Bündnis 90/DIE GRÜNEN Kreistagsfraktion
Müllvermeiden und Mülltrennen wird belohnt
Für die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN ist die neue Abfallsatzung, die zum 01.07.2024 in Kraft tritt, ein enormer Fortschritt.
Trotz insgesamt steigender Kosten für die Müllentsorgung ist es gelungen, bei den privaten Haushalten die Gebühren stabil zu halten. Dies gelang nur, weil die Restmülltonne nun, wie in vielen anderen Landkreisen, nur noch alle vier statt alle zwei Wochen abgeholt wird.
Voraussetzung dafür ist, dass die Bürgerinnen und Bürger Müll vermeiden und die Wertstoffe konsequent trennen. Wer sich diese Mühe macht, kann trotz eines verlängerten Abfuhrrhythmus seine bisherige Mülltonne behalten und wird mit stabilen Gebühren belohnt.
Das ist nicht nur für den Geldbeutel gut, sondern auch für die Umwelt. Gerade für die Landwirtschaft ist es wichtig, dass noch mehr Bioabfälle statt in der grauen Tonne in der braunen Tonne landen. Diese braucht nämlich dringend den Kompost aus der Kompostieranlage in Guggenberg. Deshalb war es wichtig, das in der Satzung bislang vorgegebene Mindestvolumen des Restmülls von 7,5 Liter pro Kopf und Woche nicht nur auf 5 Liter zu senken, sondern auch nicht mehr verpflichtend vorzuschreiben. So geben wir den Menschen mehr Freiheit und Verantwortung.
Was der Grünen-Fraktion sehr wichtig ist: Das Volumen der kostenfreien Pflegetonne für pflegebedürftige Menschen wird verdoppelt. Bemerkenswert finden die Grünen, dass die CSU im Kreistag gegen die Verdopplung der Pflegetonne gestimmt hat. Dank der bunten Mehrheit im Kreistag müssen sich aber Pflegebedürftige und deren Familien keine Sorgen machen: Das Volumen der Pflegetonne wird nicht nur verdoppelt, die Umstellung erfolgt auch automatisch.
Autor:Petra Münzel aus Erlenbach a.Main |
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