten Work&Travel Aufenthalt in Neuseeland inspiriert und zeigte ein beeindruckendes Video.

Beatriz Scherf kümmert sich um Freiwillige für Au Pair und den Europäischen Freiwilligendienst bei IN VIA in Aschaffenburg.

Als Freiwillige im „Europäischen Freiwilligendienst“, „Kulturweit“ und „Weltwärts“ waren Anne Bülow in den Niederlanden, Katharina Appel in Chile und Niklas Woitok in Uganda. Die Referenten steckten mit ihrer Begeisterung viele im Publikum an, wie man auch an den Fragen feststellen konnte.

„Wir hatten sogar Besucher aus Hessen,“ sagt Christine Steger-Hümpfer. „Natürlich folgt 2016 eine Fortsetzung.“

Weitere Informationen zum Ausland gibt es auf einer eigenen Themeninsel im BiZ und im Internet.