Private Wetterstation Kirschfurt/Main
Was, keine Rekorde? Und jetzt...?

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Gar nicht so einfach, dem Sommer 2023 einen Stempel zu verpassen. Ja, wir mussten wieder schwitzen: Verteilt über alle drei Monate gab es drei Hitzewellen mit einem Maximum von 37,0°C Anfang Juli.
Rekord? Nööö, schon lange nicht mehr!

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Im Norden Deutschlands war der Sommer so ganz anders: Oft kühl und verregnet. So pauschal darf man also nicht von einem weiteren Hitzesommer sprechen. In unserem Landstrich hatten wir einen weiteren warmen Sommer.

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Bei keiner anderen Jahreszeit zeigt sich die Klimaerwärmung deutlicher. Dennoch: Kein Grund zur Dramatisierung – der Sommer ´23 landete in der Rangliste der wärmsten Sommer „nur“ auf Platz 6. Wie meine Auswertung zeigt, gab es Ende des 18. Jahrhunderts schon mal eine kräftige Klimaerwärmung.

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Damals waren die Sommer ähnlich warm wie heute – und dass, ganz ohne Verbrennungsmotoren!
Auch von einem weiteren Dürre-Sommer kann keine Rede sein: Trocken war nur die erste Sommerhälfte, dann fiel immer wieder Regen, so dass die Gesamtmenge gar nicht so übel war.

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Richtig sonnig war in diesem Sommer nur der Juni. Speziell im August versteckte sich die Sonne überraschend oft hinter den Wolken.

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Bundesweit war es ein gewitterreicher Sommer mit so manchem Unwetter. In unserem Landstrich blieben wir von brachialen Unwettern verschont. Hagel, der Autos zerbeult und Dachziegel zertrümmert, kennen wir hier zum Glück so gut wie gar nicht.

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Vielleicht sollten wir einfach mal dankbar sein, statt immer nur nach Vorgabe der Medien zu dramatisieren...
Der Sommer in Zahlen:
Durchschnittstemperatur: 20,6°C (+1,7°C Abweichung vom langjährigen Mittel)
Niederschlagsmenge: 181 Liter/m² (93% vom langj. Mittelwert)
Sonnenscheindauer: 747 Stunden (109% vom langj. Mittelwert)

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Und das kann der September...
Der Wärmerekord für den ersten Herbstmonat ist schon sehr bemerkenswert: Er ist volle 112 Jahre alt! Extreme Hitze hat es also auch schon früher gegeben...
Höchste Temperatur: 34,0°C am 3. September 1911
Tiefste Temperatur: -0,6°C am 27. September 1877

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Dürre: Vom 7. August bis zum 7. September 1947 regnete es keinen Tropfen! Der Sommer 1947 war der trockensten Sommers des vergangenen Jahrhunderts.

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Altweiber-Sommer satt: Der September 1959 war mit 275 Sonnenstunden der sonnigste Frühherbstmonat seit Aufzeichnungsbeginn. Auch der anschließende Oktober stellte einen bis heute gültigen Sonnenschein-Rekord auf.
Ich sag´s ja immer wieder gerne: Verrücktes Wetter gab´s schon immer!

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Und wie geht´s weiter im September?
Nach derzeitigem Stand (1. September) dürfen wir uns auf einige Tage Spätsommer freuen! Die erste Septemberwoche wird sehr sonnig bei Temperaturen bis an die 30°C!

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Bei guter Bodenfeuchte ist das jetzt richtig gut für den Wein und das noch reifende Obst. Das sind doch ganz erfreuliche Aussichten! Und ich geh jetzt mal die medial-verkündete Klimakatastrophe suchen, vielleicht finde ich sie ja... ;-)

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Autor:Guido Mayer aus Freudenberg |
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